Der Film läuft ab Donnerstag im Kino Endstation. In der Pressemitteilung des Kinos wird der Film folgendermaßen beschrieben: »Die Protagonistin, die 19-jährige Hala entkommt einer arrangierten Ehe, indem sie den Euphrat überquert, um bei einer kurdischen Frauenverteidigungseinheit ein neues Zuhause zu finden – einer Einheit, die bald darauf ihre Heimatstadt Minbij vom Islamischen Staat befreit. Für ihre Mitstreiterinnen ist der Feind nicht nur der IS, sondern das Patriarchat im Allgemeinen, mit der Ehe als ultimativer Unterdrückungsinstitution.
Die Grausamkeiten, die diese jungen Frauen durch ihre Ehemänner und in ihren eigenen Familien erfahren haben, führen sie auf die andere Seite des Flusses, wo sie im Kampf ausgebildet und in den feministischen Idealen der kurdischen Frauenbewegung aufgeklärt werden. Hala ist von diesen Lehren zutiefst inspiriert und widmet sich entschlossen dem Versprechen, nicht nur mehr Frauen, sondern auch ihre Schwestern um jeden Preis zu befreien. Doch das Leben ist komplex und sehr kompliziert und verläuft nicht so, wie Hala sich das vorgestellt hatte…
Ebenfalls ab Donnerstag, den 03.02. zeigt das endstation.kino Pablo LarraÃns neuen Spielfilm Spencer. Dezember 1991: In der Ehe zwischen dem Prinzen und der Prinzessin von Wales herrscht seit Langem Eiszeit. Trotz der wilden Gerüchte über Affären und eine Scheidung wird für die Weihnachtsfeierlichkeiten auf dem königlichen Landsitz Sandringham ein Frieden verhängt. Es wird gegessen und getrunken, geschossen und gejagt. Diana kennt das Spiel. Dieses Jahr wird es eine ganz andere Wendung nehmen.
In der Reihe Queerfilmnacht ist am Dienstag, den 08.02. in Langendreer der amerikanische Spielfilm Cicada zu sehen.Ben, ein New Yorker Gelegenheitsjobber, hat nach einer Reihe gescheiterter Beziehungsversuche mit Frauen endlich wieder Sex mit Männern. Die Anbahnungen laufen zunächst eher random ab, online oder in Clubs. Doch dann begegnet er vor einem hippen Buchladen dem Datentechniker Sam und flirtet ihn erfolgreich mit Nietzsche an. „Du strahlst”, stellt Bens Schwester überrascht fest. Doch Ben und Sam tragen beide Wunden mit sich herum, die noch nicht verheilt sind.
Die Regisseure Matthew Fifer und Kieran Mulcare betten ihre schwule Liebesgeschichte in den faszinierenden queeren Kosmos New Yorks zwischen Clubbing, Kulturevents und sexueller Intimität ein. In dem sehr persönlichen Film erzählen sie von zwei jungen Männern, die füreinander ihre inneren Mauern fallen lassen und dahinter Schönheit entdecken.
In den Spätvorstellungen Am Freitag und Samstag zeigt das endstation.kino den isländischen Film Lamb. Weites Land, Bergketten, endloser Himmel, ein abgeschiedenes Haus: In der überwältigend schönen isländischen Landschaft züchten Maria und Ingvar Schafe. Sie führen ein einfaches, der Natur verbundenes Leben. Bis eines Nachts etwas Seltsames in ihrem Stall passiert: Ein Schaf gebärt ein mysteriöses Wesen, das die beiden wie ein eigenes Kind aufziehen und ihm den Namen Ada geben. Das mit inniger Freude begrüßte Familienglück wird jedoch schon bald auf die Probe gestellt – denn Mutter Natur steckt voller Überraschungen …«