In seiner Reihe zur Bochumer Stadtgeschichte lädt das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, am Mittwoch, 14. Mai, um 19 Uhr zum Vortrag „Mehr als Maschinen und Produkte – die Werksfotografie des Bochumer Vereins zwischen 1926 und 1945″ ein. Referent an diesem Abend ist Prof. Dr. Ralf Stremmel. Der Eintritt ist frei.
Am morgigen Freitag, den 9. Mai lädt das Bündnis Antifaschistischer Kampftag nun im dritten Jahr zu einer Mischung aus politischer Kundgebung und Kulturprogramm zum Tag der Befreiung ein: „Wir sind ein Zusammenschluss antifaschistischer Organisationen in Bochum. Dazu gehören unter anderem die Rote Hilfe, die SDAJ, Fridays for Future, Dyke* March Ruhr, die VVN-BdA und das Bochumer Bündnis gegen Rechts. Wir beginnen um 17:30 Uhr mit einer Zubringer-Demo vom Bochumer Hbf zur KoFabrik. Vor und in der KoFabrik findet die Kundgebung von 18 bis 22 Uhr statt.
Im Antifa Café im sozialen Zentrum wird am 14. Mai um 19 Uhr der Film „Hamburger Gitter“ gezeigt: »Filmabend mit Pizza und Kaltgetränk. Wir zeigen den Film Hamburger Gitter. Die Dokumentation konzentriert sich auf den Umgang mit den Protesten rund um den G20-Gipfel und die staatliche Sicherheitspolitik.
Am Dienstag, 13. Mai 25 lädt die VVN-BdA Bochum zu einem Vortrag zu den Kindertransporten um 19:00 in die ZANKE ein.
»1938/39: Zwischen den Novemberpogromen und dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs werden etwa 10.000 Kinder zwischen drei und 17 Jahren mithilfe der sogenannten „Kindertransporte“ nach Großbritannien gebracht, um sie vor dem antisemitischen Terror zu retten. Die Kinder müssen ohne ihre Familien nach Großbritannien reisen, wo sie in Heimen oder Pflegefamilien unterkommen. Sie können sich in der Regel überhaupt nicht verständigen und viele von ihnen wechseln ihre Umgebung in der folgenden Zeit mehrfach. Von Forschung und Öffentlichkeit werden ihre Erlebnisse viele Jahrzehnte ignoriert.
Ankündigung der VHS : >>Die Volkshochschule (vhs) Bochum bietet am Sonntag, 11. Mai, von 14 bis 16.15 Uhr einen Rundgang durch den Kortumpark an (Kursnummer: K12019). Die Kosten betragen sechs Euro, eine Ermäßigung ist möglich. Treffpunkt ist der Haupteingang des Kortumparks an der Wittener Straße. Eine Anmeldung ist unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder über die Webseite vhs.bochum.de erforderlich.
Die NGG-Bochum teilt mit : >>145,8 Millionen Überstunden in NRW – Gewerkschaft NGG Ruhrgebiet warnt: Bochum: Vom Kellner bis zum Lagerarbeiter – Gummiband-Arbeitszeit bedeutet ein Schuften bis ans Limit. Die Tage im Job dürften länger werden: „Das wird für viele ein Schuften bis ans Limit. Gerade in Hotels, Restaurants und Gaststätten in Bochum kommt auf Köche, Kellnerinnen & Co. einiges zu“, sagt Martin Mura von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Die Initiative Nordbahnhof e.V., das Institut für soziale Bewegungen an der RUB und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. – Kreisverband Bochum laden am 14. Mai um 18:00 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19 zu einer Veranstaltung ein: »80 Jahre Ende des 2. Weltkriegs – Befreiung vom Nationalsozialismus und demokratischer Neubeginn –Aufbruch in ein demokratisches Deutschland
DFG-VK und Friedensplenum Bochum stellen in einem gemeinsamen Flugblatt kritische Fragen an Friedrich Merz und die CDU: »Hunderttausende sterben in den Kriegen unserer Tage durch grausame konventionelle Waffen, Millionen überleben elend in den Trümmern ihrer durch Krieg vernichteten Existenz. Dieses Töten und Sterben geschieht auf Arsenalen von Atomwaffen, die unseren Planeten völlig vernichten können. Die Gefahr eines Atomkrieges war noch nie so groß wie heute, warnen Friedensforscher.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki- Mohnhaupt zur Bürgerbeteiligung beim Bebauungsplan Overdycker Straße: »Nach dem Sachstandsbericht „Waldausgleich“ für den Planungsausschuss im November 2024 verursachen Bebauungspläne den größten Bedarf an Waldausgleich – so aktuell auch wieder eine geplante Wohnbebauung auf einem städtischen Grundstück an der Overdyker Straße.
Die bundesweite Kampagne „AfD-Verbot jetzt“ hat dazu aufgerufen, am kommenden Sonntag in möglichst vielen Städten Demonstrationen für ein AfD-Verbot zu organisieren. In Bochum haben sich heute Abend mehr als 20 Vertreter:innen von Parteien, Gewerkschaften und Initiativen getroffen, um diese Kampagne zu unterstützen. Geplant ist eine Demonstration, die am Sonntag um 14 Uhr am Hauptbahnhof beginnt, über Unistraße, Schauspielhaus Ehrenbergplatz, Bermuda-Dreieck zum Hauptbahnhof zurückgeführt.
Montag 05.05.25, 12:27 Uhr
Antifaschistische Linke warnt vor rechter Gewaltstruktur
In einer aktuellen Pressemitteilung der Antifaschistischen Linken wird auf aktuelle Entwicklungen in der radikalen Rechten in Bochum eingegangen: »Am Samstag, den 03. Mai, hat der rechtsextrem geprägte Rockerclub „Ghost Gang MC“ ein neues Chapter in Bochum gegründet. Bei der Gründungsveranstaltung waren mehrere bekannte Neonazis anwesend – darunter Benjamin S., Dennis B. und Dominik B.. Besonders alarmierend: S. wurde als Vice President des neuen Chapters vorgestellt.
Passend zur gegenwärtigen Aktivität in Rom zeigt Kino Endstation am kommenden Samstag um 20 Uhr den Film „Konklave“ und schreibt dazu: »Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten.
Die Ruhrstadt-Gartenmiliz lädt zu den 7. Paradiestagen am Maarbach ein: »Auch im diesem Jahr wird es ein buntes Programm zu den Themen Natur, Garten und Nachhaltigkeit geben. Unsere Mitmachtage leben von dem Mitwirken aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Somit freuen wir uns über Fingerfood für unser Spendenbuffet! Außerdem ist es immer wunderbar, wenn ihr eure Hilfe anbietet: Hilfe am Buffet, beim Pizza backen, beim Schnibbeln für die Suppe oder beim Geschirrspülen. Ansonsten wünschen wir viel Spaß an unserem Programm!« Das Programm:
Das Bochumer Bündnis gegen Rechts und der Kinder- und Jugendring erinnern mit einem Gedenkrundgang am Donnerstag, 08. Mai 2025 um 17.00 Uhr auf dem Friedhof am Freigrafendamm an den 80. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg: »Am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Zwölf Jahre lang sind Juden, Sinti und Roma, Behinderte, Homosexuelle, Widerstandskämpfer und weitere Opfergruppen von den Faschisten brutal verfolgt worden.
Religionsfrei im Revier lädt am Sonntag, den 11. 5. um 11 Uhr in der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33 zu einer Informationsveranstaltung über das Kreuz mit den Kirchenprivilegien ein: »Wenn die Tausenden bekannt gewordenen Sexualverbrechen von leitenden Angestellten der Kirchen keine ernsthaften staatlichen Konsequenzen haben, dann ist das ein sicheres Indiz für eine unglaubliche Macht der beiden großen Religionskonzerne. Keine andere Organisation wäre so von Sanktionen verschont geblieben, wenn öffentlich geworden wäre, wie systematisch die Führungskräfte die Sexualverbrechen ihres Personals vertuschten und Strafverfolgung vereitelten.