Freitag 10.02.23, 09:19 Uhr

Warnstreik bei der Knappschaft


Bei Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) wurde gestern gestreikt und demonstriert. Nachdem die erste Runde in den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes ohne Ergebnis vertagt wurde, erhöht die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di den Druck.

Ver.di-Sekretärin Claudia Bonan: „Es ist nicht ausreichend, die materiellen Sorgen und die Überlastungssituation im öffentlichen Dienst nur zur Kenntnis zu nehmen, ohne konkrete Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Ob Pandemie oder die Folgen des Krieges in der Ukraine- die Kolleginnen und Kollegen der DRV KBS sind gefordert wie nie. Die Kolleginnen und Kollegen werden sich nicht mit warmen Worten abspeisen lassen. Eine spürbare Entgelterhöhung muss her“.
Ver.di fordert für die Beschäftigten der Deutschen Rentenversicherung 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das Tarifergebnis soll zeit- und wirkungsgleich auf Beamt:innen, Richter:innen und Soldat:innen sowie auf Versorgungsempfänger:innen übertragen werden.
Ver.di hat für nächste Woche eine Ausweitung der Streiks im öffentlichen Dienst angekündigt.