Das Bündnis gegen Rechts lädt am Sonntag, den 28.04.24 zu einem weiteren Workshop in die KoFabrik ein: »Nach unseren beiden erfolgreichen Workshops „Wie können wir uns dem Rechtstrend entgegenstellen“ im Oktober 2023 sowie „AfD entlarven“ im März diesen Jahres wollen wir nun den Fokus auf unsere eigene Stadt Bochum legen. Am Sonntag, dem 28. April, wollen wir uns der Frage widmen: „Was droht Bochum, wenn die AfD Macht bekäme?“
Die Omas gegen Rechts laden alle interessierten Senior:innen herzlich ein zum „Kneipenquiz“ im Seniorenbüro, Hattinger Str. 811 am 18.04.24 und im Freiraum Dahlhausen, Dr.-C.-Otto-Str. 126 am 26.04.24: »Das Quiz wurde gemeinsam mit Mitgliedern des Bochumer Bündnisses gegen Rechts entwickelt, um speziell Senior:innen vor der Europawahl zum Wählen von demokratischen Parteien zu motivieren, die sich für ein friedliches und solidarisches Europa einsetzen. Keine Stimme für die AfD!«
Der monatliche Infostand der Omas gegen Rechts auf dem Massenberg Boulevard hat am Samstag wieder sehr viel positive Resonanz gefunden. Das Resümee der Omas gegen Rechts: »Nicht nur die Informationen an der Brandmauer gegen die AfD und die neuen Materialien zur Europawahl boten zahlreiche Gesprächsanlässe mit den Passant*innen über die wahren Absichten der AfD und anderer rechtsextremer Gruppierungen, nämlich Abschaffung unserer Demokratie. Auch die mit viel Freude vorgetragenen Oma-Lieder sorgten für viel Applaus. Der Appell der OMAS an alle: Alle zusammen gegen den Faschismus! Gemeinsam unsere Demokratie verteidigen! Demokratische Parteien wählen!«
Am Freitag, 12. April 2024, lädt das Soziokulturelle Zentrum TROTZ ALLEM in Witten zu einem Vortag mit Robert Fitzke ein. Das TROTZ ALLEM befindet sich in Witten in der Wideystraße 44 und ist ab ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr, dazu gibt selbst gekochtes Essen und Getränke gegen Spende.
Seit der Veröffentlichung der Correctiv Recherche zu den Deportationsplänen von AfD & Co ist vielen Menschen bewusst geworden: wir müssen uns antifaschistisch organisieren, um eine AfD-Regierung zu verhindern. Neben all den Dingen, die bereits laufen haben Bochumer Antifaschist*innen für die kommenden Wochen eine Veranstaltungsreihe organisiert, die sich näher mit dem Themenkomplex Antifaschismus befasst. Mithilfe von Inputs zur Theorie des Faschismus, zu seiner Geschichte und dem antifaschistischen Widerstand bis in die heutige Gegenwart, könnt ihr euch für die kommenden gesellschaftlichen Aufgaben und Kämpfe wappnen.
Die Omas gegen Rechts rufen auf : >>Nicht vergessen:Oma(s) besuchen! Wann? Samstag, 6.4.24, 5 vor 12 bis 13:30 Uhr Wo? Bochum, Kortumstr./ Ecke Bongard-Boulevard Warum? Für Demokratie kämpfen, über die AfD informieren Freund*innen, Bekannte und Verwandte sind willkommen!<< www.omasgegenrechts-deutschland.de/
Samstag 23.03.24, 17:15 Uhr
Die Initiative Langendreer/Werne gegen Nazis in Aktion im Stadtteil
Die Initiative Langendreer/Werne gegen Nazis hat ein Flugblatt zum Thema AfD-Verbot erstellt und dies bei Ständen an den Wochenmärkten in Werne und Langendreer eingesetzt. Der Bericht zu diesen Aktionen und das Flugblatt:
Am Freitag, den 22. März ist Ferat Ali Kocak um 19 Uhr zu Gast im Bahnhof Langendreer: »Er ist antirassistischer Aktivist aus Berlin Neukölln, der2018 mit seiner Familie einen rechten Brandanschlag überlebt hat. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Sicherheitsbehörden wussten, dass er monatelang von Nazis ausgespäht und verfolgt wurde. Gewarnt wurde er jedoch nicht. Seitdem kämpft Ferat mit anderen Betroffenen der seit 2009 anhaltenden rechten Terrorserie in Berlin-Neukölln für Aufklärung. Besonders beim „Neukölln-Komplex“ wird deutlich, wie stark die Verstrickungen zwischen AfD, gewaltbereiten Neonazis und den Behörden tatsächlich sind.
Unter dem Motto: „Antifaschistischer Widerstand! Unser Zusammenhalt gegen ihre Dystopien! Faschismus mit aller Kraft entgegentreten!“ ruft die Antifaschstische Linke Bochum zur „Vorabend-Demo“ am 30. April auf: » Im Januar machte die Correctiv–Recherche zur AfD einem Großteil der Gesellschaft unmissverständlich deutlich, wovor Antifaschisti:nnen bereits seit vielen Jahren warnten; eine Machtübernahme der AfD hieße für Millionen von Menschen hierzulande Deportation und Verfolgung. Zwar war ohnehin bekannt, dass dies für Menschen mit einem unsicheren Aufenthaltsstatus gelten würde. Die offen gelegten Deportationspläne wischten jedoch die Gutgläubigkeit vieler Menschen beiseite und zeigten ihnen, dass weitaus mehr Menschen potentiell Betroffene dieser faschistischen Umsturz- und Vertreibungspläne sind.
„Jetzt sind wir Frauen am Ball“ – so lautet das Motto der diesjährigen von der Gleichstellungsstelle der Stadt koordinierten Frauenwoche. Am gestrigen internationalen Frauentag präsentierten in diesem Rahmen mehr als 30 Initiativen, Organisationen, Parteien, Gewerkschaften und Einrichtungen auf dem Bongard-Boulevard ihre Arbeit. Die Omas gegen Rechts berichten, dass sie in ihrer vorbereiteten Ausstellung das offizielle Motto „Jetzt sind wir Frauen am Ball“ mit vielen Fragezeichen versahen und sie sich kritisch mit der realen Situation der Frauen in unserer Gesellschaft sowie mit dem rückwärts gewandten Frauenbild der AfD auseinander setzten. Sie boten damit Anlass für zahlreiche lebhafte Diskussionen mit Passant*innen.
Am 12.03.2024 findet um 19.00 Uhr eine Veranstaltung der AG „Recherche & Analyse“ (AGORA) im Bürgerzentrum Holschentor in Hattingen, Talstraße 8, mit dem Publizisten und Soziologen Andreas Kemper statt.
»Unter dem Titel: „Wie faschistisch ist die AfD?“ wird Andreas Kemper die Entwicklung der AfD von ihrem Entstehen bis zu ihrem heutigen Erscheinungsbild und ihrer Bedeutung für rechtspopulistische bis hin zu den rechtsextremen Bestrebungen aufzeigen.
Die AfD entstand vor über zehn Jahren als neoliberale, europafeindliche „Professorenpartei“, die sich gegen den Sozialstaat und gegen Lohnerhöhungen aussprach. Von Beginn an waren auch AbtreibungsgegnerInnen und GegnerInnen der „Ehe für Alle“ mit dabei. Aber auch der, mittlerweile formal aufgelöste, rechte „Flügel“ um Björn Höcke machte in der AfD schon seit 2014 Karriere und hat vor allem im Osten alle anderen Strömungen verdrängt.
Wer gute Argumente hören möchte, warum die AfD absolut keine Alternative in jeglicher politischer Hinsicht ist, der ist zu einem Workshop „AfD entlarven-Gemeinsame Analyse der Programmatik der AfD und Aktionsplanungen gegen den Rechtsruck“ am 9.03. von 10-16 Uhr in der Kofabrik eingeladen. Verschiedene Initiativen werden dabei gemeinsam mit den Teilnehmenden die Programmatik der AfD aus den Perspektiven: Sozial-und Wohnungspolitik, Klimapolitik, Migrationspolitik, Geschlechterpolitik und Behindertenpolitik auseinandernehmen und basierend auf den ausgearbeiteten Ergebnissen Aktionen planen, wie diese Inhalte an die breite Öffentlichkeit getragen werden können.
Als Nachgang zu der Veranstaltung vom 03.02. in der Zanke haben die Veranstalter:innen folgenden Bericht verfasst: >>Wir als Einzelpersonen, die die Diskussionsveranstaltung „Eine Linke für Alle?!“ am 03.02. in der Zanke organisiert haben, haben für die Nachbereitung einen Bericht verfasst. Der Bericht hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wir freuen und über Ergänzungen, Kritik, Diskussionen in der Kommentarspalte. Zuallererst – der Drang nach strategischem Austausch und Diskussion war sehr groß. Viele Fragen wurden nur angeschnitten und haben vielleicht einen Auftakt für mehr solcher Veranstaltungen und Diskussionsräume eingeläutet. Wir haben leider nicht die Kapazitäten eine Folgeveranstaltung zu organisieren. Allerdings würden wir es sehr begrüßen, wenn ein anderer Zusammenschluss die Fäden aufnimmt.
„Gendergaga“, „Genderwahn“, Familien mit 3 Kindern nach altem Vorbild: Papa kriegt das Geld und Mama kriegt das Mutterkreuz, Kriminalisierung von Abtreibungen, noch mehr Armut bei Scheidungen, Abschaffung der Frauenhäuser, der Gleichstellungsbeauftragten, der Gender-Studies und der geschlechtssensiblen Sprache – das ist die schöne patriarchalische Welt, die das AFD Programm den Frauen bietet. Dazu gesellt sich eine aggressive Homo- und Trans – Feindlichkeit, die sich schon häufiger in Gewalt-Exzessen ausgetobt hat und Gesundheit und Leben von FLINTA*- Personen gefährdet.
Allein dieses regressive Welt- und Geschlechterbild macht deutlich, dass Antifaschismus Bestandteil einer jeden feministischen Bewegung sein muss. Antifeminismus ist ein wesentlicher Baustein der Ideologie und des Handelns aller extremen Rechten, um den sich europa- und weltweit faschistische Organisationen formieren.
Nach den beeindruckenden Aktivitäten in den letzten Wochen gegen AfD und gegen Rechtsentwicklung soll es jetzt am Sonntag eine von der AG Wohlfahrt* organisierte Menschenkette von Bochum nach Herne geben. Aufgerufen sind vor allem die „Mitarbeitenden der Freien Wohlfahrtspflege mit Migrationshintergrund“. In der Pressemitteilung heißt es dazu: »„Seite an Seite für Demokratie und Menschlichkeit“ heißt es am 3. März in Bochum und Herne. Dann nämlich planen die Träger der Freien Wohlfahrtspflege eine Menschenkette, die die Rathäuser beider Städte miteinander verbinden soll.
Liebe Freundinnen und Freunde, heute, am 19. Februar jährt sich der rechtsterroristische Anschlag in Hanau zum vierten Mal.(!)
Neun Menschen wurden uns genommen. NEUN! Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hasshemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Kaloyan Velkov und Ferhat Ünvar. Vor vier Jahren wurden sie gewaltvoll aus dem Leben gerissen.
Gestern Abend versammelten sich über 300 Menschen, um der rassistischen Morde von Hanau zu gedenken. Initiiert war diese Kundgebung von der DIDF Jugend. Sie betonte, dass die Namen der Ermordeten von Hanau nicht vergessen werden dürfen ( Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov) und wies noch einmal darauf hin, dass seit der Wende offiziell 219 Menschen Opfer rechter und rassistischer Gewalt geworden sind und in Wirklichkeit die Dunkelziffer weit darüber liegt.
heute stehen wir hier zusammen, um den Opfern des rassistischen Attentats in Hanau zu gedenken: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
Sie alle wurden aus rassistisch motivierter Gewalt und blindem Hass erschossen. Unsere Solidarität gilt den Opfern und ihren Angehörigen, denen wir unser tiefstes Mitgefühl aussprechen.
4 Jahre nach den Morden in Hanau wissen wir fast Alles über Vorgeschichte und Hergang der Morde: wir kennen den Täter und seinen Vater, der Vater teilt die Ansichten seines Sohnes ! wir kennen den Ablauf wir kennen das „Bekenntnis“ des Täters und die Begründung für sein Verhalten : sein rassistisches Weltbild, sein Hass auf Menschen mit einer Zuwanderungsgeschichte
Ich muss sagen: Es ist einfach toll, dass heute wieder einmal so viele Menschen gekommen sind um gegen die faschistische und menschenverachtende Hetze der AFD Flagge zu zeigen.
Ich bin Ulla von den Bochumer OMAS gegen rechts.
Und stört euch mal nicht an dem Begriff OMA, denn alt sein, heißt nicht stumm sein!
Denn der Vorteil des Alters ist dass Frau gelernt hat wer sie ist und was sie will.