Donnerstag 23.11.23, 21:40 Uhr

Kirchen im Faschismus 4


Die Initiative Religionsfrei im Revier trifft sich am Freitag, den 24. November um 19 Uhr in der Kofabrik. Wolfgang Dominik geht in der Veranstaltung der Frage nach: »Wie schafften es die Kirchen, sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als „Opfer“ des Faschismus zu positionieren? In Wirklichkeit haben die Kirchen es als einzige Großorganisationen geschafft, den Faschismus unbeschadet zu überstehen. Sie haben im Adenauer-Staat dafür gesorgt, dass ihnen in der BRD eine einmalige Fülle an Privilegien eingeräumt wurde, die bis heute Bestand haben..

Das Verhältnis der evangelischen Kirche zum Faschismus deutscher Prägung (Nationalsozialismus) ist bis heute für überaus viele ein weißer Fleck auf der politischen Landkarte des „Dritten Reiches“ geblieben. Wolfgang Dominik beleuchtet kritisch den Widerstands-Mythos einer Glaubensgemeinschaft, die sich als erste der beiden Amtskirchen – auch schon vor 1933 – dem Führerstaat andiente. Sie tat dies sowohl innerhalb der „Deutschen Christen“ als auch teilweise innerhalb der „Bekennenden Kirche“. In einem zweiten Teil seines Vortrags untersucht der Referent die Rechtfertigungs-Strategien und die politische Rolle des Führungspersonals einer privilegierten Großkirche.«


4 Gedanken zu “Kirchen im Faschismus

  • Wolfgang vom Ubu

    Bravo Wolfgang ! denn ich las hier neulich : Mit Empathie gegen Antisemitismus und gegen antimuslimischen Rassismus … und fragte mich , was sagt eigentlich Religionsfrei im Revier dazu ? denn es gibt doch noch viel mehr Menschen als nur diejenigen , die alle Nas lang irgendwelche Gründe ausbuddeln, den Rest der Welt mit Kriegen zu überschütten und zu bekämpfen, und am deutlichsten ist mir das seit gut dreitausend Jahren bei den Anhängern monotheistischer Religionen , und da ausgerechnet denjenigen, die auch noch eng verwandt sind und sich auch ihr Personal miteinander teilen ! Es gab doch auch mal Unmengen ganz andere , die sich entweder im hohen Norden oder auf dem Olymp oder sonstwo trafen, sich auch immer wieder mal kloppten aber ansonsten auch fröhlich miteinander zechten und dabei auch ein buntes Liebesleben genossen ! Werfen wir doch endlich weltweit und überall alle diese blöden Streithansel raus und machen ihre Tempel platt !

    • Gott

      wird den ungläubigen Wolfgang strafen und aus seiner verstaubten Bücherhalde eine Pommesbude machen
      Ich schwöre

    • Wolfgang vom Ubu

      Danke, Wolfgang D., es ist doch gut, dass sie auch dich nicht geschafft haben. Ein Tricksterteufelchen hat uns beiden geholfen gegen diese Frömmler, die offensichtlich Probleme mit den meisten Lebewesen anderer Art als ihrer eigenen haben, und die Gläubigen haben weder dich noch mich schnappen können. Mich haben sie Mitte der sechziger Jahre verloren durch Austritt aus Religionsunterricht und Kirche, dich vielleicht noch früher. Und es hat den Christen auch nicht geholfen, dass meine Oma dann mehr als eine Woche lang nicht mit mir sprechen wollte . Gustav Schwab sei Dank und Aphrodite und auch Freya und Coyote und ihren vielen, vielen anderen, auch nicht-menschlichen Helfern, und wir werden mehr und mehr, und es gibt noch Berge an guter Literatur zu lesen über diese und jene !
      Es grüsst der Ubu aus Bochum-Malochum

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