Archiv für den Tag: 1. Februar 2012


Die Grausamkeiten nennen sie Konsolidierungsvorschläge - Teil 44
Mittwoch 01.02.12, 21:57 Uhr

Schließung von zwei Zweigbüchereien

Im Katalog der Grausamkeiten von Stadt und Regierungspräsidium wird z. B. vorgeschlagen: „Schließung der Zweigbüchereien Querenburg und Gerthe. Die Büchereizweigstellen sollen geschlossen werden. Einsparungen sind erzielbar in einer Größenordnung von 230.000 Euro bzw. 249.000 Euro jährlich.“ Der Vorschlag im Original.

Mittwoch 01.02.12, 20:13 Uhr

Fast jedes 3. Kind in Bochum ist arm 1

von Norbert Hermann, Bochum-Prekär
Nach einer heute veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung leben in Bochum 28,9 % der unter Dreijährigen im Hartz IV-Armutsbereich. In unserer Nachbarstadt Gelsenkirchen sind es gar mehr als 40 %. Das kommt passend zur aktuellen Spardebatte. Die sozialen Einrichtungen der Stadt Bochum, angefangen vom Jugendamt bis hin zu den freien Trägern, arbeiten schon lange mit unzureichender Finanzierung. Hier ist dringend eine Aufstockung nötig, um den gesetzlichen und sozialen Aufgaben genügen zu können. mehr…


Mittwoch 01.02.12, 18:53 Uhr

Allianz für den freien Sonntag 1

Kirchen und Gewerkschaften haben in Bochum die „Allianz für den freien Sonntag“ gegründet. Hintergrund ist die ausufernde Sonntagsöffnung von Geschäften. In diesem Jahr plant der Einzelhandelsverband an 13 Sonntagen in 17 Stadtteilen die Läden offen zu halten. Am morgigen Donnerstag soll der Stadtrat entscheiden. Die Initiatoren der Allianz appellieren an die Ratsmitglieder diesen Ausnahmen nicht zuzustimmen. Schlechtere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten, weitere Wettbewerbsverzerrungen des Handels wären die Folge. Immer stärker verbreitet sich jedoch inzwischen die Neigung, die wirtschaftlichen Interessen und die ökonomische Betrachtungsweise absolut zu setzen und ihnen alle Dimensionen des menschlichen und gesellschaftlichen Lebens unterzuordnen. „Die Sonntagsöffnung ist laut Gesetz nur bei einem öffentlichen Interesse möglich. Welches öffentliche Interesse soll befriedigt werden, wenn auf einem Familienfest, zur Frühjahrskirmes, Palmsonntag oder am Muttertag Socken, Butter oder Klopapier gekauft werden kann “, fragt DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund. Die Gründungsurkunde der Allianz.


Mittwoch 01.02.12, 18:43 Uhr

„Traum Piraten 2012“

Am Montag, dem 6. Februar beginnt im KiJuKuMa in der Lothringerstr. 36 c die Kinder-& Jugendtheaterspielzeit „Traum Piraten 2012“. Wie man an dem breiten thematischen Spektrum sieht, greift das KiJuKuMa Schillers Idee vom Theater als moralische Anstalt auf, aber eben nicht moralinsauer mit erhobenem Zeigefinger, sondern ganz aktuell und konkret an den Themen der Kinder- und Jugendlichen heute orientiert. Frei nach der Devise: „Theater kann wie Fussball sein und dabei auch noch Futter für Hirn und Herz bieten!“ „Traum Piraten“ ist eine jährliche Veranstaltungsreihe, die eigentlich schon 2009 dem kommunalen Rotstift zum Opfer gefallen wäre, wie die VeranstalterInnen schreiben. Und weiter: mehr…


Mittwoch 01.02.12, 14:38 Uhr

Sponsoring durch Töchter der Stadt

Die Soziale Liste schreibt: »Die Soziale Liste unternimmt zur Ratssitzung am 2. Februar einen neuen Versuch, um Antworten auf den finanziellen Umfang des Sponsorings der Stadt einschließlich der städtischen Töchter für den Profisport und die Eventkultur zu bekommen. Die Fragen lauten im Einzelnen: mehr…


Mittwoch 01.02.12, 10:23 Uhr
Internationaler Kulturverein Wattenscheid e.V./DIDF-Bochum lädt ein:

Hand in Hand gegen Rassismus und Armut

Der Internationale Kulturverein Wattenscheid e.V. /DIDF-Bochum wird am Sonntag, 5. Februar ab 14 Uhr im alten IG-Metall-Haus an der Humboldtstraße 46 seine 9. Mitgliedervollversammlung / Konferenz unter dem Motto „Hand in Hand gegen Rassismus und Armut“ durchführen. Hierzu lädt DIDF alle  „Freunde, Vertreter der Organisationen, Initiativen und Gruppen mit denen wir in der Vergangenheit gegen Arbeitslosigkeit, Sozialabbau, Militarisierung, Rassismus und für Solidarität und Völkerverständigung gearbeitet haben, recht herzlich ein.“ In der Einladung heißt es weiter: „Seit nunmehr über 20 Jahren engagiert sich der Internationale Kulturverein für die Integration der in Bochum lebenden Menschen mit Migrationshintergrund und für ein friedliches Miteinander. Die Bemühungen des Vereins, sowohl im Bereich der „Ausländerpolitik“ als auch in den übrigen politischen Bereichen, sind über die Jahre deutlich gewachsen. Als Migrantenselbstorganisation liegt unsere Aufgabe nicht darin, Betroffenheitspolitik zu betreiben, sondern gezielt die Interessen von ArbeiternehmerInnen, Erwerbslosen und insbesondere jungen Mitmenschen zu tragen. mehr…