Donnerstag 15.08.24, 21:04 Uhr

Redebeiträge auf der Demo: Take back the night 6


Auf der Demo am letzten Freitag „Take back the night“ gab es Redebeiträge, um deren Veröffentlichung sich die Redaktion von bo-alternativ bemüht hat. Es hat geklappt: Zu Beginn der Demo wurde von der Feminismius AG des Bochumer Antifa Treffs deutlich gemacht, worum es geht: „Wir sind Frauen, Lesben, Inter, nicht-binäre, trans*, ageschlechtliche Menschen, wir sind queere Menschen, denen aufgrund von täglicher Diskriminierung das Leben zur Hölle gemacht wird. Wir sind BiPOC Menschen, denen durch rassistische Angriffe der Alltag ein Fluch ist. Wir sind behinderte Menschen, die jeden Tag gegen die Barrieren und die Gewalt kämpfen müssen, die uns der Ableismus der Gesellschaft in den Weg stellt. Wir alle wollen heute Abend solidarisch miteinander sein!“ Das Manuskript der Rede.

Der zweite Redebeitrag der Femminismus AG war ein ungehaltener. Er war eigentlich für die Vorabenddemo vor dem 1. Mai geplant. Das aggressive Verhalten der Polizei hatte dazu geführt, dass die Veranstaltung abgebrochen wurde und die Rede erst jetzt vorgetragen wurde. Der Beitrag thematisiert die Außeneinadersetzungen und Kämpfe gegen patriarchale Strukturen. Das Manuskript der Rede.

Der dritte Beitrag wurde von der Initiative demokratischer Konföderalismus vorgetragen. Im Mittelpunkt stand dabei das Erinnern an wichtige Vorbilder für die aktuellen Kämpfe. Das Manuskript der Rede.

Die Feministische AG – Flinta Plena, die die Demo organisiert hat, trifft sich jeden 3. Mittwoch im Monat ab 18:00 Uhr im Sozialen Zentrum.


6 Gedanken zu “Redebeiträge auf der Demo: Take back the night

  • Schade

    Innerhalb der Leute die sich als Links bezeichnen hat sich leider noch nicht durchgesetzt dass wir eigentlich alle diskriminieren. Das ist die Angst vor dem Fremden und dem Neuen.
    Na ja, egal, in ein paar Jahrzehnten wird sich diese Erkenntnis wohl durchsetzen.

  • Hexenmädchen

    Und wieder eignet sich die links-quer-feministische Szene Dinge an. Nein, ihr seid nicht die Nachfahren der vielen Verfolgten des Spätmittelalters und der Neuzeit die als zauberkundige verfolgt, gefoltert und getötet wurden! Außerdem sind die 9 Millionen selbst in der Wicca-reclaiming-Pagan-Heiden usw. Szene umstritten und gelten als Holocaust-Kleingerede!

    • Daniel

      Um es zu konkretisieren. Die unglaublich hohen Zahlen, die für Verbrennungen immer noch herangezogen werden, stammen zum Großteil vom Schreibtisch Heinrich Himmlers und seinem Ahnenerbe.

  • LordMagier

    Wir schreiben heute den 30.04.2024. Der Tag der Vorabenddemo zum 1.Mai, dem Kamp@ag der internaAonalen Arbeiter*innenklasse. Was viele nicht wissen, ist, dass der 30.04. gleichzeiAg auch der Tag der „Walpurgisnacht“ ist. Der Tag, an dem „so genannte“ Hexen der Legende nach auf ihren
    Besen zum Blocksberg fliegen und zusammen den Teufel anbeten. Doch wer waren diese Hexen eigentlich wirklich?
    „Hexen“ wurden FLINTA*S genannt, die nicht in das Stereotyp der „Frau“ passten. FLINTAS, die nicht verheiratet waren, keine Kinder haUen oder einfach zu viel Wissen besaßen. Es waren FLINTAs, die den Männern an der Macht Angst machten. Darum wurden sie massenweise verbrannt, mindestens 9 Millionen FLINTAs fielen den Hexenverbrennungen zum Opfer.
    Nun könnte man behaupten: das ist damals passiert, vor langer Zeit. (Es ist tragisch aber nun mal Vergangenheit.)

    Das Geht so nicht! Bitte recherchiert gründlicher! Und redet mit denen die sich schon lange mit diesen Sachen beschäftigen!

    • "oder einfach zu viel Wissen besaßen"

      Na das kann den heutigen FLINTAs ja nicht passieren, sie wirken doch eher geschichtslos, Kinder des Spätkapitalismus
      :-)

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