Dienstag 23.01.24, 16:33 Uhr

ver.di macht im ÖPNV mobil


Ver.di und Fridays for Future laden am morgigen Mittwoch um 18 Uhr zu einer gemeinsamen Veranstaltung Mit statt über Beschäftigte reden in der KoFabrik ein. Dies ist Teil einer landesweiten Kampagne, zu der ver.di NRW schreibt: »Der ÖPNV ist das Herzstück der sozialen und klimafreundlichen Mobilität für alle. Die Beschäftigten des Nahverkehrs sichern mit ihrer Arbeit täglich die Mobilität von über 22 Millionen Menschen bundesweit, einen großen Teil davon hier in Nordrhein-Westfalen.Für eine lebenswerte Zukunft und für die notwendige Verkehrswende zur Reduzierung des Autoverkehrs muss der ÖPNV bis 2030 verdoppelt werden.

Mit der Kampagne #wirfahrenzusammen, einem Bündnis aus der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und Fridays for Future, sowie dem Bündnispartner EVG, wurden bislang über 60.000 Unterzeichner*innen einer Petition mit Forderungen für einen zukunftsfähigen ÖPNV gewonnen. Ver.di ruft alle Bürger und Bürger*innen auf, sich an der Petition zu beteiligen (https://www.wir-fahren-zusammen.de/).

„Die dringend nötige Verdopplung des ÖPNV bis 2030 wird nur mit massiven Investitionen möglich sein. Wir fordern die Landesregierung NRW auf, die Kommunen bei Investitionen und Betrieb des ÖPNV dauerhaft zu entlasten, um den Ausbau und die Modernisierung eines flächendeckenden und bedarfsgerechten ÖPNV in NRW sicherstellen zu können, den sich alle leisten können!“, so Andrea Becker, ver.di Landesfachbereichsleiterin öffentliche und private Dienstleistungen, Sozialversicherung und Verkehr.

Für den Ausbau des ÖPNV brauche es auch mehr Personal, schon zum Status Quo fehle den Verkehrsunternehmen das Fahrpersonal. Bessere Arbeitsbedingungen wären Teil einer Lösung. Passend dazu beginnen am morgigen Mittwoch (24.01.) in Dortmund die Tarifverhandlungen im kommunalen Nahverkehr NRW. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV NW) verhandeln dann über den Manteltarifvertrag, in dem die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in NRW geregelt sind. Der Schwerpunkt liegt laut ver.di dabei auf Entlastung, Wertschätzung und attraktivere Arbeitsbedingungen.«