Das antifaschistische Kollektiv non a parole ruft für morgen (Do 6.2.) um 19 Uhr unter dem Titel „Perspektiven gegen Antisemitismus“ zu einer Kundgebung auf, die sich aus vier verschiedenen Blickwinkeln mit Antisemitismus auseinandersetzt. Kundgebungsort ist die Ecke Kortmunstraße/Harmoniestraße.
Das Antifa-Café lädt am 12. 2. um 19 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Podiumsdiskussion ein: »Am 23. Februar findet die Bundestagswahl statt und einmal mehr liefert sich ein Großteil der Parteien einen Wahlkampf, in dem munter nach unten getreten wird und Geflüchtete, Bürgergeldempfänger*innen und weitere marginalisierte Gruppen zur Zielscheibe von Merz, Scholz und Co. werden. Nicht nur winterliche Temperaturen sorgen dabei für eine eisige Kälte des politischen Diskurses – die (angesichts rechter Kontinuitäten schon immer fragwürdige) Brandmauer gegen den Faschismus löst sich endgültig auf und auch Parteien der sogenannten Mitte übernehmen offen rechte Positionen. In vielen der aktuellen Debatten fühlst Du dich daher nicht vertreten und fragst dich, was eine progressive Linke dem entgegensetzen kann? Dann komm zum nächsten Antifa-Café am 12.02.!
Ver.di hat für den morgigen Donnerstag zum Warnstreik im öffentlichen Dienst aufgerufen. (Siehe Meldung von gestern.) Betroffen ist die gesamte Stadtverwaltung. Die Pressestelle der Stadt teilt außerdem mit: »Alle städtischen Sporthallen und Lehrschwimmbecken bleiben geschlossen. Auch der Betrieb in der Stadtbücherei Gerthe, Querenburg und Wiemelhausen kann nicht aufrechterhalten werden. Das Kunstmuseum Bochum bleibt streikbedingt ebenfalls geschlossen.«
Am Mittwoch, den 12. Februar läuft um 19 Uhr im Kino Endstation der Film „Deep Rising“. Die Ankündigung: »Deep Rising zeigt atemberaubende Aufnahmen aus der Tiefsee – ein unwirtlicher Lebensraum, der außergewöhnliche Lebewesen beherbergt. Im Film wird die Geschichte geopolitischer und unternehmerischer Interessen dargestellt. Auch die Machenschaften der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) kommen zur Sprache.
Am Sonntag, den 2. Februar 2025 versammelten sich mehr als 100 Menschen im ehemaligen sogenannten Ostarbeiterlager der Zeche Constantin der Große an der Bergener Straße. um der 22 getöteten Zwangsarbeiter zu gedenken, die genau 80 Jahre zuvor in der Nacht des 2. Februar 1945 bei einem Luftangriff ums Leben kamen. Unter ihnen befanden sich 21 italienische Militärgefangene sowie der sowjetische Zwangsarbeiter Wasyl Hejderin, der gerade einmal 20 Jahre alt wurde.
Die Initiative Religionsfrei im Revier lädt am Sonntag, dem 9. Februar um 11 Uhr in der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33 zu einer Diskussion ein über die „Grenzen der Toleranz“: » In einer Kurzbeschreibung des gleichnamigen Buches von Michael Schmidt Salomon heißt es: „Die aktuelle Debattenkultur bedroht die offene Gesellschaft, Demagogen vergiften das Klima mit ihren vermeintlich einfachen Wahrheiten und die dabei vielfach pauschal geforderte Toleranz ist kein Wert an sich, wie Michael Schmidt~Salomon zeigt. Zwar mag eine tolerante Haltung in vielen Fällen gerechtfertigt sein, aber sie ist es keineswegs immer und überall. Schließlich hat vieles, was in der Welt geschieht, was Menschen denken oder wie sie handeln, keinerlei Respekt verdient.
Anton Hofreiter war am heutigen Dienstagabend Gast der Bochumer Grünen. Das Bochumer Friedensplenum empfing ihn und seine Zuhörer:innen mit einem Transparent und einem Flugblatt mit Fragen an Die Grünen: „Wollen die Grünen, dass wir alle kriegstüchtig werden?“ oder „Stimmen die Grünen der Stationierung von atomar bestückbaren US- Mittelstreckenraketen zu?“ Für das Friedensplenum ist Anton Hofreiter „schließlich derjenige, der am härtsten mit Agnes Strack-Zimmermann darum gekämpft hat, wer der Kriegstreiberischste in der Ampelkoalition war.“
Der 14. Februar wird ein großer Aktionstag in Bochum. Insgesamt werden drei große Ereignisse an dem Tag die Stadt prägen: Fridays for Future ruft um 17:30 Uhr am Hauptbahnhof auf zum bundesweiten Klimastreik (siehe auch), ein breites Bündnis antifaschistischer Organisationen um 18:30 Uhr am Hauptbahnhof unter dem Motto „Nieder mit der AfD und ihren Verbündeten“ (siehe auch) und vorher um 17 Uhr am Schauspielhaus One Billion Rising: »Die Veranstaltung wird nicht nur ein kraftvolles Zeichen für Gleichberechtigung, Solidarität und ein Ende der Gewalt setzen, sondern auch Teil der globalen Bewegung sein, die jährlich Millionen von Menschen weltweit mobilisiert.«
Datum: Freitag, 14. Februar 2025 Uhrzeit: 17:00 Uhr (Treffpunkt vor dem Schauspielhaus Bochum)
An diesem Wochenende lädt die Musikschule Bochum zu mehreren kostenlosen Veranstaltungen rund um die Zupfinstrumente in das Anneliese Brost Musikforum Ruhr, Marienplatz 1, ein. Die Details dazu:
Der ver.di Bezirk Mittleres Ruhrgebiet kündigt im Rahmen der Tarifauseinandersetzung mit den Arbeitgebern von Bund und Kommunen für kommenden Donnerstag, den 06. Februar 2025, erste betriebsnahe Streikmaßnahmen in Bochum an und schreibt dazu: »Zu dem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, sind Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen bei der Stadtverwaltung Bochum, der Agentur für Arbeit Bochum, dem Jobcenter Bochum, dem Schauspielhaus Bochum und den Wasserwelten Bochum.
Am kommenden Sonntag wird ein Treffen im Bahnhof Langendreer (Raum 4) stattfinden, in dem gemeinsam mit Interessierten die Mobilisierung und die Aktionen in Riesa anlässlich des AfD-Bundesparteitags nachbereitet werden sollen: »Riesa war ein Erfolg, der für die antifaschistische Bewegung im Lande wichtig ist. In kürzester Zeit konnten weit über 150 Busse aus der ganzen Republik organisiert und so insgesamt über 15.000 Menschen in das kleine sächsische Städtchen mobilisiert werden. Das ist der Erfolg der neuen widersetzen-Struktur, die sich mit dem Bundesparteitag der AfD in Essen gebildet hat. Es ist eine wichtige Entwicklung, dass Aktionen des zivilen Ungehorsams gegen die radikale Rechte ein übergreifender Mobilisierungsansatz sind.
In einer aktuellen Pressemitteilung bittet der Arbeitskreis Umwelt (AKU) um Mithilfe und schreibt: »Bald beginnt die alljährliche Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern. An zahlreichen Orten müssen sie dazu Straßen überqueren und werden in großer Zahl überfahren. In Bochum werden deswegen an mehreren Stellen Krötenzäune aufgebaut (siehe). Die Tiere werden in Eimer umgeleitet. Diese müssen dann von mindestens 2 Personen jeweils morgens und abends geleert und die Tiere auf der anderen Straßenseite ausgesetzt werden.
Am 5. und 6. Februar findet an der Vrije Universiteit in Brüssel das Permanent Peoples Tribunal zu Rojava gegen die Türkei statt. Eine Delegation aus Bochum nimmt daran teil und schreibt: »Diese wichtige Veranstaltung wird sich mit den schwerwiegenden Vorwürfen der Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen durch die türkische Regierung und ihre Verbündeten im Norden und Osten Syriens befassen. In der Einladung heißt es: Seit Beginn des Syrienkonflikts hat sich die Region Rojava in Nord- und Ostsyrien zu einem wegweisenden Modell für inklusive Regierungsführung entwickelt.
Die WICHTIGSTE Rede Über Den Pakt Von Merz Und AfD! Heidi Reichinnek Spricht KLARTEXT!
Doris Akrap schrieb in der den Grünen nahestehenden TAZ über die Bundestagsrede von Heidi Reichinnek, Sprecherin der Linken im Bundestag: »Endlich, endlich Licht im Bundestag. Ja, an diesem historischen Mittwoch ging ein neuer Stern am Abgeordnetenhimmel auf. Ja, es gibt eine Alternative zu den Schluffis, den Behäbigen, den Trantütigen und Trutschigen, den an Beamtitis und Ideenlosigkeit leidenden und in gestanztem Politikerphrasendeutsch um den heißen Brei herumredenden, bei einer entscheidenden Abstimmung fehlenden Volksvertreter*innen, und den rechten Populist*innen. Es gibt eine neue Queen im Bundestag: Heidi.«