Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht vom Theater Traumbaum in „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“
Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen mit einer Revolution und schreibt: »Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt.
Eine gesunde Demokratie sieht anders aus. Deshalb veranstaltet das Theater Traumbaum vom 22.10.23 bis zum 07.11.23 im KulturMagazin die Anne Frank Kultur Wochen 2023. „Wir bieten fünf sehr unterschiedliche Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen von der Grundschule bis zur Berufsschule an. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit Gewalt und Rassismus auseinandersetzen und ganz klar Toleranz und Mitmenschlichkeit vermitteln“ so Birgit Iserloh. „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir dieses Jahr ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Schulvorstellungen gelegt und bieten aber dennoch eine öffentliche Vorstellung zur Eröffnung an“ ergänzt Ralf Lambrecht. Die Anne Frank Kultur Wochen 2023 starten daher am Sonntag, dem 22.10. um 15.00 Uhr mit dem Stück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“, das für junge Menschen und Erwachsene einen Teil verschütteter Heimatgeschichte wieder lebendig werden lässt. Wer wissen möchte, wie damals die Menschen hier aus dem Ruhrgebiet die erste deutsche Demokratie gerettet haben, für diese Vorstellung gibt es noch ausreichend Karten. Ein Großteil der zwanzig Schulvorstellungen ist bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Aktuell gibt es noch Karten im kompletten Klassensatz für das Stück „Braune Engel“ am Mo., dem 06.11., das die Begegnung eines Neonazis mit einer Deutschtürkin für Menschen ab 16 Jahren auf die Bühne bringt. Für „Schlamasel Masel“ vom 04.12. bis zum 07.12., gibt es ebenfalls noch Karten für Schüler/innen der 1. bis zur 6. Klasse. Der Eintritt für alle Vorstellungen liegt bei bewusst sozialverträglichen 6.- € p.P.. Darüber hinaus stellt der sozialpädagogische Fachdienst des Jugendamtes der Stadt Bochum ein Freikartenkontingent für Bochumer Schüler/innen zur Verfügung, um möglichst vielen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu dieser Veranstaltungsreihe für Toleranz und Akzeptanz im Sinne einer gewaltfreien Demokratie zu ermöglichen. Ein paar Restfreikarten stehen aktuell noch zur Verfügung. Informationen zu allen Stücken sind im Netz unter www.theater-traumbaum.dezu finden. Kartenvorbestellungen sind per Mail an: info@theater-traumbaum.de oder telefonisch via 02 34 / 890 66 81 möglich.«