Dienstag 09.05.23, 14:45 Uhr
4. politischer Kaffeeklatsch von Attac am Sonntag in der KoFabrik

Raus aus der Autogesellschaft 1


Am Sonntag, den 14. Mai um 16 Uhr findet die nächste Ausgabe des monatlichen politischen Kaffeeklatsches der Bochumer Gruppe von Attac statt und und wird der Frage nachgehen, ob der Ausstieg aus der Autogesellschaft gemeinsam mit den Beschäftigten klappen kann. »Angesichts der Klimakrise ist doch eigentlich klar, dass wir ein radikales Umsteuern in allen Bereichen brauchen – vor allem auch im Verkehrssektor. Wir müssen raus aus der Autogesellschaft, wenn wir Klima und Umwelt und vernünftige Lebensbedingungen für die Menschen in Einklang bringen wollen.

„Wenn wir die Mobilitätswende wirklich schaffen wollen, dann müssen wir auch die Beschäftigten in der Automobilindustrie dafür gewinnen“ sagt die ehemalige Betriebsratsvorsitzende bei Siemens in Witten und Aktivistin der Bochumer Gruppe Annette Schnoor. Und sie betont: „Es ist eine gute Entwicklung, dass beim letzten Klimastreik verdi und Fridays for Future gemeinsam auf die Straße gegangen sind – wir sehen gute Anzeichen, dass diese Gemeinsamkeit für eine Klimawende weiter ausgebaut werden kann.“ Das ist auch dringend nötig, denn der Einfluss der Autolobby in Berlin ist nach wie vor mächtig.

Unser Referent Stephan Krull war selbst lange Jahre freigestellter Betriebsrat bei VW in Wolfsburg. Er leitet den Arbeitskreis Mobilität bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung  und hat unter anderem gemeinsam mit anderen die Ergebnisse einer Befragung von Beschäftigten der Autoindustrie zum Thema Mobilitätswende herausgegeben. Damit wir Kaffee und Kuchen planen können, schreibt uns kurz eine EMail«

Sonntag, 14. Mai 16 Uhr in der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33, 44787 Bochum – geht los mit Kaffee (oder auch Tee) und Kuchen.


Ein Gedanke zu “Raus aus der Autogesellschaft

  • Der Autowahn und unsere Konsumwut

    Die aktuelle Kommunalpolitik von SPD u. Grünen ist darauf ausgelegt Autos in die Innenstadt zu „locken“. Z.B. Parkkapazitäten für PKWs werden immer wieder erweitert.
    Wer mit einem Auto in die Innenstadt fährt kauft möglicherweise mehr und größere Dinge ein als jemand der mit dem ÖPNV o. Fahrrad fährt. Ganz einfache Logik der die Kommunalspitzen folgen. Oberstes Gebot ist die Stadt als Konsumfläche.

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