Samstag 10.06.23, 09:15 Uhr

Ein Tag für die UNO-Flüchtlingshilfe


Samstag, der 17. Juni steht beim Schauspielhaus Bochum ganz im Zeichen von Hilfe für und Solidarität mit Geflüchteten. Unter dem Motto „Ein Tag für die UNO-Flüchtlingshilfe“ wird es eine Podiumsdiskussion, eine Fotoausstellung, einen Vortrag zur Situation in der Türkei vier Monate nach dem Erdbeben, sowie Gelegenheit zum Austauch mit Bochumer Geflüchteten-Initiativen geben. Außerdem gehen die Einnahmen der Inszenierung „Woyzeck“ an diesem Tag an die UNO-Flüchtlingshilfe.

»Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen zählt aktuell ca. 100 Millionen Menschen auf der Flucht vor Verfolgung und Gewalt. Als deutsche Partnerin des UNHCR will die UNO-Flüchtlingshilfe Geflüchteten ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Dazu braucht es Unterstützer*innen, Engagement und Geld.  

Um 15:00 öffnet das Foyer des Theaters für die UNO-Flüchtlingshilfe und für Bochumer Geflüchteten-Initiativen, die im direkten Gespräch gerne über ihre Arbeit informieren. Eine Fotoausstellung bringt den Besucher*innen die Sicht und Lebensumstände von Flüchtlingskindern auf der griechischen Insel Lesbos nahe. Auf dem Vorplatz des Schauspielhauses kann man in zwei beispielhaften Flüchtlingsunterkünften sehen, wie Flüchtlinge leben und welche Hilfsgüter ihnen zur Verfügung stehen.

Von 16:45-17:30 Uhr ist im Oval Office ein Vortrag unter dem Titel „Vier Monate nach dem Erdbeben“ von Serdar Yüksel, Vorstandsmitglied der UNO-Flüchtlingshilfe und MdL in NRW, zur aktuellen Situation in der Türkei zu hören.

In den Kammerspielen diskutieren um 17:45 die Vorsitzende der UNO-Flüchtlingshilfe, Dr. Ricarda Brandts, Katharina Lumpp, Vertreterin des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) in Deutschland und weitere Teilnehmer*innen über die Situation der Geflüchteten und über die Möglichkeiten von Solidarität und Hilfe. Es moderiert der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe Peter Ruhenstroth-Bauer.

Um 19:30 wird die Inszenierung Woyzeck (Regie: Johan Simons) gezeigt. Die Einnahmen dieser Vorstellung gehen direkt an die UNO-Flüchtlingshilfe, die damit u. a. Unterkünfte für Geflüchtete finanziert, wie sie an diesem Tag vor dem Theater zur Anschauung aufgebaut werden.«