Im September waren in Bochum 22.437 Menschen als arbeitslos gemeldet. Das sind 3 weniger als im September 2022. Die Arbeitsagentur zählt jedoch Arbeitslose, die z. B. krank oder alt sind oder in einer Beschäftigungsmaßnahme der Behörde stecken, nicht in ihrer Statistik mit und erklärt, dass es im September 17.088 Arbeitslose in Bochum gegeben hat. Das sind 123 weniger als im September 2022 und 384 weniger als im August dieses Jahres.
Die Pressestelle der Ruhruniversität berichtet über ein interessantes Forschungsergebnis: »Durch innovative Technik könnte jede Kläranlage umweltfreundlich Methan aus Kohlendioxid produzieren. Das Methan kann wiederum wie Erdgas in der vorhandenen Infrastruktur genutzt werden. Versorgt man die Mikroorganismen, die in Kläranlagen das Wasser aufbereiten, zusätzlich mit etwas Wasserstoff und Kohlendioxid, stellen sie reines Methan her. Damit kommen Erdgasheizungen und -fahrzeuge klar, ohne dass es technischer Anpassungen bedarf.
Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht vom Theater Traumbaum in „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“
Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen mit einer Revolution und schreibt: »Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt.
Die Stadt Bochum hat einige Planungen für das zukünftige Radkreuz sowie weitere Maßnahmen in der Innenstadt vorgestellt, die Radfahren sicherer und angenehmer machen sollen. Die Bochumer „Radwende“ findet die vorgestellten Pläne jedoch unzureichend. mehr…
Iuditha Balint bereitet ein Jubiläum vor, Ulrike Franke und Michael Loeken machen Dokumentarfilme, Birgit Pohlmann setzt Generationen-Wohnprojekte um, Gundula Brentrup ist Erinnerungsschneiderin, Christian Maschewski träumt nach 30 Jahren Sucht vorsichtig von der Zukunft, bodo-VerkäuferInnen kochen und sammeln Rezepte für einen „Street Food“-Kalender: das Straßenmagazin im Oktober.
IG BAU: Jugendliche können bis weit in den Herbst hinein noch eine Ausbildung starten
„Last Call“ für eine Berufsausbildung: In Bochum gibt es noch 638 freie Ausbildungsplätze – darunter 68 auf dem Bau. Das teilt die IG BAU Bochum-Dortmund mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur.
„Bochum, ich komm‘ aus Dir“ ist das Motto einer spannenden Radtour der Volkshochschule durch Bochum am Sonntag, 1. Oktober, von 14 bis 18 Uhr.
»Die Teilnehmenden entdecken unter anderem: traditionelle und angesagte Orte, überraschende Kunst unter und über Tage, kaum beachtete Baudenkmäler sowie ökologisch nachhaltige Strukturen. Treffpunkt ist um 14 Uhr die Glocke auf dem Rathausvorplatz, Willy-Brandt-Platz 2–6. Das Entgelt beträgt acht Euro, (Kursnummer 22205). Interessierte können sich unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder unter www.vhs-bochum.de anmelden.«
Auf dem Kölner Heumarkt haben am letzen Samstag hunderte Menschen gegen Abtreibung und Sterbehilfe demonstriert. Gegendemonstrant:innen verhinderten mit Straßenblockaden einen geplanten Marsch durch die Innenstadt. Aus der Presseerklärung des Bundesweiten Feministischen Streik-Bündnisses: »Am Samstag den 16.09. konnte durch verschiedene kämpferische Aktionen der „Marsch fürs Leben“ in Köln erfolgreich verhindert werden. …
Das Bochumer Klimaschutzbündnis (BoKlima) kündigt an : >>4. Vortrag und Workshop zum Schnuppern und Anfassen. FR, 6. Okt. ab 14:30 – 16:30 Uhr, Haus der Begegnung, Alsenstr. 19 In Theorie und Praxis wird aufgezeigt, wie der Wunsch nach einer eigenen kleinen Photovoltaikanlage Wirklichkeit werden kann. Sogenannte Balkonkraftwerke sind ein wunderbarer erster Schritt, um Erneuerbare Energie zu Hause selbst zu erzeugen, selbst zu nutzen, die Stromrechnung zu mindern und Teil der Energiewende zu werden.
Das Bochumer Kollektiv ok.wow, ansässig im atelier automatique, lädt am 30.9. und 1.10. im Kunstbunker Bochum zu einer Ausstellung mit Happening ein: »In der interaktiven Ausstellung geht es um die Themen Macht, Ohnmacht und Selbstermächtigung. Die Besucher*innen können sich frei durch die Räume des Bunkers bewegen und selbst entscheiden, an welchen Stationen sie verweilen möchten. Neben Video- und Soundinstallationen gibt es auch Walking Acts und partizipative Elemente. Der Eintritt ist frei. Einlass ist jeweils um 19 Uhr.
Am kommenden Samstag, dem 30.09., findet ab 15.00 Uhr ein queeres Generationen-Treffen in der Rosa Strippe statt. Organisiert wird das Treffen von verschiedenen queeren Initiativen Bochums, darunter: FormUp!, ALTERnativ-Los! und der Dyke* March Ruhr. Eingeladen sind alle FLINTA+:
Erneut rufen die Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntropgemeinsam mit derNaturschutzjugend des NaBu zu einer gemeinsamen Reinigungsaktion im Südpark auf: »Der Südpark ist den Bürger:innen wichtig und sein Zustand ist ihnen nicht gleichgültig. Er ist mit allem, was er bietet, ein sehr wertvoller Teil unserer Stadt und unseres Stadtbezirks. Es gibt eine Reihe von Vereinen und Gruppen die ihn nicht nur nutzen, sondern auch etwas für seine Qualität bereits tun oder tun möchten. Das große Interesse aller ist die Erhaltung und Weiterentwicklung dieses Refugiums, eines erholsamen Ortes für Groß und Klein, für Mensch und Tier, ein Ort zum Wohlfühlen, ohne Müll.
Vom 19.9. bis 29.9.23 findet in diesem Jahr die Interkulturelle Woche in Bochum statt und das Abschlussfest am 29.9. rund um die Zeche Holland. Dazu schreiben die Organisator:innen: »In dieser Zeit erwartet die Besucher ein umfangreiches Programm vieler verschiedener Gruppen aus ganz Bochum. Das Motto der bundesweiten Aktionstage 2023 lautet #neueräume. Das Gesamtprogramm kann auf der Website eingesehen werden.
Ab Freitag, den 29.09. zeigt das endstation.kino den Dokumentarfilm Das Kombinat und schreibt dazu: »Direkt am Freitag sind Regisseur Moritz Springer und Daniel Überall vom Kartoffelkombinat sowie Vertreter:innen von der Solawi Heverner Feld und der Solawi Initiative aus Bochum für ein Filmgespräch zu Gast. Der Dokumentarfilm Das Kombinat begleitet über einen Zeitraum von neun Jahren das Kartoffelkombinat aus München auf seiner bewegenden Reise von der idealistischen Idee zur größten Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland. Den beiden Gründer Daniel Überall und Simon Scholl dient dabei der Anbau von Gemüse als trojanisches Pferd, um eine viel größere Idee voranzutreiben.