Montag 05.07.21, 17:11 Uhr

Rückblick auf Ruhr International


Rund 1050 Besucher:innen kamen insgesamt zu den vier Veranstaltungen der diesjährigen Ausgabe von Ruhr International. Die Veranstalter ziehen Bilanz.

»Am Samstagabend, 03.07.21, ging das Festival Ruhr International mit dem Auftritt von Serge Ananou und Band erfolgreich zu Ende. Rund 1050 Besucher:innen kamen zu den insgesamt vier Veranstaltungen in die Freilichtbühne Wattenscheid. Zum fünften Mal lud die Veranstaltergemeinschaft (Stadt Bochum, Bahnhof Langendreer, Bochumer Veranstaltungs-GmbH in Kooperation mit Interkultur Ruhr/RVR und Teranga Bochum e.V.) zum Fest der Kulturen ein, das in diesem Jahr aufgrund der Pandemie als Corona-konformes Format mit reduzierter Besucher:innen-Kapazität in der Freilichtbühne Wattenscheid stattfand.
Im Fokus standen in der diesjährigen Ausgabe die Themen Diversität und Interkultur. Zum Auftakt des Festivals am Donnerstag, 01.07.21, betraten mit Danko Rabrenović, Senay Duzcu und Tamika Campbell drei starke Persönlichkeiten aus der Welt des Kabaretts die Bühne und trotzten emeinsam mit den Besucher:innen dem anhaltenden Regen. „Trotz des regnerischen Wetters haben die Künstler:innen, die Besucher:innen und die Veranstaltergemeinschaft die Veranstaltung sehr genossen.“ betont Heiko Schwegmann vom Bahnhof Langendreer. „Vor, auf und hinter der Bühne
herrschte eine fröhliche und entspannte Stimmung. Alle Beteiligten haben sich sichtlich gefreut nach dem langen Lockdown wieder am kulturellen Leben teilnehmen zu können, was auch bei den weiteren Veranstaltungen des Festivals deutlich wurde.“
Am Festivalfreitag, 02.07.21, verbreitete die Band Il Civetto mit ihrem Global Pop Summerfeeling in der Freilichtbühne Wattenscheid und wurde von den Besucher:innen dafür gefeiert.
Das Netzwerktreffen Interkultur Ruhr, das am Nachmittag des Festivalsamstag, 03.07.21, stattfand, vertiefte die Ergebnisse der Kulturpolitischen Handlungsempfehlungen, die Interkultur Ruhr im September 2020 veröffentlicht hatte. Hierfür waren Impulsgeber:innen aus Kultur, Verwaltung und Politik eingeladen (u.a. Barbara Jessel (Vorsitzende des Bochumer Kulturausschusses) und Jörg Obereiner (Vorsitzender
des Ausschusses für Kultur, Sport und Vielfalt des RVR)) und die Themen wurden in Workshops weiterbearbeitet. Der Workshop „Sichtbarkeit interkultureller Arbeit im Ruhrgebiet“ unter der Leitung von Miriam Witteborg (Bahnhof Langendreer) und Johanna-Yasirra Kluhs (Interkultur Ruhr) behandelte u.a. die Aussichten einer anvisierten intensiveren Zusammenarbeit mit Interkultur Ruhr/RVR und programmatischen
Ausweitung ab 2022 und gab gute Impulse, die regionale Beteiligung am Festival neu zu denken.
Eingeladen von Abdou Diamé (Teranga Bochum e.V.) standen am Abend des Festivalsamstags Serge Ananou mit Band auf der Bühne und begeisterten das Publikum mit einem tanzbaren Mix aus traditioneller Musik aus Benin mit Elementen aus Jazz, Blues und Funk. Das Konzert von Serge Ananou wurde von Interkultur Ruhr/RVR in Kooperation mit Teranga Bochum e.V. präsentiert.