Dienstag 17.06.25, 08:59 Uhr

Moderner Fünfkampf in Bochum


Eine Pressemitteilung der „PARTEI“ berichtet über eine (ernst gemeinte) Anfrage zur Sitzung des Rates am 10.7. zum Thema Olympiabewerbung: »Der Rat der Stadt Bochum hat sich zuletzt – bei viel zu wenig Gegenstimmen – dafür ausgesprochen, eine Olympiabewerbung der Region Rhein-Ruhr zu unterstützen. So weit so schlimm!

Wahrscheinlich, passiert das wie so oft, weil es im Ruhrpott zu viele Probleme gibt, von denen mit Brot & Spielen abgelenkt werden kann und nicht, weil noch zu viel Geld aus der letzten Steuererhebung übrig ist.

Bochum ist dabei laut Presseberichten als Austragungsort für Fußball (okay, hat noch eine gewisse Logik, wofür haben wir schließlich neue braune Sitzschalen in der Lohrheide?) und „Moderner Fünfkampf“ (das mit dem Reiten, Fechten, Schwimmen, Schießen, Wegrennen; alles Sachen zum Kriegstüchtigkeit herstellen also, 2036, diesdas…) im Gespräch. Naja,…
Jetzt gibt es natürlich noch etliche Bewerbungen aus anderen Regionen und die Chancen, dass der Zirkus bei uns halt macht, stehen gar nicht mal so gut.

Für den Fall also, dass das alles sowieso nix wird:
Wie steht die Verwaltung ganz im Sinne von „Dabei sein ist alles“ denn zu dem Vorschlag, einen etwas progressiveren Modernen Fünfkampf mit den Disziplinen „Artensterben“, „Klimakriseln“, „Bäume fällen“, „Flächen versiegeln“ und „Parkplätze schützen“ (wahlweise für unsere jüngeren Leute gerne auch „Kampfsaufen“, „Komakiffen“, „Lachgas inhalieren“, „Chillen“ und „Faulenzen“) auszurichten?
Kann die Verwaltung dafür nicht die für eine Olympiabewerbung eingesparten Gelder als „Beratungsgelder“ locker machen und ein entsprechendes ähnliches Konzept (gerne wenn schon Competition, dann ggf. auch als sinnvoller Wettbewerb von Kommunen) entwickeln (lassen)?
Wenn nein: Warum denn das nicht?«