Das Bauwerk des ehemaligen Sprungturms im Höntroper Südparkbad bleibt bestehen. „Der markante Turm bleibt Höntrop erhalten und in Zukunft sollen Kinder und Jugendliche die Anlage wieder spielerisch nutzen. Da das Bäderkonzept keinen Freibadbereich für den Neubau des Garten-Hallenbades am Standort in Höntrop vorsieht, haben wir dem Aufsichtsrat die Idee vorgestellt, den Sprungturm in einen Rutschenturm umzuwandeln, was wir nun weiterverfolgen werden“, erklärt Marcus Müller, Geschäftsführer der WasserWelten Bochum. Bei den „Freundinnen und Freunden des Hallenfreibads Höntrop e. V.“ löst die Idee Entsetzen aus.
Nach dem Plan der Wasserwelten Bochum sollen auf den verschiedenen Ebenen unterschiedliche Rutschen installiert werden, die in einer Sandfläche münden. „Die Rutschenanlage wird unseren Außenbereich aufwerten und neben weiteren Elementen, das Spielangebot an Land abrunden“, so Marcus Müller. In diesem Jahr sollen zunächst die Außenbecken zurückgebaut und verfüllt werden, um ein ebenes Baufeld für die Übergabe an einen Totalübernehmer zur weiteren Planung vorzubereiten. Wer sich anschauen möchte, wie das Ergebnis aussehen soll, kann dies hier tun.
Der Verein Freundinnen und Freunde des Hallenfreibads Höntrop reagierte mit einem offenen Brief an die Wasserwelten. Darin forderten sie erneut den Erhalt und temporären Betrieb des Sprungturms, und zwar mit Wasser drunter! Wörtlich heißt es: „Wir halten daran fest, dass ein Betrieb des Sprungturms und Sprungbeckens, an heißen Sommertagen, als temporäre Attraktion im Außenbereich des neuen Gartenhallenbades, in vielfacher Hinsicht die beste denkbare Lösung darstellt.“
Der offene Brief im Wortlaut findet sich hier.