Attac Bochum hat darauf aufmerksam gemacht, dass am 06.07. das überfällige Gesetz zum Schutz von Schwangeren vor Belästigungen an Beratungsstellen im Bundestag beschlossen wurde (Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes). Das ist sicherlich begrüßenswert. Noch besser wäre es allerdings gewesen, wenn der Bundestag, nachdem selbst das EU-Parlament mehrheitlich Abtreibungen als Menschenrecht eingestuft hat, den § 218 endlich aus dem Strafgesetzbuch gestrichen hätte. Sind 150 Jahre Widerstand der Frauenbewegungen noch immer nicht genug? Zum Attac Artikel
Montag 08.07.24, 17:14 Uhr
Act together! Setz dich für einen demokratischen Klimadiskurs ein
Ab sofort läuft die Anmeldung zu der diesjährigen Summer School, einem kooperativen Angebot von vhs Bochum, UniverCity Bochum, Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, Fraunhofer IEG, Hochschule Bochum, Hochschule für Gesundheit, Evangelischer Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe und der Ruhr-Universität Bochum. Zum Zeitpunkt und Inhalt schreiben die Organisator*innen: »Sich für Demokratie und Klima einsetzen, Raum für Begegnung schaffen und Veränderungen anstoßen – wie das am besten gelingt und Ideen dazu zu teilen ist Thema der Summer School vom 16.-20. September 2024 im Bahnhof Langendreer. Die Veranstaltung findet jeweils von 9:30-17:30 Uhr statt und richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen. Anmeldeschluss ist der 31. Juli 2024.
Die Humanitäre Cuba Hilfe e.V. teilt mit, dass am 28.6.2024, die erste Tranche von Herzschrittmachern dem Nationalen Kardiologischen und Kardiochirurgischem Institut in Havanna übergeben wurde. »Dies wurde möglich, weil gerade auch in Deutschland viele mit Kuba solidarische Menschen hierfür spendeten. In diesem kritischen Moment braucht Kuba dringend Herzschrittmacher und Medikamente. Derzeit fehlen etwa 1.500 dieser lebensrettenden Geräte.
Friedensplenum, DFG-VK und IPPNW in Bochum fordern Oberbürgermeister Thomas Eiskirch in einem gemeinsamen Appell auf, sich für die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrag durch die Bundesregierung einzusetzen. Anlass ist der Flaggentag der Bürgermeister für den Frieden (Mayors for Peace) am morgigen Montag, 8. Juli. Der Appell: »Mehrere hundert Städte beteiligen sich am 8. Juli allein in Deutschland im Netzwerk der „Mayors for Peace“ beim Hissen der Friedensflagge vor den Rathäusern, um ein Zeichen gegen Atomwaffen zu setzen. Sie werden für Bochum dabei sein. Das weltweite Netzwerk mit über 8 000 Städten wurde 1982 vom Bürgermeister der Stadt Hiroshima gegründet. Die Opfer der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, die 1945 von zwei Atombomben der USA verwüstet, verbrannt und verstrahlt wurden, mahnen uns, alles zu tun, dass dies nie wieder geschieht.
An den nächsten drei Samstagen läuft in der Freilichtbühne Wattenscheid die 26. Odyssee: Musik der Metropolen. Alles umsonst und draußen. Zum Start tritt das Tanzorchester Paschulke an. Der Bahnhof Langendreer als Veranstalter wirbt: »Mit Balkanrhythmen “made im Pott“ startet furios und energiereich die erste Staffel des diesjährigen Festivals. Getreu dem Ruhrgebiets-Motto “was nicht passt, wird passend gemacht“ präsentiert das zwölfköpfige Tanzorchester Paschulke ab 10. Juli einen explosiven Stilmix.
Am Sonntag, den 07.07. um 16:00 Uhr geht es beim Klimacamp um Rhythms of Resistance. Die Einladung: »RoR – ist ein queer-feministisches, transnationales, antikapitalistisches, antihierarchisches und antirassitisches Netzwerk aus Trommelgruppen, welche Demonstrationen und Aktionen für ökologische und soziale Gleichberechtigung unterstützen. In pink- und silber-clowneskem Look trommeln und tanzen sie für eine gerechtere Welt durch die Straßen. Die Tunes (Lieder) und Signs (Handzeichen) sind universell – werden von allen RoR-Gruppen weltweit verwendet – und ermöglichen ein spontanes Zusammenspielen unterschiedlicher Gruppen.
Das Forum für Demokratie in Hattingen lädt am Sonntag, den 14. Juli um 16 Uhr zu einer Informationsveranstaltung im Bürgerzentrum Holschentor zum Thema „Gesundheits- und Menschenrechtslage in Gaza“ ein. Riad Ortman von „medico international“ wird über die Situation in dieser Krisenregion berichten: »Am 7. Oktober 2023 starteten die Hamas und andere bewaffnete palästinensische Gruppen einen Überraschungsangriff auf Israel, dem über 1.000 Menschen zum Opfer fielen, Als Antwort begann das israelische Militär die verheerendsten und tödlichsten Angriffe auf Gaza in der Geschichte der seit bald zwei Jahrzehnten abgeriegelten Enklave.
Das Foto zeigt eine „aktivistische Stadtkarte“ von Bochum. Erstellt wurde sie auf dem Klimacamp, Erfahrene aus der linken Szene haben ihr Wissen eingebracht, während weniger Erfahrene eine gute Gelegenheit hatten, sich einzubringen und einen Einstieg zu finden. Es gab keinen Ehrgeiz in Bezug auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es war einfach eine gute Gelegenheit sich auf kreative Art und Weise über die Szene auszutauschen.
Das Bauwerk des ehemaligen Sprungturms im Höntroper Südparkbad bleibt bestehen. „Der markante Turm bleibt Höntrop erhalten und in Zukunft sollen Kinder und Jugendliche die Anlage wieder spielerisch nutzen. Da das Bäderkonzept keinen Freibadbereich für den Neubau des Garten-Hallenbades am Standort in Höntrop vorsieht, haben wir dem Aufsichtsrat die Idee vorgestellt, den Sprungturm in einen Rutschenturm umzuwandeln, was wir nun weiterverfolgen werden“, erklärt Marcus Müller, Geschäftsführer der WasserWelten Bochum. Bei den „Freundinnen und Freunden des Hallenfreibads Höntrop e. V.“ löst die Idee Entsetzen aus.
Im Dezember 2023 hat der Rat die „Nachhaltigkeitsstrategie Bochum“ beschlossen. Das „Netzwerk für Bürgernahe Stadtentwicklung“ hat in einer Eingabe nach § 24 der Gemeindeordnung NRW vorgeschlagen, ein Nachhaltigkeitsforum als Steuerungsgruppe für die Begleitung und das Controlling der Nachhaltigkeitsstrategie einzuberufen. Es sollte aus den Mitgliedern der bisherigen Steuerungsgruppe aus dem Verfahren „Global Nachhaltige Kommune“ (GNK), 10 ausgelosten Bürger*innen sowie Teilnehmenden am Klimaplan-Prozess bestehen. Doch der Rat lehnte dies auf seiner Sitzung am 27. Juni ab.
Der Vorstand des Kinder- und Jugendrings sagt ganz herzlich DANKE und wünscht wunderschöne Ferientage!
Für das Projekt „Bochumer Ferienpate“ sind 2024 über 25.000 Euro von Firmen, Institutionen und vielen Privatpersonen gespendet worden. Alle Familien, die sich in diesem Jahr an den Kinder- und Jugendring gewandt und ihre Bedürftigkeit nachgewiesen haben, können unterstützt werden.
Das vegane DIY Picknick am Sonntag, den 07.07. muss leider ausfallen, da das SZ (Soziale Zentrum) renoviert wird. Alternativ findet diesen Monat ausnahmsweise am 1. Sonntag (07.07.) der vegane Mitbring-Brunch in Dortmund ab 14 Uhr im Pauluszentrum, Kirchenstraße 25a statt.
Die Grünen im Rat teilen in einer Pressemitteilung folgendes mit:
»Bisher endet der RS1 aus Westen kommend an der Stadtgrenze Gelsenkirchen/ Bochum. Dem Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur liegt nun eine Beschlussvorlage vor, die den Lückenschluss zwischen Stadtgrenze und Stadtmitte vorsieht.
Hierzu Raphael Dittert, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur: „Der RS1 soll künftig die Städte des Ruhrgebiets von West nach Ost miteinander verbinden. Mit der Fertigstellung des Radschnellweges in Wattenscheid wird Bochum seinen Teil dazu beitragen, fahrradfreundliche Verkehrsinfrastruktur für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bochum sowie Pendlerinnen und Pendler vorzuhalten.“
Das StadtteilManagement von Werne , Langendreer-Alter Bahnhof teilt mit : >> Vom 13. Juli bis zum 4. August 2024 wird Bochum-Werne wieder ein Ort vielfältiger Sommeraktivitäten. Nach dem erfolgreichen Start des Projekts „Auf die Plätze in Bochum Werne“ im letzten Jahr gibt es auch in diesen Sommerferien zahlreiche Spiel- und Sportangebote. Vereine und Institutionen laden auf die neu geschaffenen und gestalteten öffentlichen Plätze im Stadtteil ein.
Die Initiative Demokratischer Konföderalismus zeigt am FR 05.07.24 um 19h im Sozialen Zentrum den Film „Ji bo azadiyê“ und schreibt dazu : >> Gedreht wurde der Film in Kobanê. Seine Premiere feierte „Ji bo Azadiyê” auf dem 25. Internationalen Filmfestival im indischen Kalkutta. Der Film wurde produziert von der Filmkommune Rojava und der katalanischen Dokumentarfilmerin Alba Sotorra https://anfdeutsch.com/kultur/commander-arian-im-open-air-kino-am-millerntor-12773 und thematisiert den vom Dezember 2015 bis März 2016 andauernden Widerstand der zivilen Verteidigungseinheiten YPS gegen die Belagerung des türkischen Militärs in Sûr, der Altstadt von Amed (türk. Diyarbakir).