Montag 05.06.23, 11:06 Uhr
Kinoprogramm von Kino Endstation in dieser Woche

A Thousand and One


A THOUSAND AND ONE Trailer German Deutsch (2023) UT

Wir berichteten bereits darüber, dass endstation.kino den Dokumentarfilm Picknick in Moria – Blue Red Deport am kommenden Donnerstag zeigen wird und anschließend dazu ein Filmgespräch stattfindet. Über das weitere Programm schreibt das Kino:

»Ab Donnerstag, den 08.06. zeigt das endstation.kino den Spielfilm A Thousand and One. Kämpfend und kompromisslos und nur zu ihren eigenen Bedingungen lebend, zieht Protagonistin Inez Mitte der 1990er Jahre in New York City von einem Wohnheim zum anderen. Ihr 6-jähriger Sohn Terry wohnt in einer Pflegefamilie. Da sie ihn nicht verlassen will, entführt sie ihn, um sich ein gemeinsames Leben aufzubauen. Im Laufe der Jahre wächst ihre Familie und Terry wird ein kluger, aber ruhiger Teenager. Aber das Geheimnis, das ihr Leben bestimmt hat, hängt immer noch über ihnen…
Mit A Thousand and One gibt die Filmemacherin A.V. Rockwell ihr Spielfilmdebüt. Nach eigenem Drehbuch erzählt sie die bewegende Geschichte einer alleinstehenden Woman of Color in New York City, die sich und ihrem Sohn ein sicheres Zuhause aufbauen will und miterleben muss, wie Gentrifizierung sie zu Außenseitern in ihrem eigenen Viertel werden lässt. Bei der Weltpremiere im Wettbewerb des Sundance Film Festival wurde der Film mit dem Hauptpreis, dem Grand Jury Award, ausgezeichnet.

Living - Offizieller Trailer Deutsch (Kinostart 18.5.2023)

Ab Freitag, den 09.06. ist im endstation.kino der Spielfilm Living – Einmal wirklich Leben zu sehen. 1953. In einem London, das sich immer noch von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs erholen muss. Der erfahrene Beamte Williams ist ein ohnmächtiges Rädchen im Bürokratie-Getriebe dieser Stadt, die mit dem Wiederaufbau kämpft. Erschlagen von den Aktenbergen auf der Arbeit und einsam zuhause, fühlt sich Williams‘ Leben jedoch für ihn schon seit Langem leer und bedeutungslos an. Dann zwingt ihn eine erschütternde medizinische Diagnose dazu, Bilanz zu ziehen – und zu versuchen, die Erfüllung zu finden, bevor sie unerreichbar wird.
Living ist eine Neuinterpretation von Akira Kurosawas Ikiru, bei der Oliver Hermanus (Moffie) Regie führt. Das Drehbuch stammt aus der Feder des japanisch-britischen Schriftstellers Kazuo Ishiguro, u.a. bekannt für seine Romane Was vom Tage übrig blieb und Alles, was wir geben mussten.

Am Sonntag zeigt das endstation.kino um 16.00 Uhr im KinderKino Die Eiche