Das Fritz-Bauer-Forum informiert in seiner aktuellen Pressemitteilung über eine Veranstaltungsreihe zu Geschichte, Verlauf und Folgen des Genozids in Ruanda und schreibt dazu: »Am 7. April jährt sich der Beginn des Genozids in Ruanda zum 30. Mal. An diesem Tag begannen Angehörige der Hutu-Mehrheit mit der gezielten Tötung von Mitgliedern der Tutsi-Minderheit und all jenen, die sich gegen diese Gewalt stellten. In nicht einmal 100 Tagen wurden zwischen 800.000 und 1.000.000 der in Ruanda lebenden Tutsi ermordet.

Aus diesem Grund hat das Fritz Bauer Forum, in Kooperation mit der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum, zwischen dem 11. Und 25. April insgesamt drei Veranstaltung zu diesem Themenkomplex geplant und lädt alle Interessierten herzlich zur Diskussion ein.

Den Beginn macht der Vortrag von Dr. Gerd Hankel (Institut für Sozialforschung Hamburg) der über die Vorgeschichte, den Verlauf und die Folgen des Genozids sprechen wird.

Vortrag und Diskussion: Dr. Gerd Hankel | Der Völkermord in Ruanda 1994 – Vorgeschichte, Verlauf und Folgen

Datum: 11. APRIL 2024

Uhrzeit: 18.00 – 19.30 UHR

Ort: Fritz Bauer Bibliothek, Feldmark 107, 44803 Bochum

Eintritt: Frei

Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.

Die zweite Veranstaltung, ein Vortrag von Dr. Esther Mujawayo-Keiner (Überlebende und Trauma Therapeutin), wird sich mit der Perspektive der Überlebenden befassen.

Vortrag und Diskussion: Dr. Esther Mujawayo-Keiner | „…weil ich nicht glaubte, dass es eine Gerechtigkeit geben kann.“

Datum: 18. APRIL 2024

Uhrzeit: 18.00 – 19.30 UHR

Ort: Fritz Bauer Bibliothek, Feldmark 107, 44803 Bochum

Eintritt: Frei

Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.

Die dritte Veranstaltung wird sich mit der ruandisch-deutschen Vergangenheit zum Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigen.

Projektvorstellung: Gudrun und Otto Honke | Ruanda als deutsche Kolonie – Fotoausstellung“

Datum: 25. APRIL 2024

Uhrzeit: 18.00 – 19.30 UHR

Ort: Fritz Bauer Bibliothek, Feldmark 107, 44803 Bochum

Eintritt: Frei«