„Ruhr International – Das Fest der Kulturen“ steht am 25. und 26. Mai an und in der Jahrhunderthalle Bochumunter dem Motto Dialog- und Begegnungsräume schaffen. In einer ersten Ankündigung heißt es: »Das Festival steht seit Anbeginn gegen Rassismus, Krieg, Diskriminierung und Gewalt und für eine Kultur und Gesellschaft der Vielfalt! Dies wird sich in diesem Jahr in einem abwechslungsreichen wie partizipativen Kultur-Programm mit Wortkunst, Artistik und Tanz sowie Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen zu gesellschafts- und kulturpolitischen Themen widerspiegeln, an denen zahlreiche Initiativen, Künstler:innen, Gruppen und Ensembles beteiligt sein werden.
Und natürlich spielt Musik eine große Rolle, die so leicht eine Brücke zwischen Künstler:innen verschiedenster Kulturen und Sprachen und ihrem Publikum bauen kann.«
Die Veranstalter:innen stellten jetzt die ersten vier Bands vors, die beim diesjährigen Fest der Kulturen dabei sein werden:
Ladaniva
Armenische Folklore trifft auf Jazz und HipHop
Entschlossen kombinieren die armenische Sängerin Jacqueline Baghdasaryan und der französische Multiinstrumentalist Louis Thomas frische Akzente der armenischen Folklore mit traditionellen Melodien und schöpfen dabei aus Einflüssen aus der ganzen Welt, von traditioneller Balkanmusik über Maloya, Jazz und Reggae bis hin zu HipHop. All das verbinden Ladaniva zu einer rhythmischen Malerei, die Geschichten von Verständnis und Gemeinschaft erzählt, aber auch von der Schönheit der Kulturen dieser Welt.
Make a Move
Brass Funk Rap Deluxe
Von den Straßen Berlins bouncen Make a Move auf die dicken Bühnen. Hier gibt es Bläser in Tutus, Bass und Gitarre pumpen den Groove und das alles wird angeschoben von einem rappenden Drummer im Badeanzug. Klingt drüber? Ist es auch. Bei Make a Move wird getanzt und gesungen, gesprungen und geschwitzt. Der Vibe ist positiv, das Tempo hoch und der Sound fließt vom Ohr straight in die Beine.
Throes + The Shine
Kuduro-Rhythmen treffen auf Techno-Beats
Throes + The Shine sind ein portugiesisch-angolanisches Trio; bestehend aus Mob Dedaldino, MC und Kuduro-Künstler aus Angola, und Igor Domingues und Marco Castro, zwei Produzenten und Instrumentalisten aus der portugiesischen Stadt Porto. Die seit 2011 aktive Band, die für ihre energiegeladenen und explosiven Konzerte bekannt ist, hat inzwischen schon fast ganz Europa und auch Lateinamerika zum Schwitzen und Lächeln gebracht.
ADG7
Koreanischer Pop und Funk
ADG7 besteht aus sechs Musiker:innen und drei Powerhouse-Folk-Sängerinnen, deren Repertoire von den Ritualen schamanistischer Musik (Gut) und der koreanischen Volkslied-Tradition (Minyo) aus der Hwanghae-Region, heute eine westliche Provinz in Nordkorea, beeinflusst ist. Das Ensemble gründete sich 2015 anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft. Ihre Musik drückt die wahre Bedeutung der Befreiung und Südkoreas Wunsch nach Wiedervereinigung aus.«