Samstag 15.10.22, 18:24 Uhr

Postkolonialer Antisemitismus 1


Im Rahmen Aktionswochen gegen Antisemitismus findet am Montag, den 17.10. um 18.15 Uhr im Raum GD 04/520 in der Ruhr – Uni ein Vortrag von Dr. Andreas Seifert statt zum Thema: „Postkolonialer Antisemitismus zwischen Desmond Tutu und Documenta“. In der Ankündigung des Vortrags heißt es: »Der postkoloniale Antisemitismus ist mit dem Skandal um die Documenta 15 auch in der breiten Öffentlichkeit zu einem diskutierten Thema geworden. Neu sind antisemitische Tendenzen im Postkolonialismus allerdings nicht, vielmehr sind sie ein integraler Bestandteil postkolonialer Theorien. Der Vortrag wird die Besonderheiten des postkolonialen Antisemitismus und dessen Argumentation beispielhaft an der Person Desmond Tutus nachvollziehen.

Dem Ehrendoktor der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum wurde dieses Jahr ein weitestgehend unkritischer Dies Academicus gewidmet, bei dem dessen dezidiert antisemitischen Positionen und judenfeindliche Stereotypen kaum zur Sprache kamen. Tutu ist einer der wesentlichen geistigen Väter der BDS-Bewegung und hat als einer der ersten den Apartheidbegriff auf Israel angewandt. Ob und wie Postkolonialismus trotz dieses Erbes dennoch ohne Antisemitismus denkbar ist, kann nach dem Vortrag diskutiert werden.

Der Vortrag wird auch über Zoom übertragen. Schreibt uns eine Nachricht mit eurem Namen und wir schicken euch gerne die Zugangsdaten.«


Ein Gedanke zu “Postkolonialer Antisemitismus

  • Fred Baumg.

    Bei BDS, JVP.org, iJAN.org, .. geht es um den (unfertigen) Staat Israel und daher nicht um Judendiskriminierung, sondern um Unterdrückung, Diskriminierung und Vertreibung von nichtjüdischen Semiten = Palästinenser. MRK-Aktivisten sind antiNakba und daher antirassistisch.

    Deswegen liegt hier FakeAntisemitismus vor, eine Invektive.

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