Montag 09.12.24, 15:02 Uhr

Aus dem Dezember Programm des Kinos Endstation


Das Kino Endstation zeigt im Dezember u.a.:

Gretas Geburt – Di, 10.12., 19.00 Uhr und Sa. 21.12., 18.00 Uhr

GRETAS GEBURT: Trailer

»Am 10.12. sind für ein Filmgespräch anwesend die Regisseurin Katja Baumgarten, Prof. Dr. Ute Lange sowie Prof. Dr. Mirjam Peters, beide Professorinnen für Hebammenwissenschaft an der Bochumer Hochschule für Gesundheit. Die Moderation übernimt Frauke Storp (Studiengangsleitung, Institut für Hebammenwissenschaft, Universität Münster).

Ein Albtraum ist Wirklichkeit geworden: Ein Mädchen kommt leblos zur Welt. Seine Geburtshelferin beginnt, es wiederzubeleben. Später übernimmt ein Notarzt. Das kleine Mädchen stirbt. Seine Eltern nennen es Greta.

Vier Jahre später steht seine Geburtshelferin vor Gericht… Hatte sie Gretas Tod vorsätzlich in Kauf genommen? Das Urteil: „Schuldig des Totschlags“. Sechs Jahre und neun Monate Gefängnisstrafe, Berufsverbote, Schadensersatzzahlungen. Fragen bleiben offen.
Ein bis dahin einmaliges Urteil nach dem unglücklichen Ausgang einer Geburt.

Queerfilmnacht – „Sebastian“ – 11. Deze. 2024, 20.15 Uhr

Max arbeitet bei einem Literaturmagazin, lässt sich aber auch unter dem Pseudonym „Sebastian“ als Escort buchen. Seine Erfahrungen als Sexworker in London fließen in seine Kurzgeschichten ein, die immer mehr Leser:innen erfreuen.Für Max ist Sebastian ein Werkzeug, die eigene Literatur mit authentischen Erfahrungen zu grundieren. Offiziell ist alles natürlich reinste Fiktion. Doch während er versucht, sein Doppelleben geheim zu halten, muss Max sich langsam eingestehen, dass sich die Rolle des Sexworkers nicht ganz falsch anfühlt.
Trailer: https://youtu.be/7EDe5EoxHR

In Kooperation mit dem kommunalen Kino der vhs bochum und Autonomes queer*feministisches Referat. Der Eintritt kostet für alle 5,00 Euro.

endstation.inklusiv:

ANTIFA – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte
Sa 14. Dez. 24, 18 Uhr

Eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung entsteht in den 90er und 00er Jahren, auch als Konsequenz aus den rassistischen Pogromen, die das wiedervereinte Deutschland nach ’89 überrollten. Kaum eine politische Bewegung der Neuzeit arbeitete derart professionell auf so vielen Feldern wie die Antifa – von militanten Aktionen über Aufklärungskampagnen bis hin zu investigativen Recherchen.
Fünf Aktivist:innen sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten und verschmelzen mit zahlreichen Schätzen aus dem Archiv zu einem intensiven Kinodokumentarfilm. Statt eines einfachen historischen Rückblicks legt der Film die Schichten frei, die den Mythos Antifa überlagern.« Trailer: https://youtu.be/Q2jqqymfapI