Ab Freitag, den 29.09. zeigt das endstation.kino den Dokumentarfilm Das Kombinat und schreibt dazu: »Direkt am Freitag sind Regisseur Moritz Springer und Daniel Überall vom Kartoffelkombinat sowie Vertreter:innen von der Solawi Heverner Feld und der Solawi Initiative aus Bochum für ein Filmgespräch zu Gast. Der Dokumentarfilm Das Kombinat begleitet über einen Zeitraum von neun Jahren das Kartoffelkombinat aus München auf seiner bewegenden Reise von der idealistischen Idee zur größten Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland. Den beiden Gründer Daniel Überall und Simon Scholl dient dabei der Anbau von Gemüse als trojanisches Pferd, um eine viel größere Idee voranzutreiben.
Am heutigen Freitagnachmittag hatte die Kulturfabrik zur Eröffnung ihrer neuen Zanke geladen. Sehr viel Gäste sind gekommen. Der Raum ist aufwendig renoviert und geschmackvoll eingerichtet. Das Konzept des alten Provisorium soll beibehalten werden. Es läuft nicht kommerziell. Es wird zukünftig regelmäßige Thekenabende und Veranstaltungen geben. An den übrigen Terminen können Initiativen dort etwas unternehmen. Der Raum ist mit Bühne, Beamer und Leinwand ausgestattet. Für Oktober sind schon die ersten Veranstaltungen geplant: ein Mix aus Kultur und Politik.
FFF ruft zu mehreren Demos fuer den Erhalt von Lüzerath auf: >>Das Aktivist:innencamp in Lützerath ist inzwischen akut von der Räumung bedroht. Die Bochumer Ortsgruppe von Fridays for Future solidarisiert sich mit dem Widerstand der Klimaaktivist:innen am Kohletagebau und organisiert in Bochum mehrere Demonstrationen. Für die nächsten beiden Freitage hat FFF Bochum bereits Demonstrationen angemeldet. Los geht es am 06.01. und am 13.01. jeweils um 15:30 auf dem Platz am Kuhhirten. Seit Montag organisiert außerdem das Bochumer Bündnis für den Erhalt Lützeraths regelmäßig Veranstaltungen, zu welchen FFF Bochum ebenfalls aufruft.
Wir demonstrieren heute hier, weil wir von der Regierung angemessene Antworten auf alle sozialen Krisen einfordern. Und die größte soziale Krise ist die Klimakrise. Die Ungleichheit beim CO2-Ausstoß zwischen globalem Norden und den am meisten betroffenen Menschen und Regionen (kurz MAPA) ist enorm. Ebenso gigantisch ist die Ungleichheit beim CO2-Ausstoß zwischen den Reichen und der Normalbevölkerung. Ich weiß, dass sich viele Menschen aktuell keinen klimafreundlichen Konsum leisten können. Aber genau das ist das Problem. Das umweltfreundliche Verhalten muss günstiger und einfacher sein als das umweltschädliche Verhalten. Zudem sind es insbesondere Superreiche, die einen sehr hohen CO2-Ausstoß haben. Es kann daher keine freiwillige Entscheidung sein, ob Menschen – und insbesondere Reiche – die Umwelt schützen oder zerstören möchten. Wir müssen aufhören, das Ende des Monats gegen das Ende des Jahrzehnts auszuspielen. Wir brauchen systemische Veränderungen, die das Klima schützen und soziale Gerechtigkeit herstellen.