Nach Informationen von RechercheBO lebt und arbeitet ein Mitglied des rechtsterroristischen Neonazi-Netzwerks Combat 18 in Bochum. Der Neonazi Sebastian M. sei seit Anfang der 2000er aktiver Unterstützer der rechtsterroristischen Gruppe Combat 18 (bewaffneter Arm von Blood and Honour). Neben seiner Aktivität in der rechten Szene pflege er mit seiner Lebenspartnerin und einer gemeinsamen Tochter ein scheinbar bürgerliches Parallelleben in einer beschaulichen Reihenhaussiedlung in Bochum-Harpen.
M. gehöre seit mindestens 2003 der „Oidoxie Streetfighting Crew“ an, dem bandeigenen Ordnerdienst und Schlägertrupp der Combat 18 nahen Rechtsrockgruppe „Oidoxie“ aus Dortmund.“An Hand der Personalie M. muss man leider feststellen, dass es auch in Bochum und Umgebung klandestin organisierte Nazistrukturen gibt, die man dem Rechtsterrorismus zuordnen muss“, so ein Mitglied von RechercheBO und weiter: “Der Zivilgesellschaft in Bochum steht eine große Aufgabe bevor, da diese Nazis besser in Freundeskreisen, Vereinen und Betrieben eingebunden sind, als man denken mag“. Der ausführliche Artikel ist auf dem Infoportal der Antifaschistischen Gruppen nachzulesen.
Bochum hat seit den 70er Jahren eine lange Tradition klandestin arbeitender Nazis.
Bombenbau, Waffenübungen, Brandanschläge, konspirative Wohnungen, falsche Namen, Wehrsportübungen, Söldnervermittlung, etc.
So neu ist das alles nicht. Interessiert nur fast niemanden.
Na, dann hat man einen weiteren auf der Liste.
Beste Recherche. Wer sagt, es interessiere kaum eineN?
Und: was wäre die Alternative? Ewiger Pessimismus ist kontraproduktiv.