Sonntag 04.11.18, 08:42 Uhr

BÄM = Bochum Älter Machen? 2


Vor 11 Jahren hat Bochum sich mit einer Imagekampagne „Bochum macht jung“ blamiert und damit für überregionale Schlagzeilen gesorgt.  An diesen Erfolg will man nun offensichtlich anschließen. Unter der Überschrift „BO wird bäm!“: Zukunftsforum zum ISEK Prozess Bochumer Innenstadt teilt die Stadt mit:
„Die aktive Beeinflussung der Innenstadtentwicklung will die Stadt Bochum durch die Erarbeitung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) aufgreifen und sich den Herausforderungen einer lebendigen und lebenswerten Innenstadt stellen.“ Was daran „bäm“ werden soll, wird nicht verraten. Auch auf der Webpräsenz vom „bo wird bäm“ wird das nicht erklärt. Vielleicht wird das Geheimnis auf dem „Zukunftsforum Innenstadt Bochum“ am Dienstag, den 6. November in der Rotunde gelüftet.


2 Gedanken zu “BÄM = Bochum Älter Machen?

  • Sabine

    Man kann immer leicht kritisieren und alles zerreden. Wenn der Name offenbar zur Kritik provoziert, haben die Macher schon gewonnen, denn sie haben Aufmerksamkeit erreicht.

    Ich finde die umfassende Beteiligung positiv, der Name der Kampagne ist doch eigentlich egal!

    Ich jedenfalls nutze die Chance, meine Themen einzubringen. Vielleicht werden sie ja verstanden.

  • Maria

    Ganz so schlicht sind die Dinge nicht. Aufmerksamkeit ist nie ein Wert an sich. Im Gegenteil, wenn man sich mit einer Sache lächerlich macht, gilt das Gegenteil: Si ta­cu­is­ses, phi­lo­so­phus man­sis­ses.
    Vor ca. 20 Jahren hat die Stadt schon einmal Bürgerbeteiligung versprochen. Das hieß damals „Agenda-Prozess“. Damit wurde Partizipation vorgegauckelt. Die Stadtverwaltung hat fast alle Vorschläge des Agenda-Prozesses hintertrieben und die engagierten Menschen frustriert.
    Aber es ist richtig: Man sollte es immer und immer wieder versuchen mit der Bürgerbeiteiligung. Nur sollte man sich nicht all zu große Illusionen über den Erfolg des Engagements machen

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