Die Arbeitsgemeinschaft „Visionen“ des Netzwerks „Stadt für Alle Bochum“ will weiter aktiv an Visionen für Bochum arbeiten und ruft zu aktivem Mitmachen auf: »In den vergangenen Jahren ist vielfach beklagt worden, die Bochumer Innenstadt sehe nicht schön aus, es mangele an Aufenthaltsqualitäten, sie sei zu stark von Autos belastet und allgemein sind viele Leerstände in der City zu beklagen. Stimmt alles. Und doch denken wir von Stadt für Alle Bochum, dass es Zeit wird mit dem Jammern aufzuhören, Visionen zu erstellen und diese Schritt für Schritt zu verwirklichen!
Im letzten Sommer haben wir daher Menschen in Bochum eingeladen ihre Visionen für die Stadt, in der sie leben, zu entwickeln. Diese Ideen und Bausteine, die von den Menschen in Bochum entwickelt wurden, haben wir gesammelt und wurden von der Künstlerin Ann-Kathrin Struck in einem wunderbaren Wimmelbild festgehalten. Dieser Impuls soll auch in diesem Jahr weitere Bochumer*innen inspirieren die Stadt weiterzudenken. Das Bild im DINA1 Format hängt seit dieser Woche in verschiedenen Ladenlokalen, Cafes und öffentlichen Räumen und lässt sich bei einem Spaziergang durch die Stadt entdecken. In einem öffentlichen Brief laden wir zudem zum Mitmachen ein! Per Mail sind noch Wimmelbilder zum Aufhängen in deinem Lokal, deiner Lieblingskneipe oder Eckkiosk erhältlich, schreibt einfach an Stadt für alle
Denn wir möchten weitere Ideen und Wünsche sammeln! Mit diesen Visionen wollen wir in erster Linie Lust auf Veränderung machen. Sind diese umsetzbar? Was müssten wir dafür tun? Wie könnte eine Innenstadt 2025 aussehen? Was können wir in diesem Sommer schon umsetzen? Nicht alles wird am Computer und durchs Reden gelingen. Sobald es wieder möglich ist, wollen wir Rundgänge, Kartierungsprojekte und weitere Formate anbieten, in denen Visionen einer lebenswerten Stadt entstehen können. Wir halten euch über die sozialen Netzwerke und unsere Homepage auf dem Laufenden! Dort findet Ihr auch unser Wimmelbild und den dazu erschienen Text.
Bei den Aktivitäten haben wir unseren Fokus bewusst auf die Bochumer Innenstadt gelegt, da dies der Ort ist, den alle Menschen in Bochum nutzen und aufsuchen. Dass die Innenstadt ihre Funktion als Ort für Einkauf und Konsum mehr und mehr verliert zeigen die leeren Schaufenster und Ladenlokale, die uns trostlos anblicken. Dabei gibt es viele Ideen und Bedürfnisse zur Nutzung der Innenstadt. Hierbei stehen jedoch einfallsreiche und gemeinwohlorientierte Nutzungsmöglichkeiten und die Nutzung des öffentlichen Raumes im Vordergrund.
Besonders bedanken möchten wir uns für die Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung, die uns beim Druck der Plakate finanziell unterstützt hat, bei Ann-Kathrin Struck, die dieses wunderbare Wimmelbild entworfen und hat und bei den Künstlerinnen vom atelier automatique, für den inspirierenden Austausch über Visionen einer lebenswerten Stadt.«