Sonntag 07.07.24, 14:52 Uhr

Odyssee-Start mit Tanzorchester Paschulke 5


An den nächsten drei Samstagen läuft in der Freilichtbühne Wattenscheid die 26. Odyssee: Musik der Metropolen. Alles umsonst und draußen. Zum Start tritt das Tanzorchester Paschulke an. Der Bahnhof Langendreer als Veranstalter wirbt: »Mit Balkanrhythmen “made im Pott“ startet furios und energiereich die erste Staffel des diesjährigen Festivals. Getreu dem Ruhrgebiets-Motto “was nicht passt, wird passend gemacht“ präsentiert das zwölfköpfige Tanzorchester Paschulke ab 10. Juli einen explosiven Stilmix.

Während die Bläserfraktion gepfefferte Balkan-Ska-Rhythmen liefert, mutieren traditionsreiche Melodien zusammen mit bekannten Pop-Songs zu einer äußerst tanzbaren Melange mit großem Spaßfaktor. Mit westfälischer Schnoddrigkeit nimmt der Ruhrpott-Balkan den Malocher-Kult des Reviers liebevoll auf den Arm!«

Das ganze Odyssee-Programm.

Wer zum ersten Mal die Freilichtbühne Wattenscheid besucht, sollte die Warnung des Bahnhof Langendreer lesen:

»Bitte beachtet die folgenden Hinweise bei eurem Besuch der Freilichtbühne Wattenscheid: Die Freilichtbühne Wattenscheid erlaubt bei den drei Odyssee-Konzerten das Mitführen einer 0,5-Liter-PET-Flasche Wasser pro Person. Nicht zugelassen sind Taschen und Rucksäcke, die größer sind als das Format DIN A4, Tiere, Glas in jeglicher Form (Flaschen, Gläser etc.), Waffen (gefährliche Gegenstände, Stockschirme, Feuer, Feuerwerk etc.) sowie Speisen und andere Getränke. Beim Einlass werden eure Taschen/Rucksäcke vom Sicherheitspersonal geprüft.«


5 Gedanken zu “Odyssee-Start mit Tanzorchester Paschulke

  • Conny

    Ein schrulliges Sicherheitskonzept, dass allen ernstes das Mitführen von starren Regenschirmen, selbst bei starkem Regen, untersagt. Hab noch ein Bild vom letzten Jahr, wo bei einer regnerischen Veranstaltung am Eingang eine lange Reihe von eingezogenen Regenschirmen hing. :-)

    Teleskopschirme sind erlaubt.

    • Andy

      Ja… und Essens- und Getränkepreise, die die im Bermudadreieck übertreffen.
      Man scheint ein Mittelstandspublikum im Blick zu haben. Ich könnte es mir leisten, aber das ist nichts mehr für viele meiner Bekannten. Wir fahren in diesem Jahr mal nach Mülheim. Ist mit Deutschlandticket ja kein Problem.

      • Conny

        Ja Andy – und als Sahnehäubchen arbeitete dort im letzten Jahr unerfahrenes Personal, dass bei erhöhtem Zuspruch am Bierkarussell logistisch zusammenbrach. ;-)

        Egal, die Odyssee-Konzerte sind alljährlich ein Muss, die mag ich nicht versäumen. Statt Regenschirm stecke ich mir das Regencape aus der Fahrradtasche ein.

        Die weise Alternative: Direkt am Park ist eine der authetischsten Trinkhallen weit und breit! Vor dem Konzert kurz im Imbiss seines Verrtrauens schnell wat futtern, auf dem Weg zum Konzert dann anne Trinkhalle legga Fiege holen!

        Ich wünsche Euch allen wundervolle Konzerte! Mein Favorit ist „Group Simsek“

        • Andy

          Is schon klar, aber wenn ich mich mit den ukrainischen Frauen aus dem Sprachcafe und ihren Kindern da verabrede, dann stehen die vorher nicht anne Bude und trinken Bier.
          Ich erinnere mich noch an alte Zeiten, als wir uns da mit Freund*innen getroffen haben, alle hatten Essen und Rotwein dabei…but „The Times, They Are A-Changing“….leider

          • Conny

            Andy, es war ein atemberaubend gutes Konzert! Musikalisch gelebte Inklusion, Voller Liebe und Spielfreude.

            Deinen Fatalismus mag ich nicht teilen. Die Bühne muss halt gepflegt und instand gehalten werden. Es wurde ja während des Konzertes um Spenden gebeten, weil die reduzierten Fördermittel Erhalt und Betrieb nicht mehr abdecken können. In dieser Situation werden halt Flächen für Gastroanbieter verpachtet, um an das nötige Geld zu kommen. Jetzt könnten wir ellenlang über die Umstände der Fördermittelreduzierung lamentieren, würde uns aber nicht weiter bringen. Ich möchte diesen wunderbaren Veranstaltungsort nicht verlieren, weshalb ich sehr gerne „was“ gespandet habe.

            Hat hier im Forum evtl. jemand mehr Hintergründe zur Frage der Fördermittel?

            Wichtig ist, dass die Konzerte weiterhin kostenlos angeboten werden. Darüber hinaus dürfen Besucher eine gefüllte 0,5 Liter Flasche mitbringen. Dein Picknick kannst du vorab oder auch während des Konzets im Park halten. Da siehst du zwar nicht, was auf der Bühne passiert, bist aber akustisch voll dabei. Wie bei allen Angeboten stellt sich die gleiche Frage: Was ist es Dir wert?

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