Das Bündnis “Gutes Wohnen für Bochum” lädt im Zusammenhang mit der Diskussion um ein neues Handlungskonzept Wohnen zur Veranstaltung “Wie eine Bochumer Zweckentfremdungssatzung gegen Leerstand und Abriss helfen kann” ein und schreibt dazu: »Mit der Krise beim Neubau hat der Umgang mit dem Bestand eine große Bedeutung bekommen. Nur ein Erhalt der gebauten Mietwohnungen kann helfen bezahlbares Wohnen sichern. In Bochum existiert dafür ein großes Potential leerstehender und vom Abriss bedrohter Gebäude.
Mit der Krise beim Neubau hat der Umgang mit dem Bestand eine noch größere Bedeutung bekommen. Nur ein Erhalt der gebauten Mietwohnungen kann helfen bezahlbares Wohnen zu sichern. In Bochum existiert dafür ein großes Potential leerstehender und abrissgefährdeter Wohnhäuser. Das Bündnis “Gutes Wohnen für Bochum” hat daher begonnen solche Gebäude mit Hilfe des Leerstandsmelders und dem von Correctiv sowie Architects 4 Future mitinitiierten Projekts Abriss-Atlas zu erfassen.
Mit der Krise beim Neubau hat der Umgang mit dem Bestand eine noch größere Bedeutung bekommen. Nur ein Erhalt der gebauten Mietwohnungen kann helfen bezahlbares Wohnen zu sichern. In Bochum existiert dafür ein großes Potential leerstehender und abrissgefährdeter Wohnhäuser. Das Bündnis “Gutes Wohnen für Bochum” hat daher begonnen solche Gebäude mit Hilfe des Leerstandsmelders und dem von der Rechercheplattform Correctiv sowie Architects 4 Future mitinitiierten Projekts Abriss-Atlas zu erfassen.
Beide Mitmach-Plattformen sollen nun in der Bochumer Bevölkerung bekannter gemacht werden. Architects 4 Future Ruhr referieren über die Hintergründe der Idee Abrisse zu verhindern und wie Bürger:innen sich daran beteiligen können.
Leerstand und Abriss sowie Umwandlung in Ferienwohnungen oder Gewerbe kann allerdings erst effektiv verhindert werden, wenn die Stadt wirkliche Eingriffsmöglichkeiten erhält. Dies bietet eine Zweckentfremdungssatzung, die der Rat für Bochum beschließen könnte. Rainer Stücker (ehemaliger Geschäftsführer des Mietervereins Dortmund) wird berichten, wie eine solche Satzung in Dortmund geholfen hat, bezahlbaren Wohnraum zu erhalten. Dort gilt die Satzung bereits seit 12 Jahren.
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Das Bündnis „Gutes Wohnen für Bochum“ (Scientists for Future, Stadt für alle, DGB Ruhr-Mark, Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung, Mieterverein) hat sich 2021 im Anschluss an die von ihm verfasste „Erklärung für eine soziale und ökologisch zukunftsfähige Wohnungspolitik“ gegründet. Insgesamt 17 Gruppen, Verbände und Initiativen aus dem gewerkschaftlichen, sozialen und Umweltbereich waren daran beteiligt. Entgegen der Beschränkung auf Neubau erwarten die Unterzeichner:innen mehr bezahlbares Wohnen vor allem durch Bestandsmaßnahmen, insbesondere die Reaktivierung von Leerständen und Schrottimmobilien.«
Montag, 11.März, 18.30 Uhr
ZEITMAULtheater (Imbuschplatz 11 – Zugang über den Nordring)
Mit Architects 4 Future Ruhr und Rainer Stücker (ehemaliger Geschäftsführer des Mietervereins Dortmund)