Montag 13.01.25, 12:29 Uhr
Veranstaltung im Bahnhof Langendreer am Donnerstag, 16.1.

Nationale Leitmedien und die „Kriegstüchtigkeit“


Im Bahnhof Langendreer findet am kommenden Donnerstag, dem 16.1. um 19 Uhr eine Veranstaltung statt, die sich mit den „nationalen Leitmedien und deren Beitrag auf dem Weg in die Kriegstüchtigkeit“ befassen wird. Zum Inhalt heißt es: »Weil die Nachrichten – vor allem schlechte – nicht weniger werden und wir gleichzeitig von ihnen nicht gerade schlauer, freuen wir uns, dass Renate Dillmann am 16.01.2025 ihr neues Buch „Medien. Macht. Meinung.“ vorstellen wird:

›Mission‹, ›Operation‹, ›Intervention‹ oder ›Krieg‹? ›Freiheitskämpfer‹ oder ›Terrorist‹? ›Regierung‹ oder ›Regime‹? ›Aggression‹ oder ›Verteidigung‹?
Wie informieren die nationalen Leitmedien? In ihrer Selbstdarstellung behaupten deutsche Journalisten stets, dass sie ihr Publikum in der politischen Berichterstattung mit sachlicher Aufklärung versorgen und dabei Information und Meinung trennen – im Unterschied zu den von ihnen verachteten „Staatsmedien“ „autoritärer Regime“ und ihrer „Propaganda“. In der Realität sieht das anders aus – schon in den sogenannten „normalen Zeiten“. Die Nachrichten sind selektiv und schon in der Benennung durchsetzt von parteilicher Begriffsbildung; sie reißen Ereignisse aus dem Zusammenhang, arbeiten mit fiktiven Subjekten und nutzen die emotionalisierende Wirkung von Reportagen und Bildern ebenso wie die Autorität von Statistiken, Studien und Experten zur Herstellung von Sympathie und Antipathie.
Zurzeit trägt die Mainstream-Presse darüber hinaus aktiv zur Kriegsertüchtigung bei, die Verteidigungsminister Pistorius gefordert hat. Die Konstruktion nationaler Feindbilder und die Förderung von Wehrbereitschaft in einer „bedrohten Nation“ gehören dazu…

Renate Dillmann, bekannt durch die medienkritische Kolumne „Der real existierende Wahnsinn“ beim Podcast-Sender 99:1, analysiert die Leistungen der deutschen Leitmedien und ihren Beitrag beim Weg in die Kriegstüchtigkeit

Im Anschluss an die Buchvorstellung werden wir – wie gewohnt – diskutieren. Wir freuen uns auf euch – nach längerer Zeit ohne Veranstaltungen!«