Der „Sommer auf dem Imbuschplatz“ lädt am Montag, den 10. August um 19 Uhr zu einer szenische Lesung über das Leben und Wirken von Hannah Arendt mit Paula Stöckmann und Hendrik Becker vom Theater Löwenherz ein: »Hannah Arendt (1906–1975) ist eine der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. In einer Zeit, als Frauen an der Universität noch eine Ausnahme waren, studierte sie u. a. bei Martin Heidegger und Edmund Husserl und promovierte 1928 bei Karl Jaspers. Von den Nazis ins amerikanische Exil getrieben, stellte die deutsche Jüdin grundlegende Fragen zur Philosophie und Politik. Den Zwängen der Zeit setzen ihr Leben und Denken eine Haltung der Unabhängigkeit und Freiheit entgegen. Ihre Lebensgeschichte liest sich wie ein Plädoyer für Mut und Engagement, wie ein Loblied auf die Freundschaft und die Liebe zur Welt. Hannah Arendt praktizierte ein offenes Denken, ein „Denken ohne Geländer“. Zur Platzreservierung.
Montag 03.08.20, 19:43 Uhr
Hier mal was zum Rassismus der Hannah Arendt:
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-clip-4-176.html
Erst schauen, dann denken, dann Held*innen von Sockel kippen.
Hannah Arendt war ein Kind ihrer Zeit.
Für ihre Zeit war sie eine mutige und intelligente Frau.
„Die Zeit aber frisst ihre Kinder“. Kann man (*frau) am ehesten bei Walter Benjamin nachlesen. Die Kommunisten der Zwischenkriegszeiten (I u. II.) und z.B. die Dadaisten erkannten das schnell, was z.B. unter Teilen von ihnen zu einem hedonistischen Lebensstil führte.
In der heutigen Zeit folgt von einigen nur ein Abgleich mit den eigenen Moralvorstellungen und dem Menschen Hannah Arendt, ohne Beachtung des gesellschaftlichen Kontexts in dem sie lebte.
Eine M e i n u n g zählt auch unter den sog Linken heute m e h r als eine fundierte Betrachtung.
Das passiert wenn gar kein theoretischer Kontext vorhanden ist. Viele krakelen z.B. das sie eine Revolution wollen. Wie das denn genauer aussehen könnte bleibt vollkommen diffus, muss es ja ohne „Theoriebildung“.
Hannah Arendt
hat vor allen Dingen eine Sache festgestellt, bitte „“Eichmann in Jerusalem““ lesen,
wie still, unscheinbar, ja fast harmlos, kleinbürgerlich und gut gesittet ein ganzes Volk von Henkern und Sadisten durch Europa zog.
Dem Deutschen Volk bereitete dieses kaum Sorge,
es war das Volk der Henker,
das Volk der willigen Vollstrecker, bitte Daniel Goldhagen Buch lesen:
„Hitlers willige Vollstrecker“
Jetzt melden sich also die Urenkel dieser Vollstrecker und betreiben ihr anti-racism-bashing
Eichmann war ein SS-Obersturmbannführer
Er organisierte die Verfolgung, Vertreibung und Deportation von Juden
und war mitverantwortlich für die Ermordung von schätzungsweise 6 Millionen Menschen in den Vernichtungslagern, das Größte
Ausschwitz, von den Insassen (*innen) Nachbareingang zur Hölle genannt.
Eichmann war ein kaltblütiger Technokrat der mit spitzer Feder die Habe der Juden arretierte. Alles wurde ihnen genommen und selbst die Zähne mit Edelmetallen den Leichen, aber auch den Lebenden als Strafe, herausgebrochen.
1960 wurde der Herrenmensch Eichmann vom israelischen Geheimdienst aus Argentinien entführt und nach Israel gebracht, wo ihm ein öffentlicher Prozess gemacht wurde.
Er wurde zum Tode verurteilt u. v. 31. Mai auf d. 1. Juni 1962 hingerichtet.
Aufgrund schwerer Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Er ist der bislang einzige Mensch, der nach einem Gerichtsverfahren der i s r a e l i s c h e n Justiz zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde.
Hannah Arendt erstellte z.B. ein soziologisches Profil von Eichmann
Eichmann war der Prototyp des Deutschen Vollstreckers, nach Außen ein echter Biedermann mit netten Büro und eigenen Referat des Reichssicherheitshauptamt. Er plante in seinem Referat den millionenfachen Mord und die gewinnbringende Verwertung der Leichen.