Das Kulturhistorische Museum Haus Kemnade, An der Kemnade 10 Hattingen, präsentiert im Zuge der Ausstellung „Die Drei …“ am Sonntag, 29. September, um 11 Uhr, in Kooperation mit der Musikschule Bochum ein Matinee-Konzert. Lehrende der Musikschule spielen Stücke, die die Klangsprache ausgewählter Instrumente solistisch und in kleinem Ensemble zum Ausdruck bringen. Auf dem Programm stehen Kompositionen aus vier Jahrhunderten: von Jacob van Eyck über Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi bis hin zu Leo Brouwer und Wojciech Kilar. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Am 02.10.24 um 16 Uhr auf dem Dr. Ruer-Platz veranstaltet der Landesverband Psychatrie-Erfahrener NRW den Gedenktag an die Psychiatrie-Toten und schreibt: »Der 2. Oktober wurde vom Bundesverband-Psychiatrie-Erfahrener e.V. zum Gedenktag der Psychiatrie-Toten erklärt. Seit dem Jahr 2000 gedenken wir der Menschen, die in, um und durch Psychiatrie, Forensik und Heime zu Tode kommen. Viele der Verstorbenen waren in unserem Verband persönlich bekannt. Die meisten Todesfälle bleiben jedoch unaufgeklärt und ohne Gedenken.
WODURCH STERBEN PSYCHIATRIE-BETROFFENE? Die Lebenserwartung Psychiatrie-Betroffener ist um 16 bis 25 Jahre verkürzt. Das hat verschiedene Ursachen:
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur gemeinsam mit dem Klimaschutzbündnis BoKlima im Umweltausschuss am 19.09.2024 eingebrachten „Anregung zum Kommunikationskonzept nachhaltiges Bochum“ : >>Da war mächtig was los in der letzten Sitzung im Umweltausschuss – allein 6 Eingaben für ein Gríllverbot in den Schmechtingswiesen standen auf der Tagesordnung. Da ein CDU-Antrag auf ein Gesamtkonzept „Grillen in Bochum“ gerichtet war, will der Ausschuss nun aber zunächst die Bezirke anhören.
Mit einem vielseitigen Programm lädt Junges Schauspielhaus Bochum zu einem bunten Oktober*fest ein:
»SAVE THE DATE: Oktober*fest – Queere Wiesn 🥨
📅 03.10. + 04.10.2024
Wir feiern die Vielfalt der Sprache, gendern, was das Zeug hält, und wollen ein Fest für alle: Queers, Queens, Teens und Inbetweens. Lederhosen optional – eure Anwesenheit ist Pflicht!
Mit Blick auf Bayern zeigen wir, wie wichtig es ist, Menschen sichtbar zu machen, die durch Genderverbote unsichtbar gemacht werden sollen. Sprache schafft Inklusion – und wir holen uns die Sprache zurück!
Die Rote Hilfe Bochum eröffnet am 1. Oktober ab 19 Uhr im Sozialen Zentrum eine Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe – 100 Jahre Solidarität“ mit einem Sektempfang und einem Vortrag: »In der Weimarer Republik sitzen viele Revolutionär*innen nach gescheiterten Aufständen hinter Gittern oder verlieren auf den Barrikaden der Novemberrevolution oder im Kampf für die Rote Ruhrarmee ihr Leben.
Am kommenden Samstag ist der „Safe Abortion Day“ und aus diesem Anlass findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche an dem Samstag auch in Bochum eine Aktion statt: »28.09.2024 – 12:00Uhr – MENSCHENKETTE– gemeinsam für einen sicheren und legalen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch. Vor dem Rathaus (Willy-Brandt-Platz) in der Bochumer Innenstadt. Eingerahmt durch Infostand, Historie zum Schwangerschaftsabbruch als Plakate mit QR-Code (pro familia) und Möglichkeit der kreativen Gestaltung von Plakaten vor Ort. Außerdem Kreideaktion in der Innenstadt. Organisiert durch pro familia Bochum.« Zudem auch eine Veranstaltung am 25.09., über die wir schon berichtet haben.
Bundesweit kämpft in diesem Jahr ein breites Bündnis dafür, dass der § 218 endlich ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch gestrichen wird und das noch in dieser Legislaturperiode! Dafür sollen 12 Wochen lang jede Woche bundesweit koordinierte Aktionen gemacht werden, »die ein starkes Signal an die politischen Entscheidungsträger*innen senden:
Am Dienstag, den 1. Oktober um 19 Uhr wird im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung stattfinden, in der die Kampagne für ein AfD-Verbot vorgestellt und das Für und Wider diskutiert wird: »Trotz aller Voraussagen waren die letzten Wahlergebnisse für die AfD in den drei ostdeutschen Bundesländern für uns alle schockierend. Die Landtagswahlen haben gezeigt, dass ein Zugriff der AfD auf staatliche Finanz- und Machtmittel in greifbare Nähe gerückt ist. In Thüringen und Brandenburg hat Björn Höckes AfD sogar eine Sperrminorität (1/3 der Sitze im Parlament) erreicht. Damit kann sie wichtige Entscheidungen blockieren-z.B. die Wahl der Richter für das Landes-Verfassungsgericht.
Das Kino Endstation informiert in seiner akuellen Mitteilung über weitere Programme in dieser Woche: »in seiner das studentische ZeitZeug_ Festival für bildende und darstellende Künste setzt sich dieses Jahr mit (Un-) Sichtbarkeit auseinander. Am 26. und 28. September zeigt das ZeitZeug_ im endstation.kino ein jeweils 90-minütiges Programm mit Kurzfilmen von Filmschaffenden an der Schwelle zur Professionalität, die sich Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit aus verschiedenen Richtungen künstlerisch oder dokumentarisch annähern.
Im Rahmen der Reihe amnesty.kino, die das endstation.kino zusammen mit Amnesty Bochum veranstaltet, ist am Mittwoch, den 25.09. der Dokumentarfilm Träume haben keinen Duft im endstation.kino zu sehen. Zu Gast ist die Regisseurin Solmaz Gholami, der Eintritt ist frei. Zum Inhalt des Films:
Die Initiative Demokratischer Konföderalismus (IDK Bochum) lädt am 28.9. zum 2. Rat von unten in den Bahnhof Langendreer: »Du wohnst in Bochum und willst deine Stadt gern aktiv mitgestalten? Ihr seid als Gruppe oder Initiative schon länger in Bochum aktiv und seid es leid, dass im Stadtrat ständig Entscheidungen gegen die Interessen der einfachen Leute getroffen werden? Ihr wollt nicht weiter dabei zusehen, wie die Natur und wir selbst ausgebeutet werden und euch stattdessen mit euren Mitmenschen zusammenschließen, um Alternativen aufzubauen? Du hast manchmal das Gefühl damit alleine zu sein oder gar nicht mitzubekommen woran andere Gruppen und Initiativen in Bochum gerade arbeiten?
Die Antifaschistische Linke hat „das Alsenstraßenfest zum Anlass genommen, interessierten Menschen einen Überblick über extrem rechte Strukturen in Bochum zu geben.“ Sie schreibt: „Dazu haben wir einen übersichtlichen Infoflyer erstellt, der in aller Kürze die relevanten Strukturen skizziert.“ Themen sind: „AfD“, „Die Heimat (ehem. NPD)“, „Die Nazikneipe „Linie 5“, „Die extreme Rechte in der Einwanderungsgesellschaft“ und „Was tun?“
Das feministische Archiv ausZeiten berichtet: »Am letzten Septemberwochenende wird das alljährliche Archivetreffen der deutschsprachigen Frauenarchive zum ersten Mal seit 40 Jahren in Bochum stattfinden. Die drei feministischen Archive: das Madonna-Archiv, LIESELLE und ausZeiten richten die Arbeitstagung aus. Wir erwarten 60 TeilnehmerInnen aus ca. 30 Lesben/Frauenarchiven, -bibliotheken und -dokumentationsstellen aus Österreich, Luxemburg, der Schweiz, Norditalien und Deutschland. Das Thema: Differenz als Stärke feministischer Archivarbeit.«
Etwa 150 kleine und große Radfahrer*innen demonstrierten am gestrigen Samstag für sichere Radwege für Kinder und Jugendliche. Der ADFC berichtet: »Bei bestem Spätsommerwetter zog der bunte Demozug per Fahrrad durch Bochum. Ziel der Demonstration war es, auf die Belange der kleinsten Verkehrsteilnehmer*innen hinzuweisen. „Wir wollten ein deutliches Zeichen setzen und zeigen, dass gerade Kinder und Jugendliche sichere Fahrradinfrastruktur brauchen“, meint Christoph Bast von der Radwende Bochum.
Die Ergebnisse der kürzlichen Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben uns erschüttert, aber leider nicht überrascht, stehen sie doch für einen weiteren Rechtsruck in Deutschland und Europa. Die AFD – eine rechtsextremistische Partei, die keine Lösungen für die multiplen Krisen anbietet und für eine im höchsten Maße unsolidarische Politik steht – wird von einem Drittel der Menschen in Sachsen und Thüringen gewählt, weil sie das Treten nach unten wieder populär macht. Statt Ausbeutung, Kapitalanhäufung, strukturelle Ungleichheiten, Korruption und die Folgen des menschengemachten Klimawandels anzugehen, wird gegen Menschen gehetzt, die ganz unten stehen und keine Lobby haben. In einer Zeit, in der die Herausforderungen der Klimakrise und der sozialen Ungleichheit immer drängender werden, ist es mehr als beunruhigend, dass Hetze und Spaltung so viel Zustimmung erfahren.
Die Klimastreik Demonstration startete am gestrigen Freitag mit ca. 400 Menschen vor dem Bochumer Hauptbahnhof. Die Zahl der Teilnehmenden (ohne die Hundertschaft der Bochumer Polizei) wuchs bis zum Ziel – der Europazentrale von BP bzw Aral an der Wittener Straße – auf ca. 700. Schwerpunkt der Redebeiträge war die Beteiligung von BP an den Ursachen der Klimakatastrophen. Fridays for Future hat bereits im Vorfeld der Demonstration dokumentiert, in welch ungeheurem Umfang der Konzern an zahlreichen schwere ökologischen Vergehen beteiligt ist.¹‚²