Sonntag 23.10.11, 20:49 Uhr
Die Verwertung des Besitzes der deportierten Juden in Bochum

Hubert Schneider: Arisierung in Bochum


Am Donnerstag, den 27. Oktober referiert Hubert Schneider um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer über die Arisierung in Bochum. In de Ankündidung heißt es: »Auch in Bochum waren das Finanzamt und das städtische Wohlfahrtsamt am ganz legalen Raub jüdischen Eigentums nach der Deportation beteiligt. Allerdings gab es in Bochum, anders als etwa in Hamburg oder Berlin, keine öffentlichen Versteigerungen des Besitzes der deportieren Juden. Vor Kriegsende wurden die bei dem ‚legalen Raub’ erstellten Inventarlisten vernichtet, was die Wiedergutmachungsverfahren für die Opfer wesentlich erschwerte. Dr. Hubert Schneider ist Vorsitzender des Vereins Erinnern für die Zukunft e.V. und veröffentlichte zuletzt „Die ‚Entjudung‘ des Wohnraums – ‚Judenhäuser‘ in Bochum“.