Montag 20.06.22, 11:07 Uhr
Kino Endstation

Chiara: Eine Mafiosotochter mit klarem Blick


Zum Bundesstart ab Do., 23.06. zeigt das Kino Endstation den Film „Chiara“ des preisgekrönte Filmemachers Jonas Carpignano. »Der Film ist ein mutiges neorealistisches Coming-of-Age-Drama aus Italien über eine Jugendliche, die sich den Abgründen ihres Vaters stellen muss. In einer überwältigenden Performance spielt Swamy Rotolo Chiara, die 15-jährige Tochter einer wohlhabenden Familie, deren Verbindungen zur lokalen Mafia-Unterwelt nach einer schockierenden Enthüllung ans Licht kommen

A CHIARA - Trailer IT/d

Im neuesten und dritten Teil seiner lose zusammenhängenden Trilogie (nach Mediterranea und Pio) setzt Regisseur Carpignano die Bestandsaufnahme zu Armut und Kriminalität in der Kleinstadtgemeinde Gioia Tauro fort, die das dortige soziale Gefüge prägen.

Ein Jahr nach dem fantastischen Kinoerfolg von Der Rausch beweist Der schlimmste Mensch der Welt, ebenfalls ab Do., 23.06. im endstation.kino einmal mehr, dass Skandinavien ganz großes Kino kann.

Joachim Triers moderne Variante einer klassischen romantischen Komödie ist durchzogen von feinem Humor, grandiosem Herzschmerz und einem unverwechselbaren Gespür für knifflige Beziehungsdynamik: Julie wird bald 30 Jahre alt und ihr Leben ist ein einziges Chaos. Sie hat ihr Talent vergeudet und ihr älterer Freund Aksel, ein erfolgreicher Cartoonist, möchte, dass sie eine Familie gründen. Als Julie sich eines Abends auf eine Party schleicht, lernt sie den jüngeren und charmanten Eivind kennen. Sie trennt sich von Aksel und stürzt sich in der Hoffnung auf eine neue Lebensperspektive in eine neue Beziehung. Doch sie muss erkennen, dass einige Lebensentscheidungen bereits hinter ihr liegen. Trailer

Ab Fr., 24.06.
zeigen wir den Dokumentar- und Musikfilm Shiver – Die Magie der Taiko Trommel für einige Termine im endstation.kino. Das Porträt des Filmemachers Toshiaki Toyoda über die Zusammenarbeit zwischen dem aufstrebenden zeitgenössischen japanischen Musiker und Komponisten Koshiro Hino und dem von der japanischen Insel Sado stammenden Taiko Performing Arts Ensemble Kodo ist ein ganz neues einzigartiges audiovisuelles Erlebnis. Ein Film, der ohne Dialoge auskommt, sich ganz auf den Klang, die Töne, die Musik und die mitreißende Performance des Ensembles konzentriert. Die Aufnahmen des Films entstanden im Proberaum von Kodo und in der beeindruckenden Natur der Insel Sado. „Taiko“, übersetzt: „dicke Trommel“, ist die japanische Bezeichnung für eine Gruppe von großen Röhrentrommeln, die mit Schlägeln geschlagen werden. Trailer

Im Rahmen der Queerfilmnacht am Di., 28.06. um 20:15 Uhr zeigen wir in Originalsprache mit Untertiteln das mitreißende Drama Moffie. Mit epischer Bildsprache und getragen von einem herausragendem Ensemble zeigt Oliver Hermanus’ authentisches Soldatendrama, wie das Apartheid-Regime neben all seinen rassistischen Gräueltaten auch unzählige weiße junge Männer körperlich und physisch zugrunde gerichtet hat – durch das staatliche Ziel, Homosexuelle und alle anderen „Abweichler“ aus der Gesellschaft zu beseitigen: Südafrika 1981, zur Zeit der Apartheid: Wie alle weißen jungen Männer muss auch Nicholas Van der Swart einen zweijährigen Militärdienst leisten, um das Regime vor der Bedrohung durch den Kommunismus und die „Schwarze Gefahr“ zu verteidigen. Dass Nicholas schwul ist, darf niemand wissen, denn wer in der Truppe als „Moffie“ erkannt ist, wird brutal schikaniert und gequält. Doch dann verliebt sich Nicholas in seinen Kameraden Dylan …Trailer

Im Kinderkino zeigen wir am So., 26.06. um 15:00 Uhr den Film Ferien auf Saltkrokan nach der Vorlage des beliebten Romans von Astrid Lindren. Trailer