Donnerstag 20.04.23, 14:54 Uhr

Die Grenze des Sagbaren


Im Bahnhof Langendreer (Studio 108) gibt es am 28. April 23 um 19:00 einen interessanten Vortrags- und Diskussionsabend:

»Seit einigen Jahren, findet in öffentlichen Debatten eine Diskursverschiebung statt. Besonders populistische und rechts extreme Positionen finden wieder Raum und verschieben die Grenzen des Sagbaren.

Die Shoah wird in aller Öffentlichkeit als „Vogelschiss der Geschichte“ oder „Denkmal der Schande“ bezeichnet. Immer öfter schlagen sich rechte Narrative in Gewalt oder Diskriminierung gegenüber Minderheiten nieder, befeuert durch die Reproduktion rechter Narrative bspw. bei Fragen nach Nationalität und Vornahmen vermeintlich nichtdeutscher Straftäter*innen. Diese Grenzverschiebung hat vielschichtige Auswirkungen auf gesellschaftliches Zusammenleben und politische Entscheidungen. Diese Veranstaltung wird genau diese Diskursverschiebung in den Blick nehmen. Im Anschluss an den Vortrag wird es die Möglichkeit eines Publikumsgesprächs geben.

Als Referentin für dieses Thema freuen wir uns auf Teresa Völker, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung im Forschungsprojekt zu Protest und Radikalisierung arbeitet und forscht.«

Der Vortrag ist Bestandteil der Reihe: „Hören-Sehen-Handeln“, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms Demokratie Leben!