Freitag 24.04.20, 13:59 Uhr
Dokumentarfilm über die Geschichte der GOG bei Opel-Bochum

Luft zum Atmen 3


Luft zum Atmen - Trailer

Vor ziemlich genau einem Jahr wurde im Kino Endstation der Film „Luft zum Atmen – 40 Jahre Opposition bei Opel“ uraufgeführt. Näheres. Der Dokumentarfilm schildert die Geschichte der Bochumer „Gruppe oppositioneller Gewerkschafter“ (GoG). Der Film ist jetzt vollständig online.


3 Gedanken zu “Luft zum Atmen

  • Gerhard Schneider

    Der Link: „Der Film ist jetzt vollständig online“, führ auch nur zum Trailer. Bitte den richtigen Link dahinter setzen.
    Ich habe beim Labour Net den Film nicht finden können. Es gibt allerdings 3 Versionen auf YouTube.

  • Norbert Hermann

    Robert Schlossers Kritik an der GoG
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    Auch interessant dazu:
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    Robert Schlossers Kritik an der GoG – deutsch | 47 min | 2019 | Text dort:
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    „Robert Schlosser war von 1974 bis 1984 Unterstützer der Gruppe oppositioneller Gewerkschafter (GoG) bei Opel in Bochum und ist seit 50 Jahren politisch aktiv.
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    Er hat ein Jahr lang bei Opel Bochum in der Produktion gearbeitet und sich eine Meinung zur Bandarbeit gebildet:
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    „Bandarbeit ist absolut Scheiße. Und wer das irgendwie schön redet, wer meint, das mit Lohnzahlungen ausgleichen zu können, das finde ich unmöglich! Wenn es eine andere, kommunistische Gesellschaft gibt: sowas dürfte es da absolut nicht geben.“
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    Er forderte die GoG in den 80er Jahren auf, sich stärker als kommunistische Gruppe zu organisieren und sich nicht auf reine Betriebsarbeit zu beschränken: „Mit dieser reinen gewerkschaftsoppositionellen Arbeit geht das nicht weiter!“
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    Für Schlosser hat die Arbeiter_innenbewegung keine Perspektive, wenn sie nicht danach strebt, die Betriebe zu übernehmen.“
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    https://de.labournet.tv/robert-schlossers-kritik-der-gog-0
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    Auch dazu: Robert Schlosser spricht über die politische Atmosphäre um 1968.
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    https://de.labournet.tv/die-atmosphaere-um-1968
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    R.S. ist natürlich durch und durch ein „Traditionslinker“, wenn auch aus der „antirevisionistischen“ (maoistischen) Ecke. Und durch und durch „ökonomistisch“ orientiert. Zwar bestimmt (noch) die Ökonomie alles Gesellschaftliche, aber davon kommt die Welt doch nicht los wenn die Arbeiter_innenbewegung danach strebt, die Betriebe zu übernehmen. Am althergebrachten Wachstumsfetischismus der Traditionslinken ändert sich dadurch gar nichts. Was waren wir doch glücklich, wenn wir über Mannesmann Huckingen (Duisburg, meine ersten Schritte in die Fabrikarbeitswelt 1968) den Himmel glühen sahen und entlang der A 42 ein Schlot neben dem nächsten rauchte. Das Modell der Übernahme der Betriebe durch die Belegschaften sah/sieht hier erst mal nichts anders vor.
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    So wie sich eine sog. „Linke“ seit Jahrzehnten von der Arbeitswelt entfernt und vorwiegend sich um den eigenen Nabel samt Drumherum widmet so bleibt die Traditionslinke beim Nabel „Fabrikarbeiterschaft“ (auch Behörden, Sozialverwaltungen, IT-Schmieden usw. sind heute Fabriken) – allerdings ganz ohne „Drumherum“. Mit der Illusion, dass diese Welt sich jemals zum besseren entwickeln liesse.
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    Solange die heute die Welt bevölkernden Trockennasenaffen (ob bleichgesichtig oder irgendwie bunt) als Durchgangsstadium zum Menschen das Sagen haben wird da nix draus.

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