Der Kampf um die Wohnhäuser der Kohlenstr. 135-145 in Bochum und den Verbleib des letzten Mieters geht in die nächste Runde. Die Stadtverwaltung hat nach eigener Aussage einen Gerichtsvollzieher beauftragt, um den 73-jährigen Klaus, der der letzte Bewohner des Heusnerviertels ist, zwangszuräumen. Der Solikreis Kohlenstraße ruft für den übernächsten Samstag zu einer Kundgebung auf.
Der Solikreis schreibt: »Auf dem Gelände der Wohnhäuser mit insgesamt 25 Wohnungen sollen Bürogebäude entstehen, von denen es in Bochum schon mehr als genug gibt. Um das zu Unterbinden, müssen wir den Druck auf die Stadt öffentlichkeitswirksam weiter erhöhen.
Am nächsten Samstag, den 20. Januar, wird ab 12 Uhr eine Kundgebung auf dem Platz vor dem technischen Rathaus stattfinden, bei der wir der Stadt schon jetzt den Preis des “schlimmsten Vermieters des Jahres 2024” verleihen werden. Nähere Infos dazu, um was es genau geht, findet ihr im Text der Petition, die schon über 1000 Personen unterschrieben haben, hier.
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Gruppen aus Bochum, aber auch überregional, sowohl die Petition verbreiten, als auch zu unserer Kundgebung aufrufen würden.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, dass ihr ein kurzes Grußwort bzw. eine Solidaritätsbekundung an Klaus und alle Aktiven richtet, die sich für den Erhalt des Wohnraums in der Kohlenstr. und im Allgemeinen für eine soziale Wohnungspolitik in Bochum stark machen. Dazu könnt ihr uns entweder einen kleinen Text oder eine Audiodatei zusenden, die wir dann bei der Kundgebung abspielen oder natürlich auch vor Ort persönlich vorbeikommen.
Darüber hinaus könnt ihr euch auch als Gruppe bis zum 16.01 entscheiden, die Petition offiziell zu unterzeichnen, indem ihr uns das formlos per Mail bestätigt. Wenn ihr uns euer Logo zur Verfügung stellt, werden wir dieses außerdem bei der Übergabe an die Stadt und allen Social-Media-Postings verwenden.
Viele Grüße und Danke für die Unterstützung, die wir bisher erfahren haben!
Solikreis Kohlenstraße
PPS: Wer mehr von uns lesen möchte, findet hier einen Redebeitrag, den wir auf der letzten Kundgebung an der Kohlenstraße gehalten haben.«