Chorrosion ist in der gewerkschaftlichen und linken Szene ein Begriff. Das zeigte sich einmal mehr als der vor 40 Jahren gegründete Chor gestern erste Ausschnitte seiner neuen musikalischen Revue in der Quartiershalle der KoFabrik präsentierte. Alle Stühle und Bänke waren besetzt. Einige Besucher:innen mussten die Luxus-Kreuzfahrt im Stehen verfolgen. Der im Video gezeigte Ausschnitt aus dem Programm zeigt die modifizierte Europa-Hymne: gewidmet der Festung EU und ihren Verteidigern von der Frontex-Agentur.
Der Chor charakterisiert sich als „ergreifend und zersetzend“. Die neue Revue endet allerdings konstruktiv optimistisch und besingt die Utopie einer besseren Welt in 40 weiteren Jahren. „Das tut gut“, lautet der Schluss-Refrain. Das fand auch das Publikum und bedankte sich mit einem riesigen Beifall.
Hinweise auf die nächsten Aufführungen demnächst auf dieser Seite.