Die Volkshochschule (VHS) bietet am Samstag, 26. September, von 14 bis 16.45 Uhr in Kooperation mit dem „Bochumer Bündnis gegen Rechts“ eine Radtour zu ehemaligen Zwangsarbeiterlagern in Bochum an. Der Besuch der Standorte ehemaliger Zwangsarbeiterlager in Bochum soll Kenntnisse vermitteln, unter welchen Bedingungen die Betroffenen in den Rüstungsbetrieben des „Dritten Reiches“ arbeiten mussten. An verschiedenen Stationen wird die Geschichte der Menschen und der Lager erläutert: Die „Stolperschwelle“ am Kreisverkehr Kohlenstraße gehört dazu, wie auch der Gedenkort zur Erinnerung an das ehemalige Außenlager des KZ Buchenwald an der Brüllstraße. Die Teilnehmenden besuchen das Zwangsarbeiterlager „Saure Wiesen“ und die Erinnerungstafel für das Lager Mariannenplatz.
Die Radtour kann zum Friedhof Höntrop (Gedenkstein für sowjetische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter) und zum Gelände der ehemaligen Zeche „Fröhliche Morgensonne“ erweitert werden. Die jeweiligen historischen und politischen Hintergründe an den Orten Kohlen-/Brüllstraße und „Saure Wiesen“ erläutern Günter Gleising (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes) und der Künstler Marcus Kiel, der die Gedenkorte gestaltet hat.
Die Teilnahme an der Radtour ist kostenlos.
Treffpunkt ist der Westpark/Parkplatz am Gewerkschaftshaus, Alleestraße 80.
Die erforderlichen Anmeldungen können unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder im Internet unter www.vhs-bochum.de erfolgen.
(Kursnummer 12020) an.