Dienstag 14.01.25, 17:12 Uhr
VVN-BDA

Geschichte der Bochumer Polizei während der NS-Zeit 1


Besuch der Ausstellung am Freitag, 31.01.2025, 14:00 – 16:00 Uhr, Anmeldung notwendig

Das Polizeipräsidium Bochum hat mit der Ausstellung – unter Mitwirkung u.a. der Bochumer VVN – eine Dauerausstellung geschaffen. Sie erlaubt einen Blick auf das Handeln der Bochumer Polizei während der NS-Zeit. Sie war für das Schüren von Ängsten, die Anwendung von Gewalt und die generelle Einschüchterung der Bevölkerung verantwortlich.

Dies betraf auch die Verfolgung politisch Andersdenkender sowie von Personengruppen, die in der NS-Ideologie als minderwertig angesehen wurden…..Als oftmals willige Helfer der Nationalsozialisten waren Bochumer Polizeibeamte an der Verfolgung, Demütigung, Entrechtung und Ermordung von Jüdinnen und Juden, Sinti*zze und Rom*nja sowie jenen, die als “Asoziale” bezeichnet wurden. So leisteten sie unter anderem Vorarbeiten für Zwangssterilisationen, Deportationen und Massenmorde in den Konzentrationslagern.

Unter anderem anhand einer Fotodokumentation wird dargestellt, wie sich die Morde in der Gestapo-Villa am Stadtpark abspielten und die Opfer anschließend unter der Wiese am Stadtparkeingang in Bombentrichtern verscharrt wurden. Hierzu wurde auf Anregung der VVN-BdA Bochum im Jahr 2009 eine Gedenktafel aufgestellt.

In der Ausstellung kann man auch nachlesen, dass ehemalige Gestapo-Mitglieder nach dem Krieg untergetaucht sind und wie sie einer gerechten Bestrafung entkommen konnten, so dass viele Taten für immer ungesühnt bleiben werden.

Die Ausstellung ist nur nach Anmeldung und für Gruppen für die Öffentlichkeit zu sehen. Teilnehmer*innenzahl höchsten 30 Personen

Freitag, 31.01.2025, 14:00 – 16:00 Uhr, Treffpunkt vor dem Polizeipräsidium, Uhlandstraße 35, 44791 Bochum


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