Im Theater Traumbaum finden auch in diesem Jahr die „Anne Frank Kulturwochen“ statt. Das Kinder- und Jugendtheater schreibt uns: »Aktuell feiern wir in der BRD, vor allem auch im Ruhrgebiet, die Fußball EM. Überall wehen und hängen schwarz-rot-goldene Fahnen. Eigentlich müsste da auch überall das Grundgesetz hängen, das ja in diesem Jahr seinen fünfundsiebzigsten Geburtstag feiert. Denn schwarz-rot-gold steht für das Grundgesetz.
Gleichzeitig haben wir immer wieder aufflammende rassistische und nationalistische Bewegungen, von denen nicht nur der öffentliche Diskurs vergiftet wird, sondern die zu gewaltsamen Straftaten verleiten. Es ist also an der Zeit, die Werte des Grundgesetzes nicht nur in Erinnerung zu rufen, sondern stärker im allgemeinen Bewusstsein zu verankern, so dass sie auch alltäglich gelebt werden können.
Das Kinder- & Jugendtheater Traumbaum bietet dazu vom 07.10.24 bis zum 05.12.24 im KulturMagazin, Lothringer Str. 36 c in 44805 Bochum die „Anne Frank Kultur Wochen 2024 – Theater für Toleranz, Akzeptanz Menschenrechte“
mit sechs verschiedenen Stücken für alle Altersgruppen von der 1. Klasse aufwärts bis hinauf zur Berufsschule an.
Gezeigt werden sechs Jugend- und Kindertheaterstücke, die sich jeweils niederschwellig und trotzdem komplex mit unterschiedlichen Aspekten des Grundgesetzes und der unveräusserlichen Menschrechte auseinandersetzen. Das Theater Traumbaum bietet in in diesem Jahr bewusst nur Schulvorstellungen an. Denn es ist wichtig, auf breiter Ebene gerade bei jungen Menschen eine Auseinandersetzung anzuregen, was der erste Artikel des Grundgesetzes,
die Würde des Menschen ist unantastbar, im alltäglichen Umgang miteinander bedeutet.
Da die Demokratie in der BRD auf Konsenzfindung basiert, gleichzeitig aber der Meinungsaustausch in den sozialen Netzwerken immer frontaler und aggressiver wird, bietet das Theater Traumbaum im Anschluss an jede Vorstellung ein direktes Nachbereitungsgespräch mit dem jungen Publikum an. Zum einen, um sich mit den Inhalten des gerade gesehen Theaterstückes aus vielen verschiedenen Blickwinkeln auszutauschen, zum anderen aber auch, um eine wertschätzende direkte Gesprächskultur bei jungen Menschen zu fördern.
Da sich aktuell viele politische Diskussionen immer wieder an der Geflüchteten Frage entzünden, hat das Theater ganz bewusst das Stück „Genzen-Los, (K)ein Flüchtlingsmärchen“ für diese Veranstaltungsreihe wieder aufgenommen und überarbeitet.
Da das Theater Traumbaum aus ökolgischen Gründen keine Spielpläne mehr drucken lässt, ist das komplette Programm über diesen Link im Netz zu finden: Kartenreservierungen sind ab jetzt per Mail möglich, der Eintrittspreis beträgt 6.- p.P.«