Freitag 10.03.23, 17:11 Uhr
Breites Aktionsbündnis mobilisiert für den 18. März zum Protest vor RWE-Zentrale

RWE stoppen – die Kohle unter Lützerath im Boden lassen! 1


Mit einer Demonstration, Kulturprogramm und einer symbolischen Blockade der Eingangstore an der Konzernzentrale von RWE in Essen will am Samstag, dem 18. März 2023, ein großes Bündnis für ein Moratorium und für den Verbleib der Kohle unter Lützerath mobilisieren.

attac Deutschland schreibt: »„RWE hat Lützerath räumen lassen – jetzt machen wir mit einer symbolischen Blockade aller RWE-Eingänge deutlich: Das ‚Weiter so‘ muss beendet werden – für eine klimagerechte Zukunft für alle Menschen auf diesem Planeten!“, sagt Saskia Meyer vom Bündnis.

Mehr als 35.000 Menschen haben sich am 14. Januar 2023 nach Lützerath auf den Weg gemacht. Ihr Anliegen: Das Dorf muss erhalten und die Kohle im Boden bleiben! Dennoch hat die NRW-Landesregierung Lützerath mit brachialer Gewalt räumen lassen, um die Profitinteressen des Klimakillers RWE durchzusetzen. Vor, während und nach der Räumung von Lützerath haben zahlreiche Wissenschaftler*innen, Umweltgruppen, Initiativen, Prominente, Unternehmer*innen, religiöse Gruppen und viele tausend Petitionsunterzeichner*innen gefordert, die Zerstörung von Lützerath zu stoppen. Doch auch wenn der Ort nicht mehr besteht, ist die Kohle immer noch im Boden. Nach Forderung des Bündnisses soll dies auch so bleiben.

Das Bündnis besteht aus über 70 Initiativen. Thomas Eberhardt-Köster vom Bündnis stellt fest: „Die 1,5-Grad-Linie verläuft vor Lützerath. Weitere 280 Millionen Tonnen Braunkohle entsprechen mindestens 280 Millionen Tonnen CO2 – zu viel für das Klima! Wenn Deutschland seine Klimaziele einhalten will, darf die Kohle dort nicht abgebaggert werden. Wir brauchen das sofortige Moratorium.“

Informationen zur Aktion am 18. März:
•    12 Uhr: Treffen und Auftaktkundgebung im Stadtgarten Essen (Huyssenallee/Nähe HBF Essen)
•    13 Uhr: Demonstration zur RWE Konzernzentrale
•    14 Uhr: Symbolische Blockade der Eingänge

Weitere Informationen: https://mahnwache-essen.de


Für Rückfragen:
Saskia Meyer, Mobil: +49 152 337 840 01, fooderstand@web.de
Thomas Eberhardt-Köster, Mobil: +49 152 02911257, thomas.eberhardtkoester@attac.de

Unterzeichnende Organisationen/Initiativen:
Lützi lebt, Mahnwache Lützerath lebt, Die Kirche(n) im Dorf lassen, Hambi Support Aachen, 1,5° Mahnwache Essen – RWE stoppen, Parents for Future Germany und P4F-Gruppen Köln, Viersen, Herford, Marburg, Ravensburg, Tübingen, Darmstadt und Umgebung., XR Deutschland und XR-Gruppen aus NRW (Essen, Wuppertal, Köln, Bonn), Ende Gelände Bündnis und  Ende Gelände-Gruppen aus NRW (Essen, Bochum, Wuppertal, Düsseldorf, Aachen, Bonn), Attac-Gruppen aus NRW (Bochum, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Rhein-Sieg) und die Attac AG Energie-Klima-Umwelt AG, FFF-Gruppen aus NRW (Essen, Münster), RWE und Co. enteignen, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie, RWE-Tribunal, Initiative Ökosozialismus, Protect the Planet – Gesellschaft für ökologischen Aufbruch, Christians4Future Germany, Abya Yala anticolonial l. Klima-Entscheid Essen, Students for Future Duisburg, EndFossil: occupy! Duisburg, Young Struggle Duisburg, Zora Duisburg, Pride Rebellion Duisburg, Initiative Osterholz bleibt, Psychologists for Future Düsseldorf/Neuss, Gesellschaft für bedrohte Völker Regionalgruppe Düsseldorf, Grannies for Future Köln, Robin Wood Köln, Feministischer Streik Bonn, AntiAtomBonn, Diözesanrat der Katholik*innen im Bistum Aachen, SOFA Münster, Lützi Münster Connection, Energiewendegruppe Münster, Scientists for Future Münster, FMO-Ausstieg.jetzt, Aktionsgruppe Lützerath Kreis Warendorf, Students for Future Freiburg, Lützi Vernetzung Freiburg, Abgefrackt – Bündnis Weidener Becken gegen Fracking, BI WAA NAA BI gegen atomare Anlagen Weiden-Neustadt/WN, FOODerstand «

 

 


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