Am 1. Oktober 1924 gründete sich aus vorher losen Solidaritätsstrukturen die Rote Hilfe Deutschlands. Aus diesem Grund läutet die Rote Hilfe Bochum den Roten Oktober ein. Sie zeigt den gesamten Monat die für das Jubiläum erstellte Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe“ und wird den Monat über Veranstaltungen organisieren.
Die Rote Holfe Bochum schreibt: »Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums, welches die Rote Hilfe dieses Jahr begeht, zeigen wir vom 01.10.2024 – 31.10.2024 im Sozialen Zentrum (Josephstr.2) die Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart der Solidaritätsorganisation Rote Hilfe.
1924 ging aus den bereits seit 1921 bestehenden Rote-Hilfe-Komitees die Rote Hilfe Deutschlands (RHD) hervor, die bis Anfang der 1930er Jahre zu einer überparteilichen Massenorganisation mit hunderttausenden mehrheitlich parteilosen Mitgliedern anwuchs. Als in ihrer heutigen Form seit den 1980er Jahren bestehende Rote Hilfe e.V. knüpft die RH bewusst an die Geschichte der strömungsübergreifenden Solidarität an und kann so linke Aktivist:innen aus unterschiedlichen Bewegungen in ihren Kämpfen sowohl politisch als auch finanziell verlässlich unterstützen, wenn sie durch ihr politisches Engagement von staatlicher Repression betroffen sind. Die Rote-Hilfe-Arbeit ist nicht ohne Brüche verlaufen: Die Rote Hilfe Deutschlands der Weimarer Republik, die zu einer der größten Massenorganisationen der Arbeiter:innen Bewegung herangewachsen war, wurde 1933 von den Nazis in die Illegalität getrieben und schließlich blutig zerschlagen.
Erst zu Beginn der 1970er-Jahre entstanden wieder erste Gruppen unter dem Namen „Rote Hilfe“, die sich politisch stark gegeneinander abgrenzten und bald einen Niedergang erlebten. Ende der 1970er-Jahre existierte nur noch die von der KPD/ML gegründete Rote Hilfe Deutschlands, die sich um eine politische Öffnung für breitere Spektren bemühte. Damit hatte sie 1986 Erfolg, als sie sich in Rote Hilfe e. V. umbenannte und damit den Ausgangspunkt der heutigen strömungsübergreifenden Solidaritätsorganisation bildete. Die Ausstellung zeichnet die komplexe Geschichte der Roten Hilfe(n) und deren Solidaritätspraxis nach.«
Die „Rote Hilfe“ – schlechter als ihr Ruf
Ich kann mich gut an das desaströse Verhalten der Roten Hilfe 2006 erinnern, als einer der „Aachener 4“, einer der spanischen Anarchisten, hier in der Krümmede saß. Solidarität nur über die Rote Hilfe, die selber zu faul war eine Soli-Kampagne zu machen, sich aber als die Verwalter der Solidarität ansahen. Gut, dass ich mich an die Patriachen aus dem Sozial Zentrum nicht gehalten habe und Jose mit Literatur beschickte und ihn auch besuchte. Der war auch sichtlich angetan mal „keine Studenten“ vor sich zu haben. Für mich ging`s ins Krankenhaus und in der Zeit wurde er in eine andere Stadt verlegt.
Es ist kein Wunder das sich schwarz-rote, schwarze oder bunte Knastgruppen in den letzten 50 Jahren bildeten. Wer selektiv GenossInnen schlecht oder gar nicht betreut sollte sich nicht so aufspielen.
Also bitte Ralf, es verhält sich hier so ähnlich, wie mit den Gewerkschaften- der Einfluss wird leider weniger, dennoch sollten wir froh sein, dass wir sie haben! Hoch die Rote Hilfe! Hoch die internationale Solidarität! Ich schaue es mir auf jeden Fall an, allein wg. Clara Zetkin, LG
Ralf mal wieder der einzig wahre solidarische Mensch in Bochum. Was wäre Bochum, NRW und die Welt nur ohne dich und deine Arbeit? Ich würde dich gerne kennenlernen und persönlich all die Heldengeschichten erfahren die du durchlebt oder dir angeeignet hast. Ich finde es auch immer wieder interessant wie viel du zu inhaltlicher Kritik hinzufügst. also deine selektive Wahrnehmung und deine persönlichen Eindrücke. Schön das Bochum noch einen proletarischen Intellektuellen wie dich hat, neben all diesen Studenten.
Ach Rolf,
eine kritische Auseinandersetzung mit den Strukturen der Roten Hilfe und vor allem zu den autoritären Szenestrukturen in Bochum möchtest Du anscheinend nicht führen. Aber die Personen die Kritik üben greifst du verbal mit Arroganz, Häme und Zynismus an. Es gilt für dich der Spruch des französischen Widerstandskämpfers gegen das Nazi-Regime Paul Valéry: „Wer den Gedanken nicht angreifen kann, greift den Denkenden an.“
Wichtig und richtig und heute so notwendig wie vor hundert Jahren! unbedingt ansehen und Mitglied werden!c