Die Regionalgruppe von Attac in Bochum unterstützt den Protest gegen den „Marsch für das Leben“ in Köln und Berlin:
»Für den 16. September mobilisieren christlich-fundamentalistische und rechtsnationale Gegner*innen des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung zum so genannten „Marsch für das Leben“ in Köln. Die Veranstaltung richtet sich hauptsächlich gegen Schwangerschaftsabbrüche. Darüber hinaus hetzt die Anti-Choice-Bewegung (Abtreibungsgegner*innen) gegen alle nicht heterosexuellen Beziehungen und die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten.
Am Sonntag, den 20.08. zeigt das endstation.kino beim endstation.familienkino Kurzfilme für Kinder ab vier Jahren und ihre Familien und schreibt dazu: »Unter dem Titel Film ohne Kamera – bunte Farben, Möhren und Musik geht es um experimentelle Kurzfilme. Im Anschluss entsteht zusammen mit allen Kinogästen ein eigener Analogfilm. Für gewöhnlich werden Filme mit einer Kamera gedreht. Es gibt aber auch Filme, die ohne eine Kamera hergestellt werden. Solche Filme sind zum Beispiel handgemalte Filme, bei denen die Filmemacher:innen direkt mit Farben auf die Filmstreifen malen.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zum erstmals im Ratsinformationssystem ausgewiesenen Thema der Fragestunde für Einwohner*innen in einer Bezirksvertretung: »Zur letzten Sitzung der Bezirksvertretung Südwest vor der Sommerpause im Mai 2023 hat das Netzwerk noch kritisieren müssen, dass in der im Ratsinformationssystem der Stadt Bochum öffentlich zugänglichen Tagesordnung ganz oben zwar die „Einwohnerfragestunde“ angekündigt war, dort aber nicht vermerkt war, ob überhaupt Fragen gestellt wurden und auch nicht von wem und zu welchem Thema.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert: »Wer in Bochum in Hotels, Biergärten, Restaurants oder anderen Betrieben in den Ferien jobbt, soll künftig wenigstens den gesetzlichen Mindestlohn verdienen. „Bislang können Betriebe Jugendliche unter 18 Jahren auch für weniger als 12 Euro beschäftigen. Mit dieser Ausnahme beim gesetzlichen Mindestlohn muss Schluss sein – in der Gastronomie genauso wie in allen anderen Branchen. Dass im Moment eine Art ‚Alters-Lohn-Diskriminierung‘ für Unter-18-Jährige überhaupt möglich ist, ist schon ein Unding“, sagt der Geschäftsführer der NGG-Region Ruhrgebiet, Martin Mura.
Wir freuen uns heute über die Fertigstellung unserer Fritz Bauer Bibliothek und ich begrüße Sie und Euch alle herzlich hier auf unserem Baugrundstück. Ich freue mich sehr über diesen großen Schritt auf dem Weg zum Bochumer Fritz Bauer Forum. Es ist dies gewiss ein Moment, um innezuhalten und Dank zu sagen. Dank an alle Beteiligten, die mir und uns seit der Grundsteinlegung vor zwei Jahren weitergeholfen und uns ermutigt haben, in diesen Zeiten weiterzugehen, uns Gedanken über die Gestaltung des Forums und seine Aufgaben zu machen. Gerade unter dem äußeren Druck, der einen manchmal ermüden lassen will. Ermüden deswegen, weil man das Gefühl bekommt, dass dieses Fritz Bauer Forum angesichts wachsender Menschenfeindlichkeit im politischen Tagesgeschäft ebenso wie im Alltag auf die lange Dauer notwendiger denn je gebraucht wird. Da kann man sich schonmal fragen, wie schaffen wir das eigentlich?
An ein paar wunderbar sommerlichen Stunden präsentierte am gestrigen Abend das Fritz Bauer Forum seine fertiggestellte Bibliothek und gab mit einen großen kulturellen Programm ein Versprechen, was an diesem Ort in Zukunft zu erwarten ist. In ihrer Begrüßung sagte Irmtrud Wojak, die Leiterin des Forums u.a.: »Fritz Bauer kehrte zurück, um dem Recht und der Pflicht zum Widerstand zu neuer Geltung zu verhelfen. Das klingt so unwahrscheinlich, wie es wagemutig war. Widerstand galt auch nach 1945 in Deutschland als Landesverrat. Remigranten, die wie Bauer von Anfang an gegen den nationalsozialistischen Ungeist gekämpft hatten, wurden als Verräter verunglimpft.
Die Initiative „Genug ist Genug“ lädt am Freitag, dem 18.08. um 19:30 Uhr ins Soziale Zentrum zu einem Barabend ein: Um 20 Uhr beginnt der Input zum Thema Basisorganisation im Stadtteil. »Alles bleibt teuer und trotzdem ist die Proteststimmung abgeflacht. Schlechter Lohn, unsichere Beschäftigung oder Schikanen durch das Jobcenter lösen Ohnmacht aus. Als Linke muss es unser Ziel sein, Wege aus dieser aufzuzeigen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass unsere bisherigen Strategien nicht genug Menschen dazu bewegt haben, für ihre Interessen einzustehen und ein gutes Leben für Alle zu erkämpfen.
Das „Bündnis Zukunftsfähiges Bochum“ ruft am Freitag, den 18.8. zu einer Demonstration für eine Mobilitätswende in Bochum auf: »Beginn ist um 15 Uhr mit Musik und Reden auf dem Willi-Brandt-Platz (vor dem Rathaus). Um 16 Uhr startet dann eine große Fahrraddemonstration über den City-Ring. Anschließend wird das Bühnenprogramm fortgesetzt und vielfältige Gruppierungen beleben die Asphaltwüste Innenstadt mit ihren Infoständen.
Die politische Auseinandersetzung/Diskussion um das GEG (Gebäudeenergiegesetz) wurde/wird von zahlreichen Falsch- und Desinformationen begleitet. Das führt bei einem großen Teil der Bevölkerung zur Verunsicherung. Daher bieten die NaturFreunde Bochum-Langendreer einen Bildungsabend zu diesem Thema an.
… unter diesem Titel wird am 19.8.2023 wieder auf den Dr.-Ruer-Platz und die Grabenstraße eingeladen.
Die Veranstalter*innen schreiben dazu: »… denn der Vegan Street Day im Ruhrgebiet findet zum 16ten mal am 19.08.23 von 11-19 Uhr in Bochum auf dem Dr.-Ruer-Platz und Grabenstr. statt und erwartet wieder tausende Besucher*innen.
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum kritisiert den Umgang mit einer Mahnwache für den getöteten Mouhamed Lamine Dramé und ruft zur Teilnahme an einer Gedenkkundgebung am 12.08.2023 auf.
Die Initiative für Nachbarschaft und Nachhailtigkeit aus Dahhausen hat sich um einen Klimaschutzpreis beworben und bittet um Unterstützung: »Seit 2021 pflegen und entwickeln die Aktiven der „Initiative für Nachbarschaft und Nachhaltigkeit Bochum-Dahlhausen e.V.“, kurz IfNuN, 19 Baumbeete in der Eiberger Straße. Hierfür wurde uns freundlicherweise auch von der Stadt Bochum Saatgut zur Verfügung gestellt. So entstanden blühende Beete, die nicht nur uns, sondern auch viele Anwohnende, die mittlerweile zum Teil selber aktiv geworden sind, erfreuen. In der sommerlichen Hitzeperiode haben wir Gießaktionen mit Brunnen- oder Ruhrwasser durchgeführt, um Bäume und Blumen vor dem Verdursten zu retten. WAZ und ARD-Mittagsmagazin berichteten bereits
(*MIV: Motorisierter Individual-Verkehr) Wie hier dargestellt gibt Bochum keine Mitteilung zu den MIV – Zahlen mehr heraus, sondern speichert diese nur noch hier ab. Dabei werden die Zahlen zu den eher umwelt-schädlichen E-Hybrid-Fahrzeugen nicht mehr gepflegt, tauchen daher auch nicht mehr in unserer Darstellung auf. Die Juli zahlen zeigen keine Verbesserung sondern bestätigen den Trend: Das Sinken des MIV ist KEIN Trend — es gibt wieder erheblich mehr Blechkisten: Die Anzahl zugelassener Fahrzeuge im Vergleich zum Juni ’23 stieg um 217 und das, obwohl die Anzahl zugelassener LKW im 3. Monat in Folge gesungen ist , von Juni zu Juli um 49. — Die Hoffnung auf eine Verkehrswende für Bochum schwindet trotzdem.
In Erinnerung an den Opel-Streik 1973 veranstaltet die Rosa-Luxemburg Stiftung im endstation.kinoam 15.08.2023, um 19:00 – 21:00 Uhr eine Filmvorführung mit anschließendem Gespräch mit Zeitzeug*innen aus der GOG und dem Opel-Solidaritätskomitee Bochum.
In einem offenen Brief haben der Kinder- und Jugendring und die Arbeitsgemeinschaft Offene Türen die Ergebnisse der zweiten Bochum Jugendbefragung vorgestellt und bewertet. Es wurden in der Befragung sehr viele Themen behandelt, von Freizeitverhalten über die Einschätzung von ÖPNV und Fahrradverkehr bis zur Frage, ob die Jugendlichen in Bochum auch nach einem Schulabschluss wohnen bleiben möchten (zum offenen Brief).