Donnerstag 23.03.23, 21:43 Uhr
Radwende zum Radwegbau auf dem Wattenscheider Hellweg:

Gutes Beispiel für weitere Hauptstraßen


Die Verwaltung hat eine Vorlage für den Bau eines Radwegs auf 4 Kilometern auf dem Wattenscheider Hellweg / Essener Straße zwischen Berliner Straße bis zur Gotenstraße vorgelegt. „Dies ist eine begrüßenswerte Maßnahme, wie die Radwende sie seit längerem fordert. Die Mobilitätswende braucht genau den schnellen und preiswerten Ausbau wie er nun auf der Radiale Richtung Essen geschieht, sagt Karl-Heinz Hüsing. Es sei erfreulich zu sehen, dass die Maßnahme schnell umgesetzt werden soll und dabei zu vergleichsweise geringen Kosten erfolge. Im Vergleich zu den bisher besprochenen Kosten von 4 Millionen Euro pro Kilometer für den Vollausbau, sind die Bruttokosten in Höhe von 256.000 Euro für diese Strecke äußerst gering. Die Radwende wertet die Maßnahme als Eingehen auf Forderungen des Netzwerks.

Weiter erklärt die Radwende: »Auf der breiten Straße fehlte bisher jeglicher Radinfrastruktur. Nun wird dort teilweise die bisher auf einer Fahrspur zugeparkte Straße zu Teilen in einen breiten und sicheren Radweg umgewandelt. Dies wird vielen Menschen helfen, auf das Rad umzusteigen und damit Lärm wie Staus reduzieren. Der zeitnahe Umbau der Kreuzungen sollte unbedingt noch folgen. Allerdings darf der Radweg für einen echte Wende nicht plötzlich enden. Während die Radiale bis zur Bessemer Straße nun umgebaut und danach einen sicheren Radweg erhält, fehlt zwischen Bessemer und Gotenstraße fast komplett ein Radweg. Mindestens bis zum RS1 an Stahlhauser Straße sollte der nun bereits geplante Umbau fortgeführt werden. Dazu müssten lediglich 20 weitere Dauerparkplätze von der Fahrbahn verlegt werden.

Das Beispiel dieses Umbaus sollte im nächsten Jahr auf vergleichbare vierspurigen Straßen wie der Wittener Straße angewendet werden.«