Der Oberbürgermeister jeweils hinten in der Mitte
Eine sehr engagierte Gewerkschaftsmitarbeiterin machte gestern die Redaktion mit der Betreffzeile „Mann oh Mann“ darauf aufmerksam, dass zur „WIR-Kampagne“ der Stadt im Stadtspiegel vom Mittwoch und auf der städtischen Seite ein Foto (links) mit vier Herren gezeigt wird, die Plakate präsentieren. Auf zwei der vier weiteren Plakate der Kampagne sind Männer zu sehen, Frauen keine. „Ich finde die Präsentation sehr männerlastig.“ In der heutigen Ausgabe der WAZ wird ein weiteres Foto (rechts) des Presseamtes der Stadt veröffentlicht, auf dem der OB wieder in Familienaufstellung von Männern umringt wird. Das sieht alles nicht nur männerlastig sondern auch nach fragwürdig öffentlich finanzierten OB-Wahlkampf aus. Auf dem zweiten Foto wird stolz präsentiert, dass die Stadt es kurz vor der Kommunalwahl geschafft hat, Brunnen in Bochum wieder zum Fließen zu bringen.
VORSICHT !
WiR … sind Arschlöcher
Der WiR -Trick solcher Betrüger ist asbach uralt . Mal versuchen es Nazis damit, mal die Möchtegerns. Mal gibt es noch ein kommunikatives Ihr wie 1966 in dem unsäglichen Lied ‚Wir‘ von Freddy, mal gibt es außer Wir allenfalls noch Die. Eine kleine Gruppe Repräsentanten der hier herrschenden Minderheit der Besitzenden reklamiert das WiR für sich . Sie betreiben Bauernfängerei mit der Lüge : „WiR … wollen demokratische Öffentlichkeit.“ Doch sie haben hier in Bochum schon im Vorfeld klargemacht , wer nicht dazugehört und draußen bleiben muss. Und mit „Bochum – Hier wo das WiR noch zählt“ bedienen sie sich frech bei Herbert Grönemeyer . Doch bei ihm heißt es Herz und ausdrücklich : Nicht das große Geld !
Die Tage hatte nicht nur ich einen Brief , 80 cent Porto fragwürdig öffentlich finanziert , des SPD-OB in der Post, in dem er sich unter Corona-Vorwand mit seiner WiR- Ini einschleimen will. Doch da hat er sich bei mir dummerweise in den Finger geschnitten , denn ich und die von mir gewählten Ratsvertreter gehören zu den schon vorab von ihm Ausgegrenzten .