Freitag 16.09.22, 18:31 Uhr

Interview über den 2005 in Dortmund ermordeten Punk Thomas Schulz


Im April dieses Jahres interviewte Heiko Koch Thomas Budelmann im Dortmunder Kick. Ein Bekannter hatte dort seinen Comic „Druckluft“ auf einen Tisch liegengelassen. Als er wieder zurück an den Tisch kam, saß da ein Typ, der total versunken war in den Comic. Wie sich herausstellte war dies ein Freund und der Trauzeuge von Thomas Schulz: Thomas Budelmann. Heiko Koch kontaktierte Tom und fragte ihn nach einem Interview, dass dieser bereitwillig gab.
Dies ist das erste Mal, dass jemand aus dem direkten Umfeld von Thomas Schulz etwas aus dessen Leben erzählt und auch zu dem Umstand, dass sich weder der Bekannten- und Freundeskreis noch viele Punks an dem Gedenken Dortmunder Antifagruppen zu Thomas Schulz beteiligen.

Heiko: Hallo Tom, schön Dich zu treffen. Seit Jahren schon versuchen Andreas und ich FreundInnen und Bekannte von Thomas zu kontaktieren, um mehr über ihn in Erfahrung zu bringen. Bis dato hat es ja keine Informationen über Thomas in der Öffentlichkeit gegeben.
Schön dass wir jetzt über den Comic zusammen gefunden haben und Du was erzählen willst.

Tom: Gerne doch. Stell einfach Fragen.

Heiko: Also kurz zur mir. Ich habe Jahre lang mit Punks zusammen gewohnt und hatte in der Szene viele FreundInnen. Das ist alles über die Jahre auseinandergegangen. Als ich aber im Jahr 2005 von dem Mord an Thomas gehört habe, bin ich sofort zur Kampstraße gefahren und habe mich an dem Gedenken auf der Plattform beteiligt. Seit dem beteilige ich mich immer wieder an den Gedenken und habe jetzt vor kurzem den Comic „Druckluft“ fertiggestellt, der das Erinnern an Schmuddel noch einmal verstetigen soll.

Tom: Auf der Verteilerebene war ich auch als einer der Ersten. Mit der Jenny zusammen.

Heiko: Was weißt Du denn von dem Tatabend? Warst Du damals mit Tom unterwegs?

Tom: Nein, aber meine damalige Freundin war dabei. Die hat mir davon erzählt.
Also ein paar Stunden vorher sind die noch zur Suppenküche gegangen, haben dort zusammen was gegessen und dann sind sie mit drei, vier Leuten in die Stadt gefahren. Und da hat sie alles mitgekriegt. Eine halbe Stunde nach dem Mord kam sie zu mir und hat mir alles erzählt. Ich wohnte damals ganz in der Nähe des Keuningparks. Da ist die direkt zu mir hingekommen und hat mir das erzählt.

Andreas: War das nicht so, dass Tom gerade aus dem Knast gekommen war?

Tom: Ja, er war ein paar Tage vorher aus dem Knast entlassen worden. Irgendeine BTM-Sache, für die er eingesessen hatte. Und an dem Abend wollte er mal wieder so richtig feiern gehen.

Heiko: Wie viele Leute waren denn mit Tom unterwegs? Ein Punk hat mir mal erzählt, es seien sechs Leute. Gewesen.

Tom: So vier, fünf Leute. Also mehr waren es nicht. Auf der Rolltreppe sind sie dem Kahlin begegnet. Der ist denen entgegengekommen. So wie das auch in dem Comic ist. Und dann hat ein Wort das andere gegeben. Kahlin sagte „Kack Zecke“ und dann zurück „Was willst Du denn du Scheiß Nazi“. Und dann hin und her. Und dann „Ja dann komm doch her, wenne wat willst.“ Und dann ging das so fix, das hat dann keiner so richtig mitgekriegt. Das war halt erst ne verbale Auseinandersetzung und dann kam der Kahlin hinterher. Und hatte wie aus dem Nichts auf einmal das Messer und hat das dem Tom reingerammt. Und das war auch nur ein einziger Stich. Der hat direkt gepasst. … Leider.
Und in der Lokalzeit haben die das dann auch direkt gezeigt. Die haben die Sanitäter nicht verpixelt, den Tom nicht verpixelt. Das war richtig alles im Bild und das konnte sich die Maria dann angucken. Das fand ich vom WDR auch voll für`n Arsch, dass sie da keine Verpixelung gemacht haben. Die sieht da den Tom am Boden liegen, unverpixelt.

Auf jeden Fall wollte Maria sich ein paar Tage später das Leben nehmen. Da hat die schon im dritten Stock im Fenster gesessen, Beine nach draußen. Saß da auf der Fensterbank, Beine hingen raus. Und da komm ich dann mit meiner Freundin vorbei. Wir wohnten direkt um die Ecke. Und wir so „Hallo Maria wie geht es dir? Was machst Du da oben? Mach mal die Beine rein, sonst fällst Du noch da runter.“ Maria „Ja, will ich auch. Ich will zu Tom!“
Die Kinder waren da schon weg. Tom und Maria waren ja obdachlos geworden und das Jugendamt hatte ihnen die Kids weggenommen. Und dann wurde Tom ermordet. Da wollte die sich umbringen.

Wir haben da vorm Haus gestanden, hoch geschaut und gerufen, sie soll mal rein machen. Und sie so „Nein, will ich nicht.“ Und da haben wir angefangen auf sie einzureden „Hör auf mit dem Scheiß. Lass das.“ Und dann hat sie sich auch wieder umgedreht und da am Fenster gestanden. Aber dann hat sie sich in das Fenster rein gestellt und gesagt „Ich hab kein Bock mehr.“
Ihre Mitbewohner haben gepennt. Die Beiden waren wohl auch betrunken. Das war auch mitten in der Nacht. So zwischen Mitternacht und 1 Uhr. Ich hab dann die Feuerwehr angerufen. Die haben mich die ganze Zeit ausgequetscht, was denn los sei. Ich so „Ja, hier will sich eine das Leben nehmen, die steht schon im Fenster. Die springt hier gleich, also sehen sie zu, dass sie so schnell wie möglich herkommen, damit man da noch was machen kann.“ Also Sprungtuch oder sonst. Der von der Feuerwehr „Also wo denn genau?“ und so weiter. Und ich „Habe ich ihnen doch schon gesagt.“ Und in genau in diesem Moment dreht sich Maria um, rutscht ab, fällt und schafft es gerade noch sich mit den Händen am Fensterrahmen festzuklammern. Und dann rutschte die immer weiter runter. Wir Beiden waren komplett am Ende, als wir das gesehen haben. Und dann waren auch schon mehrere Schaulustige auf der Straße, die auch völlig geschockt waren. Und der Typ von der Feuerwehr stellte immer weiter bekloppte Fragen und wollte, dass ich ihm was erkläre. Ich nur „Ich erklär jetzt gar nichts mehr. Schaun se, dass sie zügig vorbeikommen.“ Dann ist Gott sei Dank eine Etage tiefer der Typ wach geworden. Maria war immer mehr runtergerutscht, bis auf die Etage tiefer hang sie. Da stand sie auf den Zehen auf dem schmalen Fensterbrett von dem Typen. Das Fenster zu, nur auf Kippe. Da hat sie sich festgehalten. Wollte wohl doch nicht mehr sterben. Der Typ ist also wach geworden, hat sie dort stehen sehen, das Fenster aufgerissen und hat sie in die Wohnung reingezogen.
Den Typen von der Feuerwehr hatte ich immer noch an der Strippe. Dem habe ich gesagt, dass sie nicht mehr kommen brauchen. Sind sie trotzdem und haben Maria wegen Suizidgefahr und Selbstgefährdung in die Psychiatrie nach Aplerbeck gebracht.

Heiko: Was ist mit den drei Kindern? Sind die immer noch in den Pflegefamilien?

Tom: So viel ich weiß ja. Maria hat dann mit einem Kollegen von mir zusammen gewohnt. Mit Drogen hatte sie nichts mehr am Hut. Getrunken hat sie aber immer noch, reichlich.
Die Kids müssen 2005 zwischen drei und sechs Jahre damals gewesen sein. Die sind jetzt erwachsen.

Heiko: Und kennen die Kinder die Geschichte ihres Vaters?

Tom: Ja klar.

Heiko: Tom und Maria waren ja verheiratet.

Tom: Ja, sie kannten sich seit Anfang der 90erJahre. Im Jahr 2000 haben sie geheiratet. Vor dem Standesamt. Ich war Trauzeuge.

Heiko: Wann hast du Tom denn kennengelernt?

Tom: Ich hab Tom kennengelernt, als ich nach Dortmund kam. Das war Anfang der 90er Jahre, also 1993. Ja und dann wollte ich mir irgendwann einen auf den Zahn legen und hatte hier schon ein paar Leute kennen gelernt. Ein Arbeitskollege sagte mir, wo man was kriegen kann. Ich bin dann zu dem privat in die Wohnung. Und dann war da auch Tom. Der war fast immer da. Und so hab ich den kennengelernt. Dann ist Maria auch dazu gekommen. Die war da 15, 16 Jahre alt. Tom war etwas älter. Tom hatte damals eine Wohnung auf der Jakobstraße. In der Nähe vom Fredenbaum. Die sind dann zusammen gekommen. Und irgendwann kam das erste Kind. Keine Ahnung. Lass es mal Ende der 90er Jahre, um die Jahrtausendwende gewesen sein.

Heiko: Und im Jahr 2000 haben sie dann geheiratet.

Tom: Um den Dreh. Ich war da Trauzeuge auf dem Standesamt in Eving. Da hatten Maria und Tom eine Wohnung in der Märchensiedlung. Schneewittchenweg oder so.
Leider blieb es dann nicht beim Alk und Dope. Die haben dann angefangen Pulver zu konsumieren. Und da haben die diversen Leute gesagt, da wollen wir nichts mit zu tun haben. Mir persönlich war das nicht so wichtig. Also die hatten kein großes Umfeld zu diesem Zeitpunkt. Es waren nur ein paar Leute auf der Hochzeit. Unter anderem der Wikinger und ich.
Die Eltern waren nicht anwesend. Weder die von Tom. Noch die von Maria.

Heiko: Warum nennst Du Thomas nicht Schmuddel wie alle anderen auch, sondern Tom?

Tom: Wir kannten den Tom nicht unter Schmuddel. Den Namen haben ihm die jungen Punks gegeben. Bei uns hieß er Bazillus Tom. Weil sein Hund Bazillus hieß. Na und ich heiß Bremer Tom, weil ich aus Bremen komm. Und so weiter. Bei uns gab es so viele Toms, Da hat jeder noch einen Zusatz bekommen. Hatte der einen Hund, dann hieß er so wie sein Hund. Tom war halt der Bazillus Tom.

Heiko: Wie würdest Du Tom als Mensch beschreiben? Was war er für ein Typ?

Tom: Was soll ich sagen? Er hat gerne gefeiert. Wollte nicht arbeiten. Und hat viel getrunken. So wie das bei den Punks damals halt normal war. Er hat so gelebt. Von Party zu Party. Wir waren oft im „Rattenloch“ in Schwerte und in allen möglichen Punkläden. Er stand auf Heavy Metal, Nightwish und so`n Mittelalter-Zeug. Und auf Onkelz stand er. Was ja echt nichts mit Punk zu tun hat. Er hat ausschließlich in der Punk-Szene gelebt.
Irgendwann sind er und Maria wohnungslos geworden und haben mal hier, mal da bei Kollegen gewohnt.

Heiko: Würdest Du Tom als Antifaschisten bezeichnen?

Tom: Er war auf jeden Fall ein Antifaschist.

Andreas: Hatte er öfters Trabbel mit den Nazis?

Tom: Nicht mehr und nicht weniger als wir auch. Aktiv war er in dem Sinne nicht. Also auf Demos gehen und so. Da waren wir mehr dabei. Tom fand Nazis halt so richtig Scheiße. Aber mit der Antifa oder so hatte er Nichts zu tun.

Andreas: Er fand Nazis aber so Scheiße, das er Kahlin nachgegangen ist.

Tom: Das weiß ich gar nicht so genau. Tom und die anderen waren auf der Rolltreppe ja auf dem Weg nach Unten. Sie wollten mit der U-Bahn wegfahren. Kahlin und seine Freundin waren auf dem Weg nach Oben. Der Kahlin ist vermutlich dem Tom hinterher.

Heiko: Echt? Das hieß immer, dass Tom dem Kahlin nach gegangen sei. Das müssen wir noch mal rauskriegen.
Du warst dann auf den Trauerandachten und auf der Demo?

Tom: Ja. Aber auf der Demo kam es mir so vor, als ob die Tom quasi zum Märtyrer machten und missbrauchten. Die haben die Sachen, die sie erzählten ja kein einziges Mal mit der Maria, mit der Ex, der Witwe vom Tom abgesprochen, oder sonst irgend was. Die haben sich noch nicht einmal nach der Demo mit ihr unterhalten. Die kannten die überhaupt nicht.
Also bei der ersten Demo bin ich mit der Maria und ein paar Kollegen gewesen. Und als der von der Antifa dann da oben etwas über Tom erzählte, da haben wir alle nur mit dem Kopf geschüttelt, weil das … ja … der wusste überhaupt Nichts von dem Tom. Geschweige denn von seiner Frau und so weiter. Da hab ich so gerufen „Wart mal eben kurz, weißt du denn überhaupt, wer hier neben mir steht. Wer das ist?“ Und der „Ne, das jetzt gerade auch überhaupt nicht wichtig.“ Und ich „Natürlich ist das wichtig! Das ist die Witwe, von dem über den du gerade die ganze Zeit erzählst. Und du erkennst die noch nicht mal. Und sagst mir, das wäre nicht wichtig, wenn ich dir sage, wer das ist? Unterhalt dich doch erst mal mit Maria. Und was die dazu sagt und was die vor allem von all dem hält, dass ihr den Tom so… Also das hatten die sich ja sofort auf die Fahne geschrieben. Und dabei wussten die ja gar nicht, ob Tom ein Antifaschist ist oder nicht.
Also das ging so gar nicht… All die Sachen, die die da gesagt haben, hatten die sich aus den Fingern gesogen. Und da hatte die Maria überhaupt keinen Bock drauf. Bis heute, hat die Maria keinen Bock darauf. Auch nicht mit diesen Antifas zu sprechen. Die haben das alles missbraucht. Der Tod von Tom war schon schlimm genug für sie und die drei Kidies. Und dann das.

Heiko: Ist denn danach auch niemand auf euch zugekommen und hat mit euch geredet?

Tom: Nichts. Und ich bin ja auch auf die Bühne gegangen und hab gesagt jetzt halt mal den Mund. Selber habe ich Nichts zu Tom gesagt. Ich wollte nur, dass er sich mit Maria unterhält und was Vernünftiges erzählt. Aber nee. Keiner hat mit ihr und mit uns geredet. Das war richtig Scheiße.

Heiko: Habt ihr mal mit der Presse geredet? Oder ist die Presse auf euch zugekommen?

Tom: Nur die Taz. Da war ein Journalist auf der Andacht und hat nachgefragt. Und da gab es auch einen Artikel mit einem Foto mit mir auf der Titelseite. Das war die einzige Zeitung, die uns auch mal gefragt hat. Und dann haben wir Geld für eine Gedenktafel für Tom gesammelt. Da kam genug Geld zusammen. Das ist leider veruntreut worden. Aber das Geld war erst mal da. Und da hat die Stadt gesagt, dass sie so etwas grundsätzlich nicht machen würde. Also eine Gedenktafel anbringen.

Heiko: Und habt ihr in den kommenden Jahren mal auf den Demonstrationen versucht. was zu erreichen, zu reden, oder Ähnliches?

Tom: Nee, wir sind auch nie mehr hin gegangen zu den Demos. Maria hatte überhaupt keinen Bock mehr. Jenny und ein paar andere haben wohl unten auf der Verteilerebene immer was gemacht. Kerzen aufgestellt und so. Aber das war es auch.
2005 haben wir die Andacht ja fast eine Woche gemacht. Und allen, die gefragt haben, haben wir das ordentlich erklärt. Aber das war beim ersten Mal so schräg auf der Demo, als wir uns beschwerten. Und danach wollten die auch nichts von uns wissen. Da hab ich gesagt, die Antifas können mich mal. Die haben aus Tom eine Ikone gemacht. All das ohne ihn gekannt zu haben und sich für ihn zu interessieren. Dazu kann ich nicht ja sagen.

Andreas: Was hätte man denn von Tom wissen können, wissen müssen, um zu sagen Tom ist so und so?

Tom: Na, das Tom ein ruhiges Leben haben wollte, sich gemütlich einen trinken, feiern, Spaß haben wollte. Er hing viel am Bahnhof, am Borsigplatz und in der Nordstadt ab. Tom war ein Antifaschist, aber eben kein aktiver. Mehr fällt mir gerade nicht ein.

Heiko: Was fändest Du als Umgang mit dem Gedenken an Tom korrekt? Was würdest Du Dir denn wünschen, was passieren sollte?

Tom: Also ich würde mir wünschen, dass sich die Antifa um Tom nicht mehr kümmert. Dass die sich mal nen Anderen suchen, den sie aufs Tablett stellen. Und den Tom in Ruhe lassen.

Heiko: Aber Tom sollte man doch nicht vergessen und an ihn erinnern?!

Tom: Ja, klar. Wir vergessen den ja auch alle nicht.

Heiko: Ich meinte als öffentliches Gedenken.

Tom: Da würde ich mir ein Denkmal für alle Dortmunder Opfer der Nazi wünschen. Also Mehmet Kubasik, die drei Polizisten und den Tom. In der Innenstadt. Das fände ich gut.

Heiko: Vielen Dank für das Gespräch.

Tom: Alles Ok.

Lyrics: „Rap für Thomas“

Fast gelang es zu vergessen, doch bei so manchen Verbrechen,
weiß ich genau es kann eigentlich jeden anderen treffen,
ich fang an am besten zu erzählen wie es etwa so passierte,
bevor Schmuddel starb, weil das Messer ihn berührte,
deshalb führt mich die Geschichte zu ein paar Punkern an einer Rolltreppe,
ein Nazi rief sie sollen kommen wenn sie was gewollt hätten,
ja es entstand ein Wortgefecht, doch nichts macht diesen Mord gerecht,
das er so jung gestorben ist, erlebt den nächsten morgen nicht,
und Schmuddel geht den Weg entlang, er denkt er nimmt keine Gefahren hin,
doch kurz danach sieht man wie er zu Boden auf der Straße sinkt,
es war Mord und kein Totschlag, das war den meisten schon klar,
da half auch kein Notarzt, weil er am selben Abend tot war,
Kahlin, Teil der Szene, ein staatlich geregeltes Fazit,
er kommt milde davon, Dortmund Streichelzoo für jeden Nazi.

Die Presse hat es mit offenen Augen nicht gesehen,
konnten es nicht glauben, das ein rechter Mord ist geschehen
Dortmund kann es sich nicht erlauben, so gibt es kein Naziproblem
Den ganzen Blinden und den Tauben wäre das auch zu unbequem
So sind wir mit diesem Track dabei Schmuddel zu gedenken
Es ist uns nicht einerlei, wenn sie sein Gedenken kränken
Scheiß auf Totschlag, das war Mord, werden kein Verständnis schenken
Wir schweigen nicht wir fallen ins Wort, ihr könnt uns nicht beschränken
Die CDU verweigert sich einen Stolperstein zu setzten
Das wäre ein Wallfahrtsort für linke Chaoten, so sie hetzen
Und für Nazis ebenso, die würden sich dann fetzen
Ich weiß was CDU´ler schätzen, woran sie sich ergötzen
Die Mitte, heute ganz in schwarz, die sich nicht widersetzen
So fällt es leider schwer Nazistrukturen zu zerfetzen
Ich weiß das ihr alle Angst habt, ihr tut nicht einen Handschlag
Viele linke Splittergruppen nehmen euch den Kampf ab, doch
Ihr es nicht erkannt habt, denn ihr geht so auf euer Land ab,
so wie ich auf einen fetten Beat, ihr seid so krampfhaft.