Im nächsten (5.) politische Kaffeeklatsch von Attac Bochum wird es um die geplanten Veränderungen im Gesundheitssystem gehen. Dieses Mal wird der Kaffeeklatsch gemeinsam mit dem Bündnis für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen durchgeführt: Aus der Einladung: »Auch wenn Lauterbach das bestreitet: Die Umsetzung seiner Reformpläne würden zur Schließung vieler Krankenhäuser führen. Das hat sogar eine von ihm selbst beauftragte Untersuchung bestätigt. Da helfen die lauen Änderungen in NRW auch nicht.
TANJA - Tagebuch einer Guerillera // Trailer // Kinostart: 15. Juni
Ab Donnerstag, den 15.06. zeigt das endsation.kino den Dokumentarfilm Tanja – Tagebuch einer Guerillera. Aus der Programmankündigung des Kinos: »Die 19-jährige Tanja aus den Niederlanden entscheidet sich dazu, als Au-pair nach Kolumbien zu gehen und wird sofort mit den politischen Unruhen des Landes konfrontiert.
Führt Geschlechtergerechtigkeit zu mehr männlicher Gewalt?“
Die Attac-Gruppe in Bochum teilt mit, dass am 14.Juni zum ‚Europäischen Frauen* Streiktag’ ein Webinar mit Susanne Kaiser stattfinden wird.
Das Datum verweist darauf, dass bei der eidgenössischen Abstimmung vom 14. Juni 1981 der Grundsatz der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Verfassung des Landes verankert wurde.
Die „Stadtteilplaner HaRiHo“ kündigen für den kommenden Samstag ein Stadtteilfest in Hamme an: »Der Name ist Programm! Am Samstag, den 17.06 gibt es in der Zeit von 16 bis 19 Uhr in Bochum-Hamme ein Stadtteilfest wie aus dem Bilderbuch mit Flohmarktständen und Bühnenprogramm.
In einer Pressemitteilung des Flüchtlingsrats NRW wird eine Fachveranstaltung zum Thema „Situation und Perspektiven von Rom*nja“ angekündigt. Diese findet am kommenden Montag, 19.6. von 17:30 bis 20 Uhr im Jahrhunderthaus in der Alleestr statt. Eine Anmeldung per EMail ist erforderlich.
Die Bochumer CDU hatte am Samstag vor dem Kuhhirten-Denkmal zu einem Sommergarten mit Kaffee, Bierzelt und Polizeiminister Reul eingeladen. Auf der anderen Straßenseite des Bongard-Boulevards störte eine Kundgebung des Antifa-Treffs die geplante Beschaulichkeit des Kaffeeplauschs. Eine kritische staatsbedienstete Bürgerin fragte Reul: „Warum wurde die Kennzeichnungspflicht der Polizei in NRW abgeschafft?“ Reul: „Ah, Sie gehören zu denen da drüben.“ Es folgt ein inhaltsleerer Wortschwall, der endet mit; „Das hat auch was mit Vertrauen zu tun. Man muss doch Vertrauen in die Polizei haben und sie nicht unter einen Generalverdacht stellen.“
Am Mittwoch, dem 14. Juni findet um 18 Uhr an der Ruhr-Uni (HZO 80) ein Vortrag von Prof. Dr. Florian Sprenger unter dem Titel „Rise of the Racist Robots? Algorithmic Bias zur Einführung“ statt. Der Vortrag informiert, was Algorithmic Bias ist, wie er entsteht und was dagegen getan werden kann. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Der CSD Bochum schreibt auf seiner Webseite: »Es ist wieder soweit: am Samstag, den 24. Juni, findet der fünfte Christopher Street Day in Bochum statt und es gibt viele Gründe, zusammen auf die Straße zu gehen. Ob Münster, Bratislava oder Oslo: Wir müssen nicht weit schauen, um die zunehmende Gewalt gegen queere Menschen zu sehen, die uns unmittelbar berührt und betrifft.
Die Humanitären Cuba Hilfe lädt am Freitag, den 16. 6. um 19 Uhr im Naturfreundezentrum-Langendreer, Alte Bahnhofstr. 175 zu einem Benefizkonzert mit Reynier Mariño ein: »Reynier Mariño ist ein außergewöhnlicher Gitarrist. Seine Beherrschung des Instruments wird noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass er ein Musiker ist, der jenseits des Atlantiks in Kuba geboren wurde und nicht in Andalusien, wo dieses Musik im 18. Jahrhundert entstand.
In Kooperation mit der VVN-BdA Bochum bietet die VHS am Sonntsg, den 18. 6. um 14 Uhr einen Stadtrundgang zum Thema Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft: »Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager? Wie viele Zwangsarbeiter*innen gab es in Bochum? Wie groß war der jüdische Anteil? Gerade der von Hitler als NS-Musterbetrieb „geadelte“ Bochumer Verein als eine der größten Rüstungsschmieden des Reiches kann als trauriges Beispiel exemplarisch genannt werden.
Samstag, der 17. Juni steht beim Schauspielhaus Bochum ganz im Zeichen von Hilfe für und Solidarität mit Geflüchteten. Unter dem Motto „Ein Tag für die UNO-Flüchtlingshilfe“ wird es eine Podiumsdiskussion, eine Fotoausstellung, einen Vortrag zur Situation in der Türkei vier Monate nach dem Erdbeben, sowie Gelegenheit zum Austauch mit Bochumer Geflüchteten-Initiativen geben. Außerdem gehen die Einnahmen der Inszenierung „Woyzeck“ an diesem Tag an die UNO-Flüchtlingshilfe.
Vom 15. bis zum 26. Juni wird in der Bochumer Innenstadt ein Klimacamp aufgeschlagen. In Anbetracht der sowohl in Bochum als auch auf globaler Ebene unzureichenden Klimapolitik wird die Veranstaltung nun schon das zweite Jahr in Folge abgehalten. Die beteiligten Initiativen erhoffen sich im Rahmen eines breit gefächerten Programms Aufmerksamkeit für die zentrale Thematik des Klimaschutzes zu gewinnen und möglichst viele Passant*innen zu erreichen.
Zu einer szenischen Lesung lädt der Bahnhof Langendreer am Freitag, den 16.06.2023 in Koperation mit Sea Watch ein. Der Titel – auf Deutsch in etwa: „Niemand wird kommen, nur die Wellen“ – verweist auf die gefährliche Überfahrt bei der Flucht über das Mittelmeer. Der Autor Imad Al Suliman wird aus seinem Buch „Das Jasmin Inferno“ vorlesen und drei Performer*innen von Sea Watch interpretieren die Lesung auf der Bühne. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt.