Dienstag 23.03.10, 17:00 Uhr

Jahrhunderthalle statt Konzerthaus


Die Soziale Liste Bochum erneuert ihren Vorschlag, „als Alternative zum Konzerthaus, die weltweit bekannte und anerkannte Jahrhunderthalle als Spiel- und Probenstätte für die Symphoniker zu nutzen.“ „Angesichts der Haushalts- und Finanzkrise der Stadt Bochum sollte das Thema Bau eines neuen Konzerthauses zu Grabe getragen werden“, fordert Nuray Boyraz, Ratsfrau der Sozialen Liste. Weiter heißt es in der Pressemitteilung: »Die Stadt Bochum sollte deshalb mit den Konzerthaus-Sponsoren (Herr Faber, Herr Uhle, Freundeskreis) verhandeln, um sie für diese Pläne zu gewinnen.
Mit dem Geld könnten in dem Komplex der Jahrhunderthalle Arbeits- und Sozialräume für die Bochumer Symphoniker geschaffen werden. Auch wäre der weitere Ausbau der Jahrhunderthalle (Heizung, Dachdämmung gegen Regen, flexible Raumteiler etc.) möglich.
In der Jahrhunderthalle finden immer wieder weit über den Raum Bochum beachtete Veranstaltungen und Konzerte statt. Diese positive Entwicklung würde mit der Nutzung der Halle als Spielstätte für die BoSys gestärkt werden.«

Die Soziale Liste weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich die Stadt Bochum schon jetzt mit 400.000 Euro jährlich an den Betriebskosten der Jahrhunderthalle beteilige. Neben den baulichen Anlagen im Westpark (Wasserturm, Colosseum und Wasserwelt an den Kühltürmen), für die die Stadt Bochum bereits als Eigentümerin verantwortlich ist, soll auch die Jahrhunderthalle in Kürze in Eigentum der Stadt Bochum übergehen.