Im Rahmen der diesjährigen CSD-Woche in Bochum (19-24.06.) finden eine Reihe von Veranstaltungen zu vielfältigen queeren Themen statt. Darunter fällt ein Gesundheitsworkshop, in dem es um queeren Strategien für eine selbstbestimmte Gesundheitsversorgung gehen wird. Der Workshop findet am 20. Juni von 18.30-20.30 Uhr in der Oval Office Bar statt. Der Ankündingungstext in Gänze:
»Wir freuen uns, euch den ersten Workshop, der im Rahmen der diesjährigen CSD-Woche (19.-24. Juni) stattfindet, ankündigen zu dürfen.
Zueinander zärtlich – gemeinsam gesund?
Workshop zu queeren Strategien für eine selbstbestimmte Gesundheitsversorgung
Wann? Dienstag, 20.06.2023; 18:30 – 20:30 Uhr
Wo? Oval Office Bar
Wir wollen uns an diesem Abend mit euch treffen um queere Gesundheit und FrauenLesbenGesundheit ganz praktisch zu besprechen: Wie schaffen queere und trans*/inter*/nichtbinäre (TIN*) Personen sich Räume, um für/über ihre Körper und voneinander zu lernen? Welche Strategien haben Generationen von Feminist*innen und TIN* Personen entwickelt um sich in Gemeinschaft zu unterstützen und füreinander zu sorgen?
Das wird kein Workshop, in dem ausgebildetes Gesundheitspersonal eure Fragen beantwortet. Wir tauschen uns darüber aus, wie wir uns uns gegenseitig Fragen beantworten und wie wir uns darin unterstützen, Fragen an die Versorgungsstrukturen zu stellen. Wir sprechen darüber, wie Generationen von queers sich Wissen erarbeiten und weitergeben. Wir können auch darüber reden, wann Rituale gut für unsere Gesundheit sind und wann esoterische Naturalisierungen uns krank machen. Und was das Problem ist, wenn Self-Care keine Aufmerksamkeit auf Klassenzugehörigkeit legt und uns vermittelt wird, es gäbe einen reinen, perfekten, und moralisch überlegenen gesundheitlichen Naturzustand. Und was hat eigentlich AIDS damit zu tun?
Gemeinsam werfen wir Schlaglichter auf verschiedene Aktionen und Strategien, um queere Zugänge zu Gesundheit zu verbessern: Kathrin stellt den queeren Endometriosetresen als Austauschgruppe, Alva berichtet über die Wege hin zum Selbstbestimmungsgesetz. Dann möchten wir mit euch diskutieren, Strategien, Wissen und Erfahrungen teilen.
Keine Anmeldung notwendig! Wenn ihr wollt, bringt gern Material, Erfahrungen, und Aktionen mit, zu denen ihr euch austauschen wollt.
❗️Barrieren: Die Oval Office Bar ist nicht barrierearm, sie ist unter anderem im Keller (ohne Aufzug).
Weitere Infos findet ihr auf: www.kosmopolis.club«
Ein aktueller Song über die Vermarktung der LGBTI-Szene und das Pink-Washing durch Konzerne u. d. Kapital.
Auf queer-de wurde bereits von vielen User-innen vorgeschlagen diesen Song für CSD-Demonstrationen zu verwenden.
Wehrt euch gegen eure Einvernahmung!
Werdet subversiv!
All Directions – „Be Proud“
https://www.youtube.com/watch?v=4L1P7FNsMzs
Auch die Vernahmung durch die NGOs ist ja eigentlich kritisch.
Ist der Demoteilnehmer*in von heute der Klient*in von morgen ?
Klienten*innen erbringen Honorar durch die Krankenkasse.
Damit nix anbrennt sitzt auch auf jeder NGO-Veranstaltung ein bez. Mitarbeiter*in als Anstands-Wau-Wau.
Leute, sind wir so ´mal für unsere Rechte in den 80zigern u. 90zigern angetreten?
Werdet wieder subversiv und pubt auf die gelenkte Kultur der NGOs.
Ich besuchte in den verg. Jahren mehrere Veranstaltungen der Feministinnen-teils der sich sehr gerne als sehr Radikal darstellt. Was während der Begrüßungsansprache häufig auffällt ist mangelnde Professionalität. Eine Veranstaltung zu diesen „Themen“ und keine Fachkraft ist eingeladen?
Im Frühjahr23 gab´s ne Veranstaltung zum Antislawismus in der BRD-Gesellschaft und zu den Stereotypen mit denen slawische Frauen in der BRD belegt werden. Die polnische Referentin wurde namentlich vorgestellt, jedoch konnte die Veranstalterin den Nachnamen nicht richtig aussprechen. Dass hat nicht nur die Referentin und mich peinlich berührt.
Oder es werden Themen zur Sexualität angekündigt und die Veranstalterinnen sind der Meinung ohne professionelle Begleitung würde das schon laufen. Sexualität ist ein Minenfeld in diesem Land, ein Tabu jagt das Nächste. Im Grunde werden die Veranstaltungen so strukturiert dass nicht wenige Menschen nicht vorbei schauen wollen. Frau bleibt anscheinend doch lieber unter sich ?!
Weiter so!