>>Aus Anlass des Mordes an Betti Hartmann am 31.8.1942 in Auschwitz erinnerte das Kuratorium Stelen der Erinnerung am 2.9. an die Verbrechen Nazideutschlands. Dass man diese unvorstellbaren Morde an jüdischen Menschen nicht vergessen darf belegen aktuelldie Wahlergebnisse in den Freistaaten Thüringen und Sachsen, wo jeweils etwa 30% der Wähler ihr Kreuz bei der AfD machten.
Die Anwesenden, darunter einige Omas gegen Rechts, die am Sonntag den Aachener Friedenspreis bekommen hatten, waren sich einig, dass der gemeinsame Kampf gegen Nazis dringend nötig ist.
Erich Kästner wurde zitiert: „Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf.“
Redebeiträge gab es von Christoph Nitsch (2. Vorsitzender des Kuratoriums Stelen der Erinnerung) und von Felix Lipski (Überlebender des Ghetto von Minsk).<<
Rede von Christoph Nitsch zum Betti Hartmann‐Gedenken
2024 2.September 2024, 14:00, Betti Hartmann Platz vor dem Wattenscheider Rathaus : hier (PDF)
Leider ist ein Transkriptionsfehler aufgetreten: ich sagte Hamas- Mörder.